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Terakotta-Armee in Xian. China ist nicht nur selbst ein beliebtes Reiseziel für EU-Bürger, viele Chinesen reisen auch gerne in die EU. Foto: FVA China

Chinesische Reiseveranstalter beschweren sich über vermehrte Übergriffe auf chinesische Touristen in der EU

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Hamburg – In einem offenen Brief hat sich am vergangenen Freitag die European Federation for Chinese Tourism mit der Unterstützung der chinesischen Monatszeitung Europe Times an den französischen Präsidenten Francois Hollande gewendet, teilt der Spezialreiseveranstalter CAISSA Touristic mit. Grund des Anschreibens waren vermehrte schwere Übergriffe auf chinesische Touristengruppen in den letzten Jahren in Frankreich und anderen Ländern der EU.

Auslöser der Initiative, die von der European Federation for Chinese Tourism im Namen von Reisebüros, chinesischen Touristen und Reiseleitern gestartet worden war, war der besonders schwere Angriff auf eine chinesische Reisegruppe in der Nähe des Flughafens Charles de Gaulles am 20. März 2013, bei dem 23 chinesische Touristen und der Reiseleiter von einer Bande überfallen, verletzt und komplett ausgeraubt wurden. Mang Chen, der Vorstandsvorsitzende der European Federation of Chinese Tourism und Verleger der Europe Times, appelliert in dem Schreiben an die Regierungen der europäischen Länder, insbesondere Deutschlands und Frankreichs, und weist auf das gefährdete Image Europas als Reisedestination hin. „In den 20 Jahren, in denen ich im chinesischen Tourismus in Europa tätig bin, habe ich zahllose Fälle mitbekommen, bei denen chinesische Touristen angegriffen und verletzt wurden. Auch meine Familie und ich wurden in Paris in den Weihnachtsferien 2012 überfallen“, so Mang Chen in dem offenen Brief. In dem Brief werden „effektive Maßnahmen“, vor allem von Seiten der französischen Regierung gefordert, die das Reiseziel Frankreich und dadurch auch das Image von Europa retten sollen, welches als die beliebteste Reisedestination internationaler und auch chinesischer Touristen gilt.

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