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China: Meet the Grand Canal, Meet Hangzhou – Chinesisches Tanzensemble auf Welttournee

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Das Hangzhou Opera and Dance Drama Theatre (HZODDT), eine der besten Tanzformationen Chinas, nimmt sein Publikum auf eine Zeitreise mit mehr als 50 Tänzern in aufwendigen Kostümen. Das einzigartige chinesische Tanzdrama „Meet the Grand Canal”, ein vom China National Arts Fonds gefördertes Kulturprojekt, tourt zu Beginn seiner Welttournee durch Europa. Die Tour ist Bestandteil der Marketingstrategie der Hangzhou Tourism Commission, die die Schönheit der alten Kaiserstadt Hangzhou dem weltweiten Publikum näherbringen möchte.

Das Tanzdrama ist das Ergebnis von drei Jahren anspruchsvoller Arbeit und gleichzeitig das erste seiner Art, das die chinesische Kultur weltweit fördern soll. Das Stück, rund um die wechselhafte Kulturgeschichte des Kaiserkanals, erzählt als Liebesgeschichte der Hauptfiguren Cheng Wang und Shui Ling. In dramatischen Bildern behandelt es das Verhältnis von Mensch und Natur und Themen wie Umweltverschmutzung und Umweltschutz.

Das moderne Tanztheater führt in die alte chinesische Kulturmetropole Hangzhou, den sagenumwobenen Westsee und an den Kaiserkanal. Die längste von Menschen geschaffene Wasserstraße der Welt ist seit 2011 UNESCO-Welterbe.

Die Regisseurin Cui Wie war bisher unter anderem für die Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele von Peking im Jahr 2008 mitverantwortlich und ist stark von der deutschen Tänzerin Pina Bausch beeinflusst.

Der deutsche Komponist Klaus Badelt, von dem die Musik ist, arbeitete an Filmmusiken für Oscar-nominierte Meisterwerke wie „Fluch der Karibik“, „Gladiator“, „Pearl Harbor“ oder „Mission Impossible“.

Ausschnitte aus der Aufführung im Admiralspalst in Berlin siehst Du in dem Video auf Youtube

Das Tanzdrama wirbt für die Schönheit der Stadt Hangzhou

Die wichtige Botschaft des Stücks wurde national wie international mit großer Begeisterung aufgenommen. „Meet the Grand Canal” wurde bereits in Nizza, in Paris und im Admiralspalast in Berlin aufgeführt.

Zu noch mehr Begeisterung beim ausländischen Publikum würde sicher beitragen, wenn die teilweise doch recht langen chinesischen Dialoge als Übersetzung eingeblendet würden.

Man wolle das Stück noch in vielen Ländern zeigen, sagte Cui Wie. Insbesondere Länder, die auch über einen wichtigen, prägenden Kanal verfügen – wie Panama oder Ägypten.

Die Hangzhou Tourism Commission setzt auf das wechselseitige Verhältnis von Kunst und Tourismus und ist davon überzeugt, dass beispielsweise ein Tanzdrama einen entscheidenden Beitrag dazu leisten kann, die Schönheit der Stadt Hangzhou hervorzuheben und gleichzeitig das Verständnis für deren Kultur und Geschichte weltweit zu vermitteln.

Als ehemalige Hauptstadt zweier Dynastien trägt Hangzhou nicht nur historisch eine große Bedeutung, derzeit entwickelt sie sich auch zu einer modernen und beliebten Destination für Reisende.

Hangzhou erhielt von der Weltorganisation für Tourismus (UNWTO) und dem Fremdenverkehrsamt der Volksrepublik China (CNTO) die Auszeichnung als “Chinas beste Touristenstadt”. Auch Hangzhous berühmter Drachen-Brunnen-Tee bietet Teeliebhabern aus aller Welt eine unvergleichliche geschmackliche Reise. Diese Balance zwischen Tradition und Moderne verdeutlicht die Einzigartigkeit Hangzhous und unterstreicht dessen Rolle als aufstrebender Geheimtipp im weltweiten Tourismus.

Hangzhou ist zudem Sitz und Gründungsort der weltweit tätigen Online-Handels-Plattform Alibaba und empfing bereits 2016 als Gastgeber des G20- Gipfels internationale Staatsoberhäupter.

Titelfoto / Das Hangzhou Opera and Dance Drama Theatre (HZODDT) im Admiralspalast in Berlin. / Foto: Ingo Paszkowsky

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Foto: Ingo Paszkowsky

China Reisehinweise

Einreise/Visum

Deutsche Staatsangehörige benötigen für China einen gültigen Reisepass und ein Visum. Ab 1. Dezember 2023 gibt es eine Ausnahme, die zunächst bis 30. November 2024 befristet ist. Staatsangehörige aus Frankreich, Deutschland, Italien, den Niederlanden, Spanien und Malaysia, die über einen gültigen gewöhnlichen Reisepass verfügen, können visafrei einreisen, wenn ihre Reise maximal 15 Tage dauert. Außerdem darf die Reise nur folgenden Zwecken dienen: geschäftlichen Tätigkeiten, Tourismus, Familien- und Freundesbesuch sowie Transit.
Die chinesischen Behörden weisen ausdrücklich darauf hin, dass für die Staatsangehörigen der oben genannten Staaten die Visumpflicht bleibt, wenn deren Reisezwecke über die erwähnten hinausgehen, der Aufenthalt länger als 15 Tage dauert und wenn sie einen Dienstpass besitzen.

Alle Visa-Einreichungen müssen durch den Konsularprovider Chinese Visa Application Service Center (CVASC) erfolgen. Lediglich die Annahme von Visa-Anträgen für die Diplomaten- und Servicevisa und die Visa für Hongkong und Macao wird weiterhin direkt bei den Konsulaten erfolgen.

Dein Visum kannst Du auch online über eine Agentur beantragen*.

Für das Visum brauchst Du ein neueres Passfoto und einen Reisepass mit mindestens sechs Monaten Gültigkeit. Auch ein vorläufiger Reisepass ist möglich.

Die Visagebühr beträgt für die einfache als auch für die mehrfache Einreise 60 Euro. Hinzu kommt die Servicegebühr des China Visa Application Service Center von 65,45 Euro. Wählst Du den Postweg, wird eine Service-Gebühr in Höhe von 101,14 Euro erhoben. Das Visum kostet dann insgesamt 161,15 Euro. Das Visum bekommst Du in vier Arbeitstagen. Nach Hongkong und Macau können deutsche Staatsangehörige visafrei einreisen.

Für den einmaligen Flughafentransit von bis zu 24 Stunden besteht keine Visumpflicht. Ein Verlassen der Transitzone des Flughafens ist ohne Visum jedoch nicht möglich.

Ein 72-stündiger visafreier Aufenthalt ist in 3 Häfen in 3 Städten möglich: Changsha, Guilin und Harbin.

144 Stunden (6 Tage) visafrei einreisen kannst Du in 27 Häfen in 20 Städten/Gemeinden: Peking, Tianjin, Shijiazhuang, Qinhuangdao, Shanghai, Hangzhou, Nanjing, Shenyang, Dalian, Qingdao, Chengdu, Xiamen, Kunming, Wuhan, Guangzhou, Shenzhen, Jieyang, Chongqing, Xi’an und Ningbo. Voraussetzung ist, wie bei der 72-Stunden-Regelung, ein Weiterflugticket in ein Drittland und ein gültiger Reisepass.

Kreuzfahrt-Passagiere können in Shanghai bis zu 15 Tage visafrei einreisen, wenn sie den Hafen wieder mit demselben Schiff wieder verlassen.


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Hainan, eine Provinz im Süden Chinas, die aus verschiedenen Inseln besteht mit der gleichnamigen Insel, bietet auch für Individualreisende für einen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen Visafreiheit, teilte die Hainan Tourism Development Commission mit. Reisende müssen spätestens 48 Stunden vor Eintreffen die Einreiseformalitäten über ein akkreditiertes Reisebüro in Hainan einleiten.

Danach können Gruppen- und Individualreisende aus 59 Ländern, dazu gehören Russland, Großbritannien, Frankreich, Deutschland und den USA, wenn ihre Touren durch Reisebüros gebucht wurden, visafrei nach Hainan einreisen und sich dort bis zu 30 Tagen aufhalten.

Alle Ausländer sind verpflichtet, auch die visafrei einreisen, sich nach jeder Einreise innerhalb von 24 Stunden bei dem für ihren Wohnort zuständigen Public Security Bureau (Entry-Exit-Administration) anzumelden. Bei Unterbringung in einem Hotel übernimmt das Hotel in der Regel die Anmeldung.

Weitere Informationen über Visa-Angelegenheiten findest Du auf der Seite von China Tourism.

Covid-19 und Impfungen

China verlangt keinerlei Pflichtimpfungen. Ein grundsätzlicher Schutz gegen Tetanus, Diphtherie und Polio ist dennoch zu empfehlen. Bei Reisen in bestimmte Regionen Chinas sollte man sich vorher noch einmal genauer informieren. Die Ostküste stellt keine besondere Gefahr dar.

Flugreisende nach China müssen nur noch einen selbst durchgeführten Antigen-Schnelltest oder alternativ einen PCR-Test innerhalb 48 Stunden vor der Abflugzeit machen. Das negative Resultat muss über WeChat (Stichwort: Customs Pocket Declaration), App des Zolls oder die Webseite https://htdecl.chinaport.gov.cn in die Gesundheitserklärung des chinesischen Zollamtes eingetragen werden. Die Einreise ist nur mit einem negativen Befund möglich.

Nach Ankunft am Zielflughafen benötigt man zur Erledigung der erforderlichen Zollformalitäten den Gesundheitserklärungscode.

Fluggäste, bei denen die Gesundheitserklärung und das Ergebnis der routinemäßigen Infektionskontrolle durch den Zoll keine Auffälligkeiten aufweisen, dürfen ohne Einschränkungen an ihren Zielort weiterreisen. Der Zollamt nimmt zudem stichprobenartig zusätzliche Infektionskontrollen vor.

Sicherheit

Das Auswärtige Amt (AA) teilt mit, dass in letzter Zeit Ausreisesperren gegen in China wohnhafte Ausländer zunehmen. Auch deutsche Staatsangehörige waren in einigen Fällen betroffen. Ausreisesperren könnten insbesondere gegen Beteiligte oder Zeugen in Zivil- und Strafverfahren verhängt werden.

Der Zugang zum Internet wird staatlich kontrolliert. Der Zugriff auf verschiedene Online-Angebote ist blockiert, darunter die von Google, Facebook, Twitter, Whatsapp und weiteren. Die Nutzung von VPN-Diensten zur Umgehung der staatlichen Internetzensur in China ist verboten.

In den Reisehinweisen des Auswärtigen Amtes steht “Verzichten Sie auf die Nutzung von VPN-Diensten”. Weiter heißt es, eine dauerhafte Sperrung der kommerziellen, auch nicht-chinesischen VPN-Anbieter zur Umgehung der Zensur ist bisher nicht erfolgt. Ein konkretes Datum, zu dem eine solche Sperre in Kraft treten soll, ist bisher nicht kommuniziert worden.

Generell wird empfohlen, sich in die Krisenvorsorgeliste ELEFAND einzutragen.

Quelle: Auswärtiges Amt; eigene Recherchen

(Alle Angaben ohne Gewähr.)

Stand: 27.11.2023

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