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Thailand und seine vielfältige Küche gehören untrennbar zusammen. Ob als Backpacker an einer Straßenküche in der Khao San Road oder als Luxusliebhaber in einem Sternerestaurant: Essen ist der Schlüssel zur thailändischen Kultur. Die unterschiedlichsten Einflüsse sorgen dafür, dass sich die Ernährungsgewohnheiten in den Regionen zum Teil deutlich unterscheiden. Doch einen hohen Stellenwert hat das Essen hier überall. Nicht umsonst bedeutet das häufig zu hörende „Kin Khao Reu Yang?“, das analog zu „Wie geht’s Dir?“ verwendet wird, soviel wie „Hast Du schon gegessen?“
Die Kunst des Teilens
Für Thais bedeutet Essen mehr als nur Nahrungsaufnahme, vielmehr ist es eine lebenslange Leidenschaft und ein essentieller Bestandteil der Kultur, der Familie und Freunde zusammenbringt. Oft wird gemeinsam gekocht und gegessen, zu Festen bringen Verwandte und Freunde Süßigkeiten und Snacks mit. Und besonders wichtig: es wird geteilt. In Restaurants werden daher immer gleich mehrere Gerichte bestellt: Suppen, Salate, Vorspeisen, Fleisch und Fisch – alles kommt gleichzeitig auf den Tisch und wird gemeinsam genossen. Nicht immer gibt es hierfür Servierbesteck, in der Regel bedient sich jeder mit dem eigenen Besteck – ein Umstand an den sich Reisende häufig erst gewöhnen müssen. Als Zeichen für die Verbundenheit beim Essen ist dies jedoch ein wichtiger Bestandteil der thailändischen Esskultur und eine Erfahrung, auf die es sich einzulassen lohnt.

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Reis dient als Grundlage für fast alle Gerichte
Je nach Region wird in der thailändischen Küche entweder der aromatisch duftende Jasminreis oder Klebreis verwendet. Reis dient als Grundlage für fast alle Gerichte, vor dessen Hintergrund der Geschmack erst richtig zur Geltung kommt. Dafür wird immer ein Löffel Reis mit einer jeweils anderen der thailändischen Köstlichkeiten kombiniert; Bissen für Bissen kann sich der Geschmack so neu entfalten und das besondere Zusammenspiel von süß, sauer, salzig und scharf durch die Kombination der Gerichte erreicht werden. Die Kunst der thailändischen Küche liegt genau in dieser Balance, meist durch die Verwendung von Chili für die Schärfe, Zitronensaft und Tamarinde für den säuerlichen Geschmack, Palmzucker für das süße und Nam Pla (Fischsauce) und Kapi (Garnelenpaste) für das salzige Aroma.

Von Indien über China bis Laos
Die thailändische Küche trägt die verschiedensten Einflüsse in sich. Im Zentrum finden sich indische und persische Eindrücke, im Norden rund um Chiang Mai lassen sich südchinesische Tendenzen ausmachen, im Süden orientalische und im Nordosten Thailands, der Region Isan, laotische. Insbesondere die nordöstliche Küche mit gegrilltem Fleisch, Klebreis, frischem Gemüse und Kräutern hat sich auch in den restlichen Teilen Thailands etabliert. Denn die Arbeiter aus der strukturschwachen Isan-Region nehmen ihre traditionellen Gerichte mit, wenn sie ihre Heimat für die Arbeit verlassen. Bekannt sind beispielsweise der grüne Papaya-Salat Som Tam oder gegrillte Insekten, die es vom Snack für Reisbauern bis in die Mitte der Gesellschaft geschafft haben.

Die lokale Küche erleben
Typisch für Zentralthailand sind die Gerichte, die heute oftmals mit der thailändischen Küche gleichgesetzt werden. Das Zuhause des Jasminreises besticht mit Pad Thai, Tom Yam Kung und dem leckeren grünen Curry Kaeng Khiao Wan. Einen besonders guten Eindruck der thailändischen Kochkunst erhalten Reisende in den vielfältigen Straßenküchen* oder bei einem authentischen Kochkurs. Die Plattform Withlocals ermöglicht beispielsweise Marktbesuche mit anschließendem gemeinsamen Kochen und Essen im privaten Zuhause von Einheimischen. Der Anbieter HiveSters bietet einen Thai Street Food-Kochkurs mit der „Street Food Mama“ im traditionsreichen Nang Loeng Viertel Bangkoks. Gemeinsam mit Einheimischen lässt sich die thailändische Küche und Kultur immer noch am Besten erleben.
Quelle: Green Pearls
Titelbild: pixabay / ducken99
(Der Beitrag wurde erstmals im Februar 2018 veröffentlicht und seitdem gelegentlich ergänzt.)
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