Keine Zeit zum Lesen? Dann sieh Dir unser Video über die Burgunder Schlössertour auf unserem Youtube-Kanal an.
Drei Tage, sechs Schlösser. Keine Frage, Burgund in Frankreich ist Wein- und Feinschmeckerland, aber auch Schlösserland. Zudem besitzt die Region die zauberhafte Hauptstadt Dijon, die etwas gewagt und gewonnen hat. Und nun noch der Ritterschlag von Lonely Planet, der Verlag erklärt Burgund zur Top-10-Region 2022.
Mit „Knüllern in Sachen Weintourismus“ sind die Eröffnung der „Stadt der Gastronomie“ (Cité de la Gastronomie) über 70.000 Quadratmetern in Dijon und die Eröffnung der „Stadt der Weine“ (Cité des vins et des climats de Bourgogne) mit Standorten in Beaune, Chablis und Mâcon gemeint. Aber auch sonst hat die Region in den Bereichen Kulturerbe, Schlösser, sakrale Kunst und Natur bedeutende touristische Trümpfe in der Hand.
Das konnte selbst Angela Merkel auf ihrem Abschiedsbesuch in Frankreich persönlich erfahren. Der französische Staatspräsident Emmanuel Macron hatte sie in die kleine Stadt Beaune eingeladen, die durch ein besonderes Kulturerbe und Verdienste um den Wein glänzt. Die Staatsoberhäupter haben dort das historische Hôtel-Dieu besichtigt, bevor im nahen Château du Clos de Vougeot das Dîner serviert wurde. Die berühmten „Oeufs en Meurette“ (pochierte Eier in Rotweinsauce) durften dabei nicht fehlen.
Abgesehen davon erhält die wohl größte Aufmerksamkeit in der Region ein Schloss bzw. eine Burg, obwohl das mittelalterliche Bauwerk noch gar nicht fertig ist.
Guédelon – ein mittelalterlicher Neubau
Die grandiose Idee, eine Burg von Grund auf neu zu bauen, entstand im Schloss Saint-Fargeau, nur wenige Kilometer von Guédelon entfernt. Zwei Experten präsentierten vor mehr als 25 Jahren Schlösser-Mäzen Michel Guyot die Ergebnisse ihrer Untersuchung seines Schlosses Saint-Fargeau. Mit einem erstaunlichen Ergebnis: In den roten Backsteinmauern versteckten sich die Steinmauern einer mittelalterlichen Burg. Auf der letzten Seite des Berichts befand sich eine Zeichnung des Schlosses, wie es einmal war. Der letzte Absatz endete mit den Worten: ”Der Wiederaufbau der Burg Saint-Fargeau wäre ein erstaunliches Projekt”. Besonders dieser Schlusssatz erregte die Aufmerksamkeit von Michel Guyot.
Guyot brachte eine kleine Gruppe von Enthusiasten zusammen, um das Projekt ins Rollen zu bringen. Darunter Maryline Martin, die bis heute den Aufbau von Guédelon leitet.
Keine Rekonstruktion, sondern eine neue Burg
Allerdings wurde die Idee, die Burg Saint-Fargeau wieder aufzubauen, aufgegeben, denn das wäre lediglich eine Rekonstruktion eines bestehenden Gebäudekomplex gewesen. Das Team entschied sich stattdessen für eine „neue“ Burg. Diese sollte inspiriert sein von den benachbarten Burgen bzw. Schlössern und dem Baugeschehen des dreizehnten Jahrhunderts. Dem Neubau sollte die Architektur der Schlösser/Burgen zugrunde liegen, die während der Herrschaft von Philip Augustus erbaut wurden.
Die Burgen nach Philippischer Architektur (französisch: architecture philippienne) zeichnen sich wie folgt aus
- einen rechteckigen Grundriss
- hohe Schildmauern, deren unterste Bereiche oft angeschrägt sind und in einem Trockengraben stehen
- das Burgtor mit den beiden Wehrtürmen
- zylindrische Ecktürme mit einfachen, wechselständigen Schießscharten auf verschiedenen Niveaus
- einen Kapellenturm und einen höheren und mächtigeren Hauptturm, den Bergfried
- dazwischen das sogenannte Châtelet, also ein kleines Quartier für Soldaten, benannt nach dem lateinischen Begriff castrum
- einen Schachtbrunnen im Burghof
Quelle: Wikipedia
Nach längerer Suche nach einem geeigneten Platz, an dem ausreichend Baumaterialien wie Stein, Holz und Wasser zur Verfügung stehen würden, begann man 1997 in einem stillgelegten Steinbruch mit dem Bau.
Bauen wie früher, aber mit den Arbeitsschutzanforderungen von heute
Derzeit etwa 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten mit Methoden des 13. Jahrhunderts an der Burg. Sie hämmern in den Steinbrüchen, in der Werkstadt, zimmern oder malen. Bearbeiten Stein, Holz und weitere Materialien. Nägel, Seile, Körbe und Dachziegel werden direkt auf der Baustelle hergestellt. In den Sommermonaten sind noch einmal so viele ehrenamtliche Mitarbeiter auf der Baustelle tätig. Derzeit macht allerdings die Corona-Pandemie dem Engagement der Ehrenamtlichen einen Strich durch die Rechnung.
Einer, der schon lange dabei ist und sehr viel weiß über den Bau von Schlössern und Burgen im Mittelalter, ist Hein Koenen. Der Niederländer spricht neben seiner Heimatsprache auch sehr gut Deutsch, Französisch und Englisch. “Alles wird gebaut, wie es damals üblich war, auch die Arbeitsbekleidung entspricht der Zeit. Eine Ausnahme gibt es: der Arbeitsschutz hat Vorrang. Da werden keine Abstriche gemacht. Beispielsweise ist festes Schuhwerk ist für alle Arbeitenden Pflicht”, erklärt Koenen.
Guédelon ist beliebtes Ausflugsziel in Burgund
Die Besucher kommen in Scharen, um die mittelalterliche Baustelle zu erleben. Mehr als 300.000 Mittelalterinteressierte pilgern jährlich nach Guédelon. Der Ort ist eine Baustelle der experimentellen Archäologie. Viele Fragen des Burgenbaus, der Materialverwendung und des Bauarbeitereinsatzes sind noch offen. Fachwissen wird wiederentdeckt. Außerdem wird auf Basis von Hypothesen beim Bauen experimentiert.
21 mittelalterliche Showcases kannst Du auf der Baustelle näher in Augenschein nehmen: Steinmetz, Steinbrecher, Korbflechterin, Ziegler, Seiler, die Arbeit in einem mittelalterlichen Gemüsegarten, Zimmermann, Messerschmied, Holzfäller, Müller und Wassermühle, Fuhrleute und ihre Pferde, Tiergehege, Schmiede, Mörtelmischboden und Kalkbrennofen, Maurer, Hebemaschinen und die Färberei mit Pigmentherstellung.
Für die Tretradbaukräne, unter den Mitarbeitern auch Hamsterrad genannt, interessieren sich übrigens besonders viele Besucher.
Schnupperwerkstätten, Vorführungen und Ausstellungen
Folgende Themen werden angeboten:
Guédelon, unser Abenteuer,
Werkstatt der Erbauer,
Wir spielen wie im Mittelalter,
Einführung in die Steinmetzarbeit,
Vater Archi – Schüler-Lehrpfad,
Geometrie-Workshops,
Lager der kleinen Ritter
Der französische Staat und die Europäische Union förderten das Historien-Projekt Guédelon anfangs mit 2,5 Millionen Euro. Seit Auslauf dieser Förderung trägt sich das Großprojekt selbst durch Spenden, Eintrittsgelder, Merchandising und Gastronomie.
Lage:
Guédelon liegt im Bereich der Gemeinde Treigny nahe den Orten Saint-Sauveur-en-Puisaye und Saint Fargeau in der Region Burgund. Der Ort befindet sich 150 Kilometer Luftlinie und rund 200 Straßenkilometer südsüdöstlich vom Pariser Zentrum entfernt, und 40 Kilometer südwestlich der Stadt Auxerre. Etwa 30 Kilometer westlich liegt Briare an der Loire. Dort verläuft die Autoroute A 77.
Öffnungszeiten und Eintrittspreise:
Guédelon ist 2022 von Samstag, 2. April bis Sonntag, 6. November geöffnet. In der Regel von 10 bis 18 Uhr (abhängig von der Jahreszeit)
Erwachsene 15€, Kinder im Alter von 5 bis 17 Jahren 12€ (Preise an der Kasse vor Ort, beim Online-Kauf via Internet reduzieren sich die Preise um einen Euro), Kinder bis 4 Jahre haben freien Eintritt.
Es gibt Ermäßigungen für Personen mit Schwerbeschädigten-Ausweis und Studenten.
Außerdem gibt es einen Familienpass für 2 Erwachsene + 2 Kinder für 48 € (nur online)
Der Jahrespass bietet ein Jahr freien Eintritt: Erwachsene 29€ (online 27€), Kinder (5 bis 17 Jahre) 22€ (online 21€)
Schloss Saint-Fargeau mit 1000-jähriger Geschichte
Die Anfänge des Schlosses gehen auf ein befestigtes Jagdhaus von Bischof Héribert d’Auxerre zurück, das im Jahr 980 errichtet wurde. Zu Beginn des 13. Jahrhunderts baute Jean de Toucy, ein enger Vertrauter von Ludwig dem Heiligen, ein fünfeckiges Schloss aus Eisensandstein. Seine Tochter Jeanne heiratete 1255 Thibault de Bar. Das Haus Bar herrschte über die Landschaft Puisaye bis zum Ende des Hundertjährigen Krieges, der sie in die Insolvenz trieb.
Im Jahre 1450 wurden Schloss und Ländereien Eigentum des damals reichsten Mannes in Frankreich, Jacques Coeur. Er war Financier von König Karl VII von Frankreich. Kurz darauf wurde Coeur verhaftet und seitens der Krone enteignet. 1453 kaufe Antoine de Chabannes, ehemaliger Soldat und enger Vertrauter de Jeanne d’Arc, die Grundherrschaft de Saint-Fargeau auf einer Auktion. Als begeisterter Militärexperte baute er das erste Schloss in eine starke Festung um. Er ummantelte die Mauern mit einer dicken Hülle aus Ziegelsteinen und errichtete an allen Ecken sechs massive und zeitgemäß befestigte Türme. Die Länder der Puisaye kamen dann durch Heirat an das Haus Anjou und später an das Bourbon-Montpensier.
1652 wurde Anne Marie Louise d’Orleans, Herzogin de Montpensier, auch “La Grande Mademoiselle” genannt, wegen ihrer aktiven Teilnahme an la Fronde (bürgerkriegsähnliche Aufstände von 1648 bis 1653 gegen den jungen Monarchen) von ihrem Cousin Ludwig XIV dorthin verbannt. Sie beauftragte den Architekten Francois Le Vau mit der Renovierung des alten Schlosses, insbesondere der Bedachung.
Er fügte Dachfenster in die Türme ein, baute die Treppe im Ehrenhof und öffnete einen Zugang zu den Gärten.
Immer wieder wurden Teile des Schlosses ein Opfer der Flammen. 1979 erwarb Michel Guyot das baufällig gewordene Schloss erworben und restaurierte es in der Folge mit den Einnahmen aus einem jährlich aufgeführten historischen Sommerspektakeln mit etwa 600 Akteuren, 60 Reitern und etwa 20 historischen Militärfahrzeugen. Die Vorstellungen finden jeweils am Wochenende statt und orientieren sich an der Geschichte des Schlosses. In der außergewöhnlichen Kulisse des Schlossparks ziehen in einem atemberaubenden Tempo mehr als anderthalb Stunden lang 1.000 Jahre Geschichte an Dir vorbei.
Der Gebäudekomplex sieht aus wie ein majestätisches Fünfeck aus rosa Ziegeln, mit Glockentürmen gekrönt, mit einem imposanten Innenhof und einem englischen Park.
Mit seinen Jagdtrophäen, Jagdhörnern und alten Fotografien erinnert die große Halle an den Ursprung des Schlosses als Jagdschloss.
Über die Jahre hinweg haben die unterschiedlichen Eigentümer und Herren de Saint-Fargeau die Tradition fortgeführt. “La Grande Mademoiselle” selbst jagte dreimal pro Woche. Sie importierte ihre Pferde und Jagdhunde aus England. Die letzten Wölfe wurden etwa 1880 erlegt und die letzte Jagd im Wald von Saint-Fargeau fand in den 1950er Jahren statt.
Das Schloss beherbergt viele historische Kostbarkeiten und erlaubt einen detaillierten Einblick in das Leben des Adels zu dieser Zeit.
Die Wohnräume wurden 1860 vom Marquis de Boisgelin, dem Gemahl von Marguerite Lepeletier de Mortefontaine restauriert. Im Billardraum hängen zahlreiche Bilder und Radierungen an den Wänden, die an die unterschiedlichen Eigentümer des Schlosses während seiner Geschichte erinnern. Das Wohnzimmer ist mit einer großen Anzahl von Stilmöbeln aus unterschiedlichen Zeiten möbliert.
Der Speisesaal befindet sich in einem der großen Schlosstürme. Anhand der Tiefe der Fenster kannst Du auf die Stärke der Gemäuer schließen. Die Fenster gewähren einen herrlichen Ausblick auf den 120 Hektar großen Park im englischen Landschaftsstil. Dort spaziert in rund hundert Metern Entfernung ein Schar Gänse, die doch tatsächlich ausmachen, dass eine Fensterlade geöffnet wird und darüber lauthals mit Geschnatter protestieren.
Der Raum ist im Stil des 19. Jahrhunderts gehalten. An der Decke befindet sich das Fresko eines Adlers, der seine Flügel ausbreitet.
Die Bibliothek ist der schönste Raum innerhalb des Wohntraktes. Sie besteht ausschließlich aus ungarischer Eiche. Der Parkettboden im Fischgrätenmuster gibt dem ganzen Raum eine spezielle ästhetische Dimension. Die Bücherregale beinhalten etwa zweitausend Bücher: Aufsätze, Memoiren, Enzyklopädien, Jagdbücher etc.
Das Schloss von Saint-Fargeau, die Wiege der Familie mütterlicherseits des Journalisten und Schriftstellers Jean d’Ormesson, wird in dessen Roman Au Plaisir de Dieu erwähnt und diente als Kulisse für die Verfilmung des Buches.
Seit Mai 1949 ist das Schloss als Monument historique klassifiziert.
Öffnungszeiten und Preise:
Täglich von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr (bis 19 Uhr im Juli und August) geöffnet. Im Winter geschlossen.
Erwachsene: 11,00 €
Kind: 7,00 € (6 bis 15 Jahre)
Person mit eingeschränkter Mobilität: 9,00 €
Gruppe (mind. 20 Pers.): € 9,00 pro Person
Mehr Informationen über das Schloss Saint-Fargeau
Hoteltipp: Hotel les Grands Chenes
Charmantes 3*-Hotel im Landhausstil in Saint Fargeau. Sehr freundliche Bedienung, großer Hotelpark und beheizter Hotel-Pool. Die Sehenswürdigkeiten Burg Guédelon und Schloss Saint-Fargeau befinden sich in der Nähe.
Les Berthes Bailly, 89170 Saint Fargeau
Tel. 0386 74 04 05
www.hotellesgrandschenes.com
E-Mail contact@hotellesgrandschenes.com
Schloss von Ancy-le-Franc mit meisterhaften Renaissance-Wandgemälden
Das Château d’Ancy-le-Franc ist ein beeindruckender Renaissance-Palast im Land der Herzöge von Burgund. Gebaut wurde es zwischen 1542 und 1550 für Generalleutnant Antoine III. Clermont-Tonnerre. Übrigens ein Schwager von Diane de Poitiers, die zu den umstrittensten und interessantesten Frauen am französischen Hof der Neuzeit gehörte. Früher stand dort eine Burg aus dem 12. Jahrhundert, von der noch ein Turm übrig ist.
Die Architektur des Schlosses ist das Ergebnis einer Mischung aus französischen und italienischen Stilen, eine Folge des Kompromisses zwischen dem französischen Besitzer und dem italienischen Architekten.
Dieses Juwel und Meisterwerk der Renaissance stammt vom italienischen Architekten Sebastiano Serlio, der von Franz I. an seinen Hof berufen wurde. Der Meister der Symmetrie und der Architektur des 16. Jahrhunderts entwarf das Schloss als Viereck mit vier gleich großen Flügeln und einem Haupthof mit reich verzierten Fassaden.
Mehr als fünf Wohnräume, drei Galerien, Kapelle, Waschraum, Zimmer, Kabinette und Säle können besichtigt werden (la Chambre du Roi, la Chambre des Fleurs, la Chambre des Arts, Chambre de Judith, le Cabinet du Pastor Fido, la Galerie de Médée).
Die Pharsalos-Galerie ist ein Meisterstück und begeistert mit ihrer 32 Meter langen Abstufung von Ockertönen, welche die Schlacht von Pharsalos aus der Antike darstellt. Diese Monochromie ist sehr bemerkenswert. Die Pigmente wurden von den Schülern des Ateliers von Raffael entwickelt.
Der Name der Galerie geht auf die berühmte Schlacht im Jahr 49 v. Chr. zurück, bei der sich die Truppen von Cäsar und Pompeius gegenüberstanden. Caesar ging bei diesem Bürgerkrieg als Sieger hervor und Pompeius floh daraufhin nach Ägypten, wo er von Kleopatras Bruder vergiftet wurde.
Die Galerie ist die berühmteste Wandmalerei des Schlosses. Obwohl keine Person der Schlacht identifizierbar sei, bestehe kein Zweifel, dass hier der Bürgerkrieg und dessen Schrecken in Szene gesetzt werden, heißt es im Audioführer. Die Eigentümer-Familie des Schlosses musste sehr unter den Religionskriegen leiden und zahlte einen hohen Preis für diese Unruhen. Daher kann man sich dieses Kunstwerk erklären. Die Galerie befindet sich im “öffentlichen” Teil des Schlosses, zu den Privatbereichen hatten nur die Hausherren zutritt.
Diese Komposition im Stil des Manierismus inspiriert sich direkt von den berühmten Werken von Leonardo da Vinci und Michelangelo, die Anghiari-Schlacht (Leonardo) bzw. die Schlacht bei Cascina (Michelangelo) im Palazzo Vecchio in Florenz, die nicht fertiggestellt wurden und heute nicht mehr vorhanden sind. Aktuell gibt es kein vergleichbares Meisterwerk, weder in Frankreich noch in Italien.
Das Schloss soll über die größte Sammlung von Renaissance-Wandgemälden in Frankreich verfügen. Ein äußerst seltenes und reichhaltiges Dekor, das den größten italienischen, flämischen und burgundischen Meistern der Schule von Fontainebleau des 16. und 17. Jahrhunderts zugeschrieben wird.
Die Finesse der Wohnungen, ihre Wandmalereien – die berühmte Schlacht, groteske Dekorationen, biblische, mythologische und florale Fantasieszenen -, ihre polychromen Kassettendecken und Mosaikböden, würden von der Leidenschaft für die antike und die italienische Kunst zeugen.
Antoine de Clermont starb 1578 und sein Enkel Charles-Henri de Clermont vollendete die Innenausstattung. Das vollständig fertiggestellte Schloss konnte nun renommierte Gäste wie Heinrich III. (Kurzbesuch), Heinrich IV. im Jahr 1591, Ludwig XIII. im Jahr 1631 und Ludwig XIV. im Jahr 1674 beherbergen .
Lage von Château d’Ancy-le-Franc
Ancy le Franc liegt im Herzen eines großen Parks in Burgund, am Kanal, zwischen Weinbergen und charmanten Dörfern, in der Nähe von Chablis, Vèzelay, Dijon, Beaune. Von Paris eine Stunde mit dem TGV entfernt.
Das Schloss von Ancy le Franc kann selbständig, mit Führung oder Audioführung besichtigt werden. Man kann nur die Innenräume besichtigen oder seinen Besuch auf den 50 Hektar großen Park ausdehnen.
Öffnungszeiten
Das Schloss ist vom 6.2.21 bis 19.12.21 geöffnet, für Gruppen nach Anmeldung ganzjährig (außer 20.12. bis 3.1.)
Dienstag bis Freitag 10 Uhr bis 12:30 Uhr und 14 Uhr bis 18 Uhr. Samstag, Sonntag und Feiertage 10 bis 18 Uhr.
Für die Reise durch die Geschichte von Schloss Ancy le Franc stehen Broschüren in 11 Sprachen zur Verfügung (auch in deutscher Sprache), eine Audiotour als MP3 zum kostenlosen Download für Smartphone, Ipod oder MP3-Player(auch in deutscher Sprache). Oder kostenpflichtige Audioguides (auch in deutscher Sprache) für 3€. Es gibt auch eine spezielle Kinderversion (auch in deutscher Sprache), ebenfalls 3€
Eintrittspreise
Erwachsene 13€ (ohne Führung), unter bestimmten Bedingungen gibt es Ermäßigungen, die Karte kostet dann 11€
Kinder (von 6 bis 15 Jahre) 8€
Mehr Informationen über Château d’Ancy-le-Franc
Abbaye de Reigny – historische Zimmer und ein wunderschöner Park
Das Kloster Reigny (Rigniacum) ist eine ehemalige Zisterzienserabtei in der Gemeinde Vermenton im Département Yonne, Region Burgund, in Frankreich. Es liegt rund 27 Kilometer südöstlich von Auxerre am rechten Ufer des Flusses Cure.
Das 1104 in Fontemoy (Fons humidus) von Anseric, dem Ritter von Avallon, und von Gui de Noyers gestiftete Priorat wuchs rasch und schloss sich 1128 dem Zisterzienserorden an, in den es als Tochterkloster der Primarabtei Clairvaux aufgenommen wurde.
1134 wurde das Kloster an seinen endgültigen, von Guillaume von Auxerre und Nevers zur Verfügung gestellten Ort am rechten Ufer der Cure verlegt. Das Kloster, das im Mittelalter bis zu 300 Mönche zählte, hatte unter dem Hundertjährigen Krieg und in den Hugenottenkriegen zu leiden. 1759 bis 1765 wurde die Klosterkirche unter Leitung von Claude-Nicolas Ledoux neu errichtet.
Klosterkirche, Kapitelsaal und weitere Gebäude wurden nach der Auflösung des Klosters abgebrochen. Die mittelalterliche Klosterkirche war eine dreischiffige Anlage in Form eines lateinischen Kreuzes mit halbrund geschlossenen Staffelchören. Das sechsjochige Refektorium aus der Zeit um 1300 mit Kreuzrippengewölben blieb erhalten. Seine beiden Schiffe sind durch fünf Säulen getrennt.
Der südliche Teil des Mönchstrakts ist noch vorhanden. Das Taubenhaus steht ebenfalls noch.
1920 wurde die Anlage unter Denkmalschutz gestellt.
Louis-Marie und Béatrice Mauvais erbten das Denkmal 2005. Sie tauschten ihr Stadtleben in Paris gegen das Leben in dieser wunderschönen Gegend, auf halbem Weg zwischen dem Dorf Vezelay mit seiner prächtigen Basilika und den Weinbergen von Chablis. Im Jahr 2028 wollen die Eigentümer das 900-jährige Bestehen der Abtei feiern.
Coco Chanel und der Herzog von Westminster weilten hier in den 1930er Jahren zur Jagd.
Übernachten in Zimmern mit Geschichte
Natürlich vermieten die Mauvais diese Zimmer, in denen die Prominenz nächtigte. Im Zimmer von Coco Chanel ist die ursprüngliche Art-Deco-Tapete erhalten geblieben. Das Zimmer bietet es einen Blick auf das Sacy-Tal, die großen Linden sowie den Park und seine Kanäle. Auch das große Badezimmer hat noch seine prächtigen antiken Fliesen und einige seiner Möbel, zudem eine große Badewanne, eine ebenerdige Dusche, ein Doppelwaschbecken.
Benannt nach dem Herzog von Westminster, der in dem Zimmer residierte, hast Du von diesem weitläufigen Raum mit mehr als vier Metern unter der Decke einen atemberaubenden Blick auf die Linden und den Klostergarten. Wie alle Zimmer ist es mit antiken Möbeln eingerichtet und verfügt über ein großes Bett, sowie ein Badezimmer mit Badewanne und Doppelwaschbecken und ein separates WC.
Das Zimmer des Abtes ist sehr repräsentativ, mit Dekor aus dem 18. Jahrhundert, bietet viel Platz. Mit Blick auf den Park und den Taubenschlag mit einem großen Südbalkon. Im ersten Stock des Klostergebäudes befindet es sich an der Stelle des ehemaligen Schlafsaals der Mönche (genutzt vom 12. bis 18. Jahrhundert). Im 18. Jahrhundert wurde es renoviert und behielt dabei seine ursprünglichen Holzarbeiten, sein Parkett, seinen Kamin und den Trumeau.
Es ist eines der außergewöhnlichsten Zimmer, die Louis-Marie und Béatrice Mauvais mit ihrem B&B anbieten. Es ist mit antiken Möbeln (wie alle Zimmer) und einem großen Kingsize-Bett eingerichtet. Ein originales Bullauge-Fenster erhellt das große Badezimmer.
Die Kundenbewertungen bei Booking.com und Google sind ausgesprochen gut.
Anschrift und Lage
Louis-Marie & Béatrice Mauvais
Abbaye de Reigny
89270 Vermenton
Tel. +33 386 81 59 30
Die Abtei von Reigny liegt an der National 6, im Herzen von Burgund, zwischen Auxerre und Avallon, südlich der Stadt Vermenton.
GPS-Koordinaten:
Breitengrad: 47° 38.780 ‘
Längengrad: E 3° 43.954 ‘
Schloss Bussy-Rabutin – die Verbannung eines Unverschämten
Schloss Bussy-Rabutin ist kein gewöhnliches Schloss, sondern Zeitzeuge des Geistes des 17. Jahrhunderts. Dieses ehemalige Herrenhaus aus dem 14. Jahrhundert hatte zunächst mehrere Eigentümer, die aus großen Familien des Burgunds stammten. 1602 erwarb Francois de Rabutin die Baronie von Bussy und benannte sich nach ihr.
Sein Enkel Roger Bussy-Rabutin, der 1666 von Ludwig XIV. verbannt wurde, schuf in dem von seinen Eltern renovierten Schloss eine einzigartige Innenausstattung.
Roger de Rabutin, Graf von Bussy, wurde 1618 geboren und lernte bei den Jesuiten in Autun und dann am Collége de Clermont in Paris.
Der Kriegsherr
Bussy versucht, über die militärische Laufbahn Ruhm und Ansehen zu erlangen. Er beginnt seine Karriere im Alter von 16 Jahren im Regiment seines Vaters und zeichnet sich rasch durch seine Verdienste aus. Er kämpft an den wichtigen Kriegsfronten im Zuge der Auseinandersetzungen zwischen dem König von Frankreich und den Habsburgern oder Protestanten und ist an zahlreichen Siegen beteiligt.
Der Graf befindet sich am Höhepunkt seiner Laufbahn, als er 1654 zum Generalleutnant der königlichen Armeen ernannt wird. Es handelt sich um die prestigeträchtigste Befehlsgewalt innerhalb der militärischen Hierarchie. Nach 25-jährigem Dienst hofft er auf den Titel “Maréchal de France”, den er aber nie erhält.
Bussy, der Große, Bussy, der Unverschämte
Als Mitglied der Aristokratie, Nachkomme eines alten Adelsgeschlechts, Inhaber eines Titels und mehrerer Ländereien ist Bussy häufig am Königshof und in den literarischen Salons zu Gast. In diesen Milieus sind die Treue gegenüber dem König und die Beachtung der gängigen Gebräuche und Sitten kein Hindernis für eine gewisse Freiheit in Bezug auf Ton und Geisteshaltung.
Allerdings geht Bussy manchmal zu weit und hat einen Hang zur Unverschämtheit. Er ist wiederholt unachtsam und lenkt die Aufmerksamkeit auf sich. Schlussendlich erregt seine Haltung Missfallen auf höchster Ebene – mit Konsequenzen.
Delikate Beziehungen
Roger de Bussy-Rabutin wählt nicht immer die vorteilhaftesten Beziehungen am königlichen Hof. Er freundet sich mit der “Grande Mademoiselle” an, einer Cousine zweiten Grades des Königs, die um ihren Reichtum beneidet und ferngehalten wird. Er pflegt Beziehungen zum königlichen Finanzintendanten Nicolas Fouquet, der auf spektakuläre Weise in Ungnade fällt. Er entzweit sich mit dem Grand Condé, einem äußerst einflussreichen Cousin des Königs, und dem Marechal de Turenne. Und zuletzt verdächtigt ihn Ludwig XIV. höchstpersönlich der interessierten Schmeichelei und findet wenig Gefallen an seinem Benehmen.
Das ausschweifende Gelage von Roissy
1659 verursacht Bussy einen Skandal. Er nimmt an einem Fest teil, das am Karfreitag stattfindet, einem Tag, an dem normalerweise Fasten und Buße vorgeschrieben sind. Es wird viel getrunken, ein Schwein wird gesegnet, und (der schlimmste Affront) es werden Verse über das Liebesleben des Königs improvisiert. Bussy erzählt diese Vorkommnisse auf höchst unvorsichtige Weise weiter. Ohne, dass die tatsächlichen Umstände bekannt sind, verbreitet sich die Affäre wie ein Lauffeuer am Hof. Er wird der “Beleidigung der Religion” beschuldigt und eineinhalb Jahre ins Exil geschickt.
Ein Mann der Feder
Nichts gelernt, könnte man sagen, denn 1660 berichtet er in seinem satirischen Roman Histoire amoureuse des Gaules von den amourösen Intrigen am Hof, verschleierte aber die Namen der Protagonisten. Nur seine engsten Freunde durften diese Lektüre lesen. 1662 verlieh die Marquise de Montglas den Roman ohne sein Wissen an Madame de La Baume, die ihn in Holland drucken ließ und am Hof verteilte. Ein folgender Roman, der die Umgebung des Königs zum Inhalt hatte, dessen Autorenschaft Bussy zwar abstritt, führte dazu, dass er in Ungnade fiel. Im April 1665 wurde er verhaftet, 1666 wieder freigelassen, aber ins Exil geschickt.
Exil
Mit dieser Strafe verleugnete ihn auch ein Teil seiner Bekannten. Allerdings ist das Exil eine relativ banale Strafe im 17. Jahrhundert. Es handelt sich weder um das “Ende” noch einen sozialen Tod. Der Graf unterhält von seinen Ländereien in der Bourgogne aus einen regen Briefverkehr und gestattet sich sogar einige Aufenthalte in Paris, ohne jedoch beim Hof vorstellig zu werden. Abgesehen vom Abschied seiner Geliebten ist die härteste Konsequenz der Verlust seiner militärischen Chargen und des daraus resultierenden Einkommens. Und dem regelmäßigen Salon- und “Party”-Gänger fehlen natürlich Trubel und Ablenkung.
Die Reaktion von Bussy auf eine Situation, die er als ungerecht empfindet, ist einmalig. Mit seinen Schriften, Briefen und Schlossdekoren, erinnert er an den hohen Rang und die edle Abstammung seiner Person. Er hegt den Wunsch, sich zu rechtfertigen und mit der Rückkehr an den Hof seinen Platz unter Seinesgleichen wiederzuerlangen. Somit zeichnet er ein schmeichelhaftes Porträt seiner Person: ein Mann von edler Abstammung mit regem Geist, gebildet und ehrgeizig. Zu diesem Zweck verwendet er sämtliche Codes seiner Zeit und fügt eine überaus persönliche satirische Note hinzu.
Legende des Grafen von Bussy
Die Dekore, die in den 1660 Jahren angefertigt werden, zeichnen sich durch ihre große Zahl und einzigartigen Geschichte aus, von der sie zeugen. Sie erzählen von der Atmosphäre der damaligen Zeit und der Persönlichkeit des Grafen.
Nachfolgende Eigentümer erkannten den Wert des Schlosses als Zeitdokument und restaurierten es aufmerksam. Insbesondere der Graf von Sarcus. Er erwirbt das Anwesen im 19. Jahrhundert und nimmt umfassende Restaurierungsarbeiten vor. Er vollendet die Dekore seiner Vorgänger und beteiligt sich maßgeblich an der Erhaltung dieses erstaunlichen Kulturerbes. Er schafft die Legende des Grafen von Bussy, einer schillernden Persönlichkeit.
Lage und Eintrittspreise
Schloss Bussy-Rabutin
21150 Bussy-le-Grand
Telefon. : 0033 3 80 96 00 03
GPS-Koordinaten
Breitengrad: 47.5612
Längengrad: 4.5250
Anreise mit dem Auto
Von Paris oder Beaune: A 6, Ausfahrt Semur-en-Auxois D 980 bis Semur-en-Auxois, dann D 954.
Von Dijon: N 71 Richtung Troyes bis D 6, dann D 19 bis Villeneuve-les-Convers und D 954 zum Schloss Bussy-Rabutin.
Geöffnet:
9:15 – 12 Uhr / 14 – 17 Uhr
Geschlossen am 1. Januar, 1. Mai, 1. November und 11. November und 25. Dezember.
Preise:
Einzelpreis: 8 €
Kostenlos:
Unter 18 (mit Familie und außerschulischen Gruppen)
18 – 25 Jahre alt (Bürger von Ländern der Europäischen Union)
Und weitere Berechtigte
Quelle: Centre des Monuments Nationaux
Châteauneuf-en-Auxois gehört zu den letzten erhaltenen Beispielen für die burgundische Festungsbaukunst des 14. Jahrhunderts
Die Gründung der Burg geht auf das 12. Jahrhundert zurück, als Jean de Chaudenay beschloss für seinen jüngsten Sohn eine neue Burg zu bauen. Die so gegründete Erblinie nahm den Namen des Ortes an: Chateauneuf (die neue Burg). Die Erbfolge wurde 1456 unterbrochen, weil Catherine, die letzte Erbin, ihren Mann vergiftete und dafür hingerichtet wurde.
Wandel von mittelalterlicher Festung in komfortable Residenz
Im 14. und 15. Jahrhundert waren die Herzöge von Burgund mächtiger als die Könige von Frankreich. Nach dem Tod von Catherine bot der Herzog seinem treuen Berater und Kämmerer Philippe Pot die Herrschaft über die Burg an. Dieser sanierte die bestehenden Gebäude und erbaute neue. Die mittelalterliche Festung wurde in eine komfortable Residenz umgewandelt, die in der Pracht eines herzoglichen Hofes erstrahlte.
Seit 1894 steht das Schloss unter dem Schutz des französischen Staates, der es restaurierte. 1936 wurde es dann dem Staat übergeben und im Jahr 2008 der Region Bourgogne-Franche-Comté übertragen. Die Burg ist Teil der Identität und des kollektiven Gedächtnisses der Region.
Zehn sehenswerte Stationen lassen sich im Rundgang erkunden. Beispielsweise der große Saal aus dem 15. Jahrhundert. Dieser Repräsentationsraum diente als Ort des öffentlichen Lebens der Schlossherren und wurde für Audienzen, Ratsversammlungen und Festivitäten genutzt. Auf dem Boden befanden sich kostbare Verzierungen aus glasierten Fliesen, die heute abgenutzt sind. Nur am Kaminsims konnten die Farben des Hausherren erhalten bleiben. Rote und schwarze Streifen mit kleinen azurblauen und goldenen Blättern. In der Mitte befinden sich noch die Umrisse des Wappens, das während der Revolution von 1789 entfernt wurde.
Sehr sehenswert auch die prächtige Schlosskapelle aus dem 13. Jahrhundert, die um 15. Jahrhundert umdekoriert wurde. Die Wände sind in den Farben der Familie Pot gehalten: rot und schwarz, mit ockerfarbenen Bändern, die Jesus und seine zwölf Jünger zeigen. Vor dem Altar befindet sich eine Nachbildung des Grabes von Philippe Pot. Das Original befindet sich im Louvre in Paris.
Oder das Gästehaus, das Logis des Hotes, es wurde im 15. Jahrhundert von Philippe Pot erbaut und beherbergt in seinem restaurierten Zustand das Burgmuseum. Die schöne spätgotische Fassade zeigt die Bedeutung des Hausherren am Hof. Der Wohnbereich hat zwei Räume, die durch einen Treppenturm voneinander getrennt sind. Im erste Raum ist nun das Interpretationszentrum der Burg. Im zweiten, unverändert belassenen Raum befand sich möglicherweise die alte Küche.
Vor oder nach der Erkundung von Chateauneuf-en-Auxois solltest Du dich noch im Ort selbst umsehen, zählt er doch zu den schönsten Dörfern Frankreichs. Châteauneuf ist eines der Plus beaux villages de France.
Standort und Öffnungszeiten
21320 Chateauneuf
Tel. +33 3804 92189
E-Mail: chateau.chateauneuf@bourgognefranchecomte.fr
GPS-Koordinaten
Breite: 47,2167
Länge 4,65
Öffnungszeiten
Vom 1. September bis 30. Juni
9:30 – 12:45 Uhr
14 – 18 Uhr
Vom 1. Juli bis zum 31. August
9:30 – 12:45 Uhr
14 – 18:30 Uhr
Geschlossen: Montags, 1. Januar, 1. Mai, 1. und 11. November, 25. Dezember
Preise
Eintritt und Führung: 5€
Eintritt und Führung mit Dachgeschoss oder Garten: 6,50€
12- bis 17-Jährige: 3,50€
Unter 12-Jährige kostenlos
Es gibt weitere Ermäßigungen
Anreise
Mit dem Auto
Von Paris und Lyon: A6, Ausfahrt Pouilly-en-Auxois
Von Dijon: A38, Ausfahrt Sombernon, anschließend D977
Per Fahrrad
Radweg entlang des Canal de Bourgogne, Abfahrt in La Rèpe – zwischen Pont-de-Bois und Vandenesse-en-Auxois bis zur Burg
Erfahre mehr über die Kultur- und Feinschmeckerstadt Dijon
Titelfoto / Das Château d’Ancy-le-Franc ist ein beeindruckender Renaissancepalast im Land der Herzöge von Burgund / Foto: WeltReisender.net Ingo Paszkowsky
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