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Regelmäßig findet jedes Ende September bzw. Anfang Oktober das Bird Watching-Festival bei Sagres statt. In den Wäldern, auf dem Ackerland, zwischen Dünen und dem Meer werden Vögel beobachtet. Nach einigen Fachbesuchertagen steht leidenschaftlichen Hobby-Ornithologen ab dem 5. Oktober eine Vielzahl von Feldexkursionen und Vorträgen offen.
Im Oktober überfliegen Tausende von Vögeln die Algarve auf ihrem Weg in die Winterquartiere in Afrika und bieten eine Show, die eines Festivals würdig ist. Während Hunderte von Seevögeln wie Basstölpel und Sturmtaucher an der Küste vorbeisegeln, fliegen Geier, Adler und Störche direkt über die Algarve. An Land sind Bäume und Büsche willkommene Rastplätze für kleine Singvögel auf ihrem Weg nach Süden.

Im Mittelpunkt des Festivals, das bereits über ein Dutzend Mal stattfand, stehen immer wieder spezielle Vogelarten, wie der Schwarzstorch. Er ist immer wieder hoch über Portugals Südküste zu sehen. Der Schwarzstorch ist seltener als der Weißstorch und wird in der Regel allein oder während der Brutzeit paarweise beobachtet. Im Herbst aber, wenn er nach Afrika zieht, kann man Schwärme von bis zu 100 Exemplaren beobachten.
Das Programm für die Festivals ist online unter www.birdwatchingsagres.com/en abrufbar. Da alljährlich viele der rund 150 Aktivitäten schnell ausgebucht sind, empfehlen die Organisatoren allen Interessenten eine rasche Anmeldung.

Von Vogelbeobachtungen an Land und auf dem Meer bis hin zu den beliebten Vogelberingungen bietet das Festival Naturliebhabern zahlreiche Möglichkeiten, die Algarve nicht nur als Stranddestination zu entdecken. Neben dem klassischen Birdwatching werden auch Spaziergänge, Wanderungen und Radtouren, Vorträge und Podiumsdiskussionen sowie spezielle Aktivitäten für die jüngsten Vogelfreunde angeboten. Nach der Online-Registrierung für die gewünschten Aktivitäten – viele davon sind kostenlos – müssen sich die Teilnehmer nur noch ihr Armband in Sagres abholen und das Festival genießen.
Die Beringung der einheimischen Vögel ist besonders beleibt, denn Fang und Markierung der Tiere ermöglicht Teilnehmern deren eingehende Betrachtung. Die anschließende Freilassung ist jedes Mal aufs Neue ein Highlight.
Delphinbeobachtung und Ausritte an der Costa Vicentina runden das Freiluftspektakel ab.
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Weitere Fotos von WeltReisender Ingo Paszkowsky findest Du hinter diesem Link.

Die Veranstaltung wird in der Regel von der Gemeindeverwaltung von Vila do Bispo in Zusammenarbeit mit der Portugiesischen Gesellschaft für Vogelkunde (SPEA, Partner von BirdLife International in Portugal) und der Umweltorganisation Almargem organisiert.
Vila do Bispo (dt.: Kleinstadt des Bischofs) ist eine Kleinstadt an der Algarve im Südwesten Portugals. Sie ist zugleich Sitz des gleichnamigen Kreises und liegt im Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina. Einem Naturschutzgebiet, das sich an der gesamten südwestportugiesischen Küste entlangzieht. Die Gemeinde Sagres gehört ebenfalls zu dem Kreis und liegt nahe dem Cabo de São Vicente, dem südwestlichsten Punkt des europäischen Festlands.
Titelfoto / Schlangenadler, Gänsegeier und Sturmtaucher sind die Subjekte der Begierde auf dem Bird Watching-Festival. / Foto: Turismo de Portugal
Reisehinweise für Portugal
Das milde Klima, 3.000 Sonnenstunden pro Jahr, 1.860 Kilometer Küstenlinie mit über 200 Surfspots, 850 Kilometer Strände an der Atlantikküste und 25 UNESCO-Welterbestätten machen Portugal fast ganzjährig zum idealen Reiseziel.
In dem Land mit den ältesten Grenzen Europas findest Du auf relativ kleinem Raum sehr abwechslungsreiche Landschaften, viele Freizeitmöglichkeiten und ein einzigartiges Kulturerbe, in dem Tradition und Moderne eine harmonische Verbindung eingehen. Die schmackhafte Küche, die guten Weine und die gastfreundlichen Menschen sind weitere Gründe, das Land zu besuchen.

Portugal besteht aus fünf Regionen auf der iberischen Halbinsel: Porto und der Norden, Centro, Alentejo, Lissabon und Umgebung sowie Algarve. Außerdem gehören zu Portugal die Azoren und Madeira.

Währung
Portugal hat den Euro.
Internationaler Telefoncode
351, mit dem Telefon wählst Du entweder +351 oder 00351 und anschließend die Telefonnummer in Portugal mit regionaler Vorwahl
Notrufnummer
112
Wichtig zu wissen: EU-Bürger können mit ihrem Handy in der Regel in Portugal zu den gleichen Konditionen wie im Heimatland telefonieren. Es sei denn, sie haben einen Mobilfunktarif, der dies anders regelt.
Trinkgeld
Wenn eine Servicegebühr nicht in der Rechnung enthalten ist, dann gib rund 10 Prozent Trinkgeld. In ursprünglichen Restaurants ist es bei Barzahlung oft noch üblich, sich das Wechselgeld aushändigen zu lassen und das Trinkgeld beim Verlassen der Lokalität auf dem Tisch zurück zu lassen.
Souvenirs
Portugal produziert ausgezeichnete Weine, nicht nur den legendären Portwein. Wer Fan des nachhaltigen Naturrohstoffes Kork ist, kommt in Portugal voll auf seine Kosten. Es gibt sehr viele Produkte, die aus Kork hergestellt werden: Bekleidung, Taschen, Schirme, sogar Handwaschbecken…Auch handbemaltes Geschirr und Keramikfliesen sind bei Touristen gefragt.
Traditionelle Küche
Bacalhau – getrockneter und gesalzener Kabeljau, der normalerweise zuerst in Wasser oder Milch eingeweicht wird; dazu sind eine Vielzahl von Zutaten wie Kartoffeln, Karotten, Kohl oder Eiern möglich. Der Fisch kann gebacken, gekocht oder gebraten werden. In Portugal gibt es aber auch viele moderne Restaurants, die dieses Gericht nicht anbieten. Ansonsten stehen die Portugiesen auch auf süße Sachen, wie die legendären Törtchen Pastéis.
Anreise
Die Anreise aus Deutschland mit dem Zug ist zeitaufwändig und teuer. Auch mit dem Auto dauert die Anreise sehr lang und belastet die Urlaubskasse stark. Es sind ja nicht nur Kosten für die Abnutzung des Autos und den Kraftstoff, auch die Mautgebühren schlagen beispielsweise für die rund 2.800 Kilometer lange Strecke von Berlin nach Lissabon ins Kontor. Kommt also wirklich nur eine Flugreise infrage. Nach Portugal gibt es von Deutschland aus zahlreiche Direktverbindungen, beispielsweise mit TAP Air Portugal*, Lufthansa*, Eurowings*, easyJet oder Ryanair.
Was sonst noch zu beachten ist
In den Sommermonaten kommt es in Portugal – meist im Zentrum und im Norden – aufgrund der klimatischen Bedingungen immer wieder zu Busch- und Waldbränden. Auf Madeira kann es ganzjährig zu Stürmen, Starkregen und extremen Wetterwechseln kommen.
Die Promillegrenze für Verkehrsteilnehmer beträgt 0,5. Sie liegt bei 0,2 für Fahranfänger in den ersten zwei Jahren und Berufsfahrer.
Der deutsche Führerschein ist bei vorübergehenden Aufenthalten ausreichend.
Wichtige Links
Reisehinweise des Auswärtigen Amts
Quellen: eigene Recherche / The World Facbook der CIA / Auswärtiges Amt