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Auf ein Neues! In Island gibt es wieder eine neue Billigfluglinie. Die isländische Fluggesellschaft PLAY startete Ende Juni 2021 den Flugbetrieb. Mit drei Airbus A321neo fliegt PLAY ab Reykjavik zunächst sieben Destinationen in Europa an. In Deutschland fliegt die Airline von und nach Berlin.
BER ist erster deutscher Flughafen
Seit Ende Juni 2021 fliegen die strahlend roten Flugzeuge von PLAY zu 22 Zielen in Europa. Das erste Ziel von PLAY war London Stansted, gefolgt von Teneriffa. In Deutschland feierte PLAY ihr Debüt am 2. Juli 2021: Zunächst vier Mal wöchentlich, am Montag, Donnerstag, Freitag und Sonntag verbindet PLAY Berlin mit Reykjavik.
Flug OG705, von Berlin BER (ICAO-Code: EDDB), Abflugzeit 22:05, nach Reykjavik KEF (ICAO-Code: BIKF), Ankunftszeit 23:55, Flugdauer 03:50
Flug OG704, von Reykjavik KEF, Abflugzeit 15:15, nach Berlin BER, Ankunftszeit 21:05, Flugdauer 03:50
Die Tickets ab Berlin, die ab sofort über die Webseite der Airline gebucht werden können, starten ab 88 Euro pro Richtung. (In einer früheren Mitteilung war von 110 Euro die Rede; offentsichtlich hat PLAY die Einstiegspreise gesenkt)
Die Flotte von PLAY umfasst bisher drei Flugzeuge vom Typ Airbus A321neo, welche drei Jahre alt sind. Geflogen wird in einer reinen Economy Class Konfiguration mit 192 Sitzplätzen.
Stuttgart ist zweiter deutscher Flughafen
Ab Mai 2022 verbindet PLAY zweimal in der Woche Prag und Lissabon direkt mit Island.
Ab Juni 2022 fliegt PLAY zwei Mal wöchentlich, nämlich montags und freitags, von Stuttgart (IATA-Code: STR, ICAO-Code: EDDS) auf die Insel.
Bologna wird ebenfalls ab Juni 2022 zweimal wöchentlich angeflogen.
Ziele in den USA
Nun erweitert PLAY ihr Streckennetz auch in die USA. Erst kürzlich wurde bekannt gegeben, dass die isländische Fluggesellschaft ab diesem Jahr Flüge von zahlreichen europäischen Top-Destinationen mit Zwischenstopp in Reykjavik nach Baltimore, Bosten und New York anbietet. Jetzt wird diese Auswahl um Orlando ergänzt.

Birgir Jónsson, CEO von PLAY: “Wir freuen uns sehr, dass wir nun nach langem Warten Flüge von Deutschland nach Island aufnehmen können. Viele Touristen können es kaum erwarten wieder in ein sicheres und facettenreiches Land wie Island zu reisen, besonders, da es derzeit kein Risikogebiet in Deutschland ist. Ich muss auch hervorheben, dass Island aktuell um eine Sehenswürdigkeit reicher geworden ist: Kleinere vulkanische Eruptionen, nur 30 Minuten von Reykjavik entfernt werden derzeit von zahlreichen Einheimischen regelmäßig aus der Nähe beobachtet – ein besonderes und tatsächlich sicheres Erlebnis, auch für Reisende aus Deutschland. Wir alle bei PLAY können es kaum erwarten, reibungslose und sichere Reisen zu guten Preisen ab Deutschland zu ermöglichen. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit dem Berliner Flughafen, um eine zukünftige Expansion anzupeilen.”

Erfahrene „Billigflieger“
CEO Jónsson ist in der Branche kein Unbekannter. Er war Chef der Airline Iceland Express und nach deren Übernahme durch WOW air deren stellvertretender CEO. WOW air ging in Insolvenz und stellte den Betrieb 2019 ein. Auch die anderen Mitglieder des Führungsteams erwarben Erfahrungen bei isländischen Fluggesellschaften. Chief Operations Officer Arnar Magnússon arbeitete sechs Jahre lang für WOW air, bevor er zu PLAY kam. Daníel Snæbjörnsson ist Chief Network Officer, er war vom 2014 bis 2019 Vice President of Networking Planning bei WOW air. Georg Haraldsson ist Chief Commercial und Chief Information Officer, arbeitete als Ecommerce und Distribution Manager bei Islands erster Billigfluggesellschaft Iceland Express. Chief People Officer Jónína Guðmundsdóttir war Senior Vice President für Human Resources bei WOW air. Finanzvorstand Þóra Eggertsdóttir sammelte Erfahrungen beim isländischen Platzhirsch, der Fluggesellschaft Icelandair.
„Nach einem erfolgreichen Börsengang, unserem Erstflug und nun dem Handel unserer Aktien, werden uns allen bei PLAY diese letzten Wochen noch lange in Erinnerung bleiben. Unsere Mitarbeiter haben wahrlich Wunder vollbracht und sind gut darauf vorbereitet das Potenzial, was dieser Börsengang mit sich bringt, nun voll auszuschöpfen. Ich denke, dass wir nun endlich mit dem Wiederaufbau der isländischen Luftfahrt- und Tourismusbranche beginnen können“
Birgir Jónsson, CEO von PLAY

Bordprodukt
Die Airbus A321neo (neo = New Engine Option) ist durch neuentwickelte Triebwerkstechnologien und den sogenannten „Sharklets“, die aerodynamischen Flügelenden, deutlich treibstoffsparender als andere Flugzeugtypen. Zudem sind in den Flugzeugen lärmreduzierende Wirbelgeneratoren verbaut, sodass die A321neo beim Start bis zu 50 Prozent leiser ist als vergleichbare Flugzeuge.
An Bord können sich Passagiere auf einen Sitzabstand von 86 Zentimetern freuen.

Passagiere erwarte an Bord eine umfangreiche Auswahl an warmen und kalten Gerichten sowie Getränken, die käuflich zu erwerben sind. Die Bezahlung kann kontaktlos stattfinden. Im Hinblick auf die globale COVID-19 Situation gelten auch bei PLAY entsprechende Kulanzregelungen, die Passagieren bei neuen Buchungen ausreichend Flexibilität gewähren. Sowohl die Besatzung als auch die Passagiere sind während des gesamten Fluges dazu angehalten eine Mund- und Nasenbedeckung zu tragen. Nach jedem Flug wird das Flugzeug gereinigt, zudem findet eine tägliche Desinfektion statt. Die von Airbus verbauten HEPA-Filter eliminieren 99.9 Prozent von eventuellen Viruspartikeln in der Kabinenluft.

Flugbegleiter-Uniformen einmal anders – PLAY mit innovativen Uniformen
Statt auf strenge Kleiderordnungen, setzt PLAY bei ihren Uniformen auf modern, bequem und trendig. Zudem sind die Uniformen nicht geschlechtsspezifisch, sodass jedes Crewmitglied genau das anziehen kann, was individuell gewünscht ist.

Entworfen wurden sie vom isländischen Designerpaar Gunni Hilmars und Kolla. „Wir wollten die alte Grundidee einer Airline-Uniform komplett vernachlässigen und eine bequeme Uniform entwickeln. Dabei haben wir versucht die strenge Eigenschaft einer Uniform nicht mitaufzugreifen. Stattdessen setzen wir auf einen legeren Kleidungsstil mit dehnbaren Stoffen sowie Schuhe, die auch wirklich für eine bewegungsintensive Arbeit gedacht sind“, berichten die Designer über das Projekt. Das Ergebnis ist eine Art Mischung von trendiger Active-Wear und moderner Uniform.

PLAYs neue Uniform soll die Werte der Airline verkörpern
Die Uniform ermöglicht der Crew ein hohes Maß an Komfort und Individualität während ihrer Arbeit. High Heels wurden durch Sneaker ersetzt, zudem gibt es keinerlei Anweisungen seitens PLAY was beispielsweise Frisur, Make-Up, Tattoos oder den Nagellack angeht.
Die Uniformen sind zudem nicht geschlechtsspezifisch: Jedes Crewmitglied kann flexibel einzelne Kleidungsstücke und Accessoires miteinander kombinieren. Genau dafür gibt es eine große Auswahl an nicht spezifischen Kleidungsstücken wie beispielsweise lange Daunenmäntel, Nike Sneakers oder locker sitzender T-Shirts.
Die Crew kann jedoch auch ein Kleid oder einen Anzug wählen. Die Entscheidung bleibt jedem Crewmitglied selbst nach dem persönlichen Geschmack überlassen. So soll die neue Uniform PLAYs Werte Einfachheit, Verspieltheit, Wettbewerbsfähigkeit, Gleichheit und Pünktlichkeit widerspiegeln.

Island ist seit langem ein beliebtes Reiseziel für Reisende, die die atemberaubende Landschaft mit Bergen, Geysiren, Gletschern, Wasserfällen und Nordlichtern zu jeder Jahreszeit genießen möchten. Mit einer kurzen Flugzeit und solch erschwinglichen Flügen ist Island auch eine großartige Wahl für einen Wochenendausflug voller Kultur und kulinarischer Erlebnisse mit erstklassigen Restaurants und Hotels, kombiniert mit ungewöhnlichen Aktivitäten wie Walbeobachtung, Baden in geothermischen Bädern, facettenreiche Kulturerlebnisse und im Moment dem besonderen Anblick von geschmolzener Lava.
Titelfoto / Kürzlich erhielt die isländische Fluggesellschaft PLAY ihre erste Airbus A321neo. / Foto: PLAY / Birgir Steinar Birgisson
Und noch mehr Fotos


Island Reisehinweise
Island ist seit dem 1. Juli 2021 wieder für den Tourismus geöffnet. Island hat alle Länder, außer Grönland, zu Hochrisikogebieten erklärt. Vollständig geimpfte Reisende können ohne Quarantäne in das Land einreisen. Dafür benötigen sie ein gültiges Impfzertifikat bei der Einreise. Auch sofern man bereits an COVID-19 erkrankt war, ist die Einreise ohne Quarantäne möglich – ebenfalls mit einem gültigen Zertifikat.
Reisende, die noch nicht vollständig geimpft sind, müssen beim Check In ein negatives COVID-19-Testergebnis auf Basis eines PCR-Tests, der nicht älter als 72 Stunden ist, vorlegen. Bei der Einreise in Island erfolgt ein weiterer COVID-Test, anschließend ist man verpflichtet sich fünf Tage in Quarantäne zu begeben. Am Ende der Quarantäne ist ein weiterer COVID-19 Test angesetzt.
Auch Geimpfte und Genesene (Erkrankung liegt länger als sechs Monate zurück) müssen bei der Einreise einen negativen COVID-19-Test vorlegen, der maximal 72 Stunden vor Abflug vorgenommen wurde. Für diese Personengruppe wird alternativ zum PCR-Test auch ein Antigen-Schnelltest anerkannt. Von der Testpflicht ausgenommen sind Kinder, die im Jahr 2005 oder später geboren wurden.
Personen mit gewöhnlichem Aufenthalt oder engen Verbindungen in Island sind von der Pflicht befreit, bei Einreise einen negativen COVID-19-Test vorzulegen. Gleiches gilt für Transitpassagiere, die nicht in Island einreisen.
Reisende, die innerhalb der letzten sechs Monate an COVID-19 erkrankt waren, müssen keinen negativen PCR- oder Antigen-Schnelltest bei der Einreise vorlegen. Stattdessen muss ein positiver PCR-Test vorgelegt werden, welcher nicht jünger als 14 Tage und nicht älter als 180 Tage sein darf.
Vor der Reise nach Island muss man sich online zur Einreise anmelden.
Lest auch die Reisehinweise des Auswärtigen Amts zu Island.
Island hat kaum noch neue Covid-19-Infektionen. Aktuelle Zahlen bietet das European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC). Island hat alle Länder außer Grönland als Hochrisikogebiete eingestuft.
Die Webseite der Deutschen Botschaft in Reykjavik
Corona-Hinweise des CRM (Centrum für Reisemedizin) für Island.
Tourismus-Webseite Visit Iceland (auch in deutscher Sprache)
Weitere Reiseanregungen für Island
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Allgemeine Informationen über Island
Island ist in sieben Regionen unterteilt: Nordisland, Ostisland, Westfjorde, Südisland, Reykjanes-Halbinsel, Westisland und Reykjavik.
Isländisch ist die Landessprache. Englisch ist weit verbreitet und Dänisch ist die dritte Sprache, die an Schulen in Island unterrichtet wird.
Island ist assoziiertes Mitglied des Schengener Abkommens, das Reisende von persönlichen Grenzkontrollen zwischen 26 EU-Ländern befreit. Für Einwohner außerhalb des Schengen-Raums ist ein gültiger Reisepass für mindestens drei Monate über das Einreisedatum hinaus erforderlich.
Medizinische Hilfe
In allen größeren Städten Islands gibt es ein medizinisches Zentrum oder Krankenhaus. Die Notrufnummer (24 Stunden) in Island ist 112.
Krankenversicherung
Bürger der EWR-Staaten müssen ihre EHIC-Karte (Europäische Krankenversicherungskarte) vorlegen. Generell wird von Experten der Abschluss einer privaten Reisekrankenversicherung empfohlen.
Weitere Informationen erteilt die isländische Krankenversicherung: Tel.: +354-515-0100. Bürozeiten: 10:00–15:00 Uhr.
Apotheken heißen „Apótek“ und sind während der normalen Geschäftszeiten geöffnet. Nachts sind nur wenige geöffnet. Medizinische Versorgung erhältst Du in einem Gesundheitszentrum, auf Isländisch „Heilsugæslustö“ genannt.
Weitere Infos: unter +354-585-1300 oder auf der Website des Gesundheitswesens.
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Wichtige Rufnummern
Notrufnummer: 112
Polizei: 444 1000
Medizinische Hilfe: 1770
Für die Einreise nach Island sind keine speziellen Impfungen erforderlich.
Währung ist die isländische Krone ISK. 100 ISK entsprechen rund 0,68 Euro. Stand: 6.7.21
Airlines mit Direktverbindungen von Deutschland
Icelandair von Berlin, Frankfurt und München
Lufthansa von Frankfurt und München
Eurowings von Hamburg
PLAY von Berlin
Wizz Air von Dortmund
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