Stimmungsvolle Landschaft im Namib Naukluft Park / Foto: Ingo Paszkowsky

Roadtrip durch Afrika: Tipps und Highlights

Es gibt viele Möglichkeiten, eine Reise zu unternehmen. Eine davon besteht in einem Roadtrip, zum Beispiel durch eine bestimmte Region Afrikas. Der afrikanische Kontinent ist so groß und vielfältig, dass eine solche Reise gut geplant sein sollte, damit keine bösen Überraschungen lauern und kein spannendes Highlight verpasst wird. Was ist zu beachten und welche Sehenswürdigkeiten sind einen Besuch wert?

Die Vorbereitung

Wer den Weg nach Afrika antritt und dort einen Roadtrip voller Abenteuer und neuer Eindrücke erleben will, der sollte vorher genau wissen, welche Regelungen in den verschiedenen Ländern gelten und welche Vorbereitungen dementsprechend getroffen werden müssen. Zu den wichtigsten Faktoren gehören vor allem:

  • Impfungen,
  • Visa,
  • Dokumente,
  • Wissen über die Regeln,
  • Sicherheit
  • sowie das Wetter vor Ort.

Impfungen und Visa

Die Reise nach Afrika verlangt natürlich gewisse medizinische Vorbereitungen, um sich selbst zu schützen und um die Einreisebedingungen in den unterschiedlichen Ländern zu erfüllen. Welche Impfungen nötig sind, hängt von den einzelnen Regionen und Ländern ab, am wahrscheinlichsten und gängigsten ist jedoch zumindest eine Impfung gegen Gelbfieber.

Für die Einreise in die verschiedenen afrikanischen Länder wird ein Visum benötigt. Diese Visa werden in der Regel bei der jeweiligen Botschaft ausgestellt, manchmal sogar direkt beim Grenzübergang.

Das El Djem Kolosseum war das drittgrößte Theater zur Zeit des antiken Roms
Die Ruinen des El Djem Kolosseums in Tunesien / Foto: pixabay / Pixi0815

Dokumente und Regelkunde

Für den Trip werden neben dem entsprechenden Visum weitere Dokumente benötigt. Dazu gehören zum Beispiel:

  • ein internationaler Führerschein,
  • der Reisepass
  • sowie Versicherungsdokumente.

Letztere können verschiedene Bereiche betreffen, unter anderem den Pkw und die Gesundheit. Wichtig ist, dass die Versicherungen für eine Reise ausgerechnet nach Afrika gültig sind – das sollte vorher überprüft werden.

Grundsätzlich sollten Roadtrip-Abenteurer gerade wegen der potenziell zahlreicheren Grenzübergänge wissen, welche Regeln in den jeweiligen Ländern gelten. Impfung, Dokumente und Zollvorschriften spielen hier eine Rolle. So ist in einigen Ländern zum Beispiel die Einfuhr von Alkohol verboten.

Sicherheit, Wetter und Reisezeit

Es gibt viele Vorbehalte darüber, wie sicher es in Afrika für Touristen ist. Vieles davon ist übertrieben, natürlich ist eine gewisse Achtsamkeit und Vorsicht aber ratsam (wie in vielen anderen Gebieten der Welt ebenfalls).

Touristen sollten sich über die Gegend vorher genau informieren, nicht das gesamte Geld in einer Geldbörse dabeihaben und keine Wertgegenstände im Auto liegen lassen. Konkrete Reisewarnungen, die verschieden begründet sein können, finden sich auf der Webseite des Auswärtigen Amtes.

Afrika weist verschiedene Wetterzonen auf und kann zwischen nie enden wollender Regenzeit und zu heißen Sommern einige Hindernisse bereithalten. Je nach Route ist die Reisezeit also ein entscheidender Faktor in der Planung.

Vorteile des Roadtrips

Ein Roadtrip hat als Art zu Reisen eine ganze Reihe von individuellen Vorteilen. Besonders im Vergleich zu einer Gruppenreise ist bei einer Selbstfahrerreise ein hohes Maß an Flexibilität geboten. So besteht zum Beispiel die Möglichkeit, die Abfahrtszeiten zum nächsten Ort oder zum nächsten Highlight selbst zu bestimmten.

Dabei gibt es zum einen die Option, die Reise vollständig selbst zu planen. Das beinhaltet das Heraussuchen der Ziele und ein umfangreiches Informieren. Alternativ besteht die Möglichkeit, eine durch einen Veranstalter vorgeplante Reise als Roadtrip zu unternehmen.

Solche Erlebnis- und Naturreisen für Selbstfahrer sind sinnvoll durchorganisiert. Dabei gibt es neben den Optionen für Alleinreisende außerdem spezielle Angebote für Familien. Unter anderem können Interessierte auf diese Weise Tansania und Namibia kennenlernen.

Zwei Elefanten schnorcheln im Wasser
Elefantenbad im Mole Nationalpark in Ghana / Foto: pixabay / lapping

Einige beispielhafte Highlights des afrikanischen Kontinents

Wie bereits angeklungen hat der afrikanische Kontinent eine Vielzahl von Highlights zu bieten. Dementsprechend ist es an dieser Stelle nicht möglich, all diese vielen Sehenswürdigkeiten vollständig zu beschreiben. Alleine die vielen atemberaubenden Naturreservate bieten eine ganz eigene Welt, die dem Touristen sicherlich unvergessen bleiben wird.

Dennoch lohnt sich beispielhaft ein Blick auf die Highlights einiger Länder, die einen Besuch wert sind und im Rahmen eines Roadtrips angesteuert werden könnten. Unter anderem finden sich solche Orte in:

  • Tunesien,
  • Südafrika
  • und Ghana.

Tunesien

Tunesien bietet eine ganze Reihe von spannenden Highlights und Sehenswürdigkeiten, die einen Besuch wert sind. Neben vielen Weiteren gehört dazu das El Djem Kolosseum. Es ist das drittgrößte Theater, dass in der Welt des antiken Roms bestand.

Eine ganze Reihe von verschiedenen Highlights bietet die Stadt Sousse. Gleiches gilt für Tunis, die Hauptstadt des Landes. Sie ist von mehreren Badeorten aus gut zu erreichen. Wer im Rahmen seiner Tunesien-Trips etwas von der Natur vor Ort sehen möchte, der sollte die Oase Chebika besuchen.

Dort gibt es eine ganze Reihe spannender Höhlen und eindrucksvoller Wasserfälle. Ebenfalls für Naturliebhaber optimal geeignet ist ein Besuch der Wüste Tunesiens. Hier sollte jedoch ein Guide gebucht werden, da der Trip ansonsten durchaus gefährlich werden kann.

Die tunesische Küche wiederum bietet ebenfalls eine Vielzahl von Köstlichkeiten. Dazu gehört unter anderem der Kabkabou, ein Eintopf aus Fisch und Tomaten. Wer es Scharf mag, sollte Lablabi, eine Kichererbsen-Suppe, probieren.

Südafrika

Ein weiterer möglicher Anlaufpunkt für eine Selbstfahrerreise auf dem afrikanischen Kontinent könnte Südafrika sein. Dort gibt es zahlreiche bekannte Routen, über die das Land erkundet werden kann. Zu den beliebtesten Strecken zählt dabei die Garden Route, welche unglaubliche 200 Kilometer lang ist und den gesamten Urlaub füllen kann.

Viele Outdoor-Aktivitäten, atemberaubende Strecken und sehenswerte Nationalparks warten entlang des Weges. Die Panorama Route hält ebenfalls, was sie verspricht. Sie führt entlang des Blyde River Canyons und belohnt alle Reisenden mit postkartenreifen Panorama-Ausblicken.

Wer die Kulinarik Südafrikas ein wenig kennenlernen möchte, dem sei unter anderem die Boerewors Roll, eine Bratwurst, die an Straßenständen verkauft wird, empfohlen. Weitere traditionelle Leckerbissen in Südafrika sind:

Ghana

In Ghana finden Touristen gleichermaßen eine ganze Reihe spannender Anlaufpunkte. Dazu gehört unter anderem der Mole Nationalpark. Das Wildtierreservat ist 5000 Quadratkilometer groß und Heimat von vielen verschiedenen Tierarten wie Antilopen, Affen, Elefanten und Büffeln. Besucher können hier eine Safari unternehmen.

Ein weiteres Naturhighlight sind die Wli Waterfalls. Wer das Stadtleben mag, sollte die Hauptstadt Accra besuchen. Hier wird eine spannende Mischung aus traditionellem und modernem Flair geboten.

Fazit

Afrika bietet eine ganze Reihe von Möglichkeiten für einen gelungenen Roadtrip. Dafür sollte zunächst eine ausreichende Vorbereitung getroffen werden. Im Folgenden kann eine Route zusammengestellt oder eine entsprechende Selbstfahrerreise gebucht werden, die einige Highlights der jeweiligen Länder beinhaltet. Dabei spielen die Sehenswürdigkeiten in den Städten, die Natur sowie das Thema Kulinarik eine Rolle.

Titelfoto / Afrika bietet viele Möglichkeiten für einen gelungenen Roadtrip. / Foto: Ingo Paszkowsky


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