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Design ist für die Finnen etwas ganz Alltägliches. „Design gehört einfach zu unserem Leben. Wir hinterfragen das gar nicht. Wir sind es gar nicht anders gewöhnt“, erklärt Maija Hyötyläinen lächelnd, Marketingmanagerin von Best Western für Finnland, Baltikum und Polen. Kein Wunder also, dass Design in Helsinki ein wichtiger Wirtschaftsfaktor ist, sich in den verschiedensten Bereichen öffentlichen Lebens widerspiegelt und eine designorientierte, nachhaltige Stadtentwicklung und –architektur Touristen anlockt, wie der Direktor von „World Design Capital Helsinki 2012“, Pekka Timonen, unterstreicht: „Auch in unseren Hotels und Restaurants spielt Design eine große Rolle.“
4-Sterne-Haus in einem ehemaligen Gefängnis
Ein Paradebeispiel für die besondere Gestaltung einer Luxus-Herberge in der finnischen Hauptstadt ist eben eines der Hotels, für deren Vermarktung Maija Hyötyläinen mitverantwortlich zeichnet: und zwar das Hotel Katajanokka*. Mitten in der finnischen Hauptstadt auf einer kleinen Schären-Insel gelegen, auf der vor allem wohlhabende Bewohner in einem der modernen Appartements oder in einer der eleganten Jugendstilwohnungen leben – mit Blick auf die Ostsee, den Archipel oder den Hafen.
Eine Brücke verbindet Katajanokka mit dem Stadtzentrum. Dort hat Best Western das nach der Insel benannte Hotel eröffnet. Hier werden Reisende fündig, die auf der Suche nach einem besonders ausgefallenen Quartier sind. Das Vier-Sterne-Haus befindet sich nämlich in einem für 15 Millionen Euro umgebauten früheren Gefängnis. Das denkmalgeschützte Gebäude wurde 1837 fertig gestellt. Noch bis 2002 saßen in dem Bezirksgefängnis verurteilte Strafgefangene ein – in den ehemaligen Zellen logieren nun die Gäste.
Die frühere Funktion des roten Backsteingebäudes ist trotz der umfassenden Sanierung und Modernisierung nicht zu übersehen und in die heutige Nutzung als Luxushotel stimmig integriert. Das Haus verbindet gekonnt außergewöhnliche Geschichte, funktionelle Architektur und modernes Design.
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Eine Gefängniszelle ist im Originalzustand verblieben
Der imposante Eingang liegt zwischen hohen Mauern aus rotem Backstein. Im Inneren sind mehrere historische Elemente wie der kreuzförmige Grundriss oder die eisernen Treppenaufgänge erhalten geblieben und mit einem modernen Innendesign kombiniert. Das Ganze verleiht dem Haus einen unverwechselbaren Charakter. Der heutige Park, der das Gebäude umgibt, war früher der Gefängnishof. Insgesamt verfügt das Katajanokka über 106 Zimmer: Die Einzel- und Doppelzimmer bestehen aus zwei oder drei zusammengelegten ehemaligen Gefängniszellen. Drei Junior-Suiten, die aus Gruppenzellen für ehemals acht Häftlinge entstanden sind, verfügen über eigene Finnische Saunen. Auch ist eine Zelle in ihrem Urzustand verblieben, damit Gäste sich einen Eindruck von der historischen Funktion verschaffen können. Derweil können sich Paare in der früheren Gefängniskirche trauen lassen. Und mit den Besonderheiten seiner edlen Herberge will Hoteldirektor Timo Vepsäläinen in diesem Jahr, wenn Helsinki Welt-Designhauptstadt ist, spielen und sie bei einigen Events in Szene setzen, erzählt er.
Sonja Thelen
Titelfoto / Die ehemalige Verwendung des Hotels ist unverkennbar, nur damals war es nicht so gemütlich. / Foto: Best Western Katajanokka
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