Last updated on 17. Mai 2019
2 Minuten LesezeitIn Amsterdam eröffnete 2011 das Hotel „The Exchange“* zusammen mit dem Restaurant „Stock“ und dem Geschäft „Options!“. Das Hotel hält sich nicht an konventionelle Konzepte: Die Initiative der Designer Otto Nan und Suzanne Oxenaar verbindet Mode und Architektur. Genau wie bei ihren anderen Projekten – dem Lloyd Hotel & Cultural Embassy sowie dem Llove Hotel in Tokyo – ist auch hier der kreative Prozess ein ganz anderer, als man gemeinhin annimmt. Das neue Konzept des Hotels konzentriert sich auf Räume, die angezogen werden wie Models und baut auf die Zusammenarbeit von Nan und Oxenaar mit dem Amsterdam Fashion Institute (AMFI).
Zwischen einem Shawarma-Imbiss und einer Pommes-Bude befindet sich der unauffällige Eingang zum The Exchange – dem Hotel, das eigentlich aus drei einzelnen historischen Gebäuden besteht und keineswegs nur als „Fashion Hotel“ bezeichnet werden sollte. Es passt gut zur Atmosphäre auf dem Damrak, dem langen Fußgängerbereich, der sich vom Amsterdam Hauptbahnhof bis zum Damplatz erstreckt.

So wie das integrierte Restaurant „Stock“ und der angrenzende Shop „Options!“, liegt die Konzentration auch beim Hotel stark auf den einzelnen Räumen und baut auf die Zusammenarbeit von Nan und Oxenaar mit dem Amsterdam Fashion Institute (AMFI). Gemeinsam wurden acht Studenten und Alumni ausgewählt, die die Innenarchitektur des Hotels maßgeblich mitgestalteten. So wurde der Fußboden zum Catwalk und Lampen und Tische zu Schmuck. Bevor das „Einkleiden der Models“ beginnen konnte, wurden außerdem verschiedene Stoffmuster vom Studio INA MATT und dem Niederländischen Textilmuseum entworfen.
Für die Gestaltung der Stoffe wurden ungewöhnliche Objekte zur Inspiration, zum Beispiel alte Matratzen und Kartons oder Gebäudefassaden. Die fertigen Zimmer sollen unter anderem an die Formen von Rembrandts Kragen oder Marie Antoinettes Röcken erinnern und zollen diesen Ikonen des 17. Jahrhunderts so Tribut. Jeansjacken, Wandblumen und Frida Kahlos Garderobe dienten als Inspiration für weitere Zimmer. Manche Bereiche im Hotel sind zudem mit luxuriösen Accessoires verschönert, zum Beispiel mit einer 20 Meter langen, beleuchteten Kette. Das Architektenbüro Ons Werk bewirkte mit clever platzierten, transparenten Wänden und Fußböden die offene Verspieltheit, die das Hotel prägen.
Titelfoto: The Exchange
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