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China verfügt nun über insgesamt 53 UNESCO-Welterbestätten (Stand: 2018). Davon sind 36 Stätten des Weltkulturerbes, 13 Weltnaturerbe und vier gemischte Stätten. Mit aktuell 53 von der UNESCO anerkannten Welterbestätten liegt China nach Italien auf Platz zwei der Länder mit den meisten Welterben. Neu anerkanntes Welterbe in China ist der Berg Fangjing in Chinas südwestlicher Provinz Guizhou.
Der im Wuling-Gebrige gelegene Fanjing zeichnet sich durch eine große Biodiversität mit nur hier heimischen Arten aus. So findet man ausschließlich in dieser Region die Fanjingshan-Tanne und den Guizhou-Stumpfnasenaffen. Aber auch gefährdete Arten, wie der Chinesische Riesensalamander, eine besondere Art des Moschus und der Reeves-Fasan leben hier.
Die Landschaft ist geprägt von Felsvorsprüngen, bizarr geformtem Gestein, steilen Klippen und schmalen Abgründen. Auf dem Berg Fanjing findet man den größten Urwald seiner Art auf diesem Breitengrad. Mit mehr als 800 Pflanzenarten, von denen viele nur in diesem Teil der Welt wachsen, ist seine Flora extrem artenreich.
Sehenswürdigkeiten am Fanjing-Berg
Der Tempel Hu Guo Si
In einer besonders malerischen Naturkulisse liegt der Tempel Hu Guo Si – ursprünglich auch Tianchi Tempel genannt. Er ist einer von vier historischen Kaiser-Tempeln auf dem Fanjing. Heute sind noch sechs der ursprünglichen Holzhäuser des Tempels erhalten, die vom sogenannten Löwen-Felsen gestützt werden.
Der Bergkamm Bo Dao Ling
Zwischen den Flüssen Xiaojia und Niuwei erhebt sich der zerklüftete Bergkamm Bo Dao Ling. Er ist mehr als 2.000 Meter lang und an beiden Seiten von ursprünglichen Wäldern bewachsen. Besucher, die diesen Gipfel erklimmen, werden mit einem Ausblick über wogende Wolken und schier bodenlose Abgründe belohnt.
Der Gipfel Jin Ding
Der Jin-Ding-Gipfel liegt 2.494 Meter über dem Meeresspiegel und ist damit der höchste Gipfel des Wuling-Gebirges. Von oben bietet sich Besuchern eine spektakuläre Aussicht auf die außergewöhnliche Landschaft und die vielen Tempel, die an diesem Berg liegen.
Der Pilz-Felsen
Der Pilz-Felsen wird auch der alte Jin-Ding-Gipfel genannt. Die Felsformation ist fast 10 Meter hoch und durch Verwitterung über viele Jahrhunderte entstanden.
Steckbrief China: Daten und Fakten – mehr Informationen über das Reich der Mitte
Titelbild / Der in der Provinz Guizhou gelegene Berg Fanjing reckt sich mehr als 2.500 Meter in die Höhe. / Copyright School of Karst Science, Guizhou Normal University
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China Reisehinweise
Einreise/Visum
Deutsche Staatsangehörige benötigen für China einen gültigen Reisepass und ein Visum. Ab 1. Dezember 2023 gibt es eine Ausnahme, die zunächst bis 30. November 2024 befristet ist. Staatsangehörige aus Frankreich, Deutschland, Italien, den Niederlanden, Spanien und Malaysia, die über einen gültigen gewöhnlichen Reisepass verfügen, können visafrei einreisen, wenn ihre Reise maximal 15 Tage dauert. Außerdem darf die Reise nur folgenden Zwecken dienen: geschäftlichen Tätigkeiten, Tourismus, Familien- und Freundesbesuch sowie Transit.
Die chinesischen Behörden weisen ausdrücklich darauf hin, dass für die Staatsangehörigen der oben genannten Staaten die Visumpflicht bleibt, wenn deren Reisezwecke über die erwähnten hinausgehen, der Aufenthalt länger als 15 Tage dauert und wenn sie einen Dienstpass besitzen.
Alle Visa-Einreichungen müssen durch den Konsularprovider Chinese Visa Application Service Center (CVASC) erfolgen. Lediglich die Annahme von Visa-Anträgen für die Diplomaten- und Servicevisa und die Visa für Hongkong und Macao wird weiterhin direkt bei den Konsulaten erfolgen.
Dein Visum kannst Du auch online über eine Agentur beantragen*.
Für das Visum brauchst Du ein neueres Passfoto und einen Reisepass mit mindestens sechs Monaten Gültigkeit. Auch ein vorläufiger Reisepass ist möglich.
Die Visagebühr beträgt für die einfache als auch für die mehrfache Einreise 60 Euro. Hinzu kommt die Servicegebühr des China Visa Application Service Center von 65,45 Euro. Wählst Du den Postweg, wird eine Service-Gebühr in Höhe von 101,14 Euro erhoben. Das Visum kostet dann insgesamt 161,15 Euro. Das Visum bekommst Du in vier Arbeitstagen. Nach Hongkong und Macau können deutsche Staatsangehörige visafrei einreisen.
Für den einmaligen Flughafentransit von bis zu 24 Stunden besteht keine Visumpflicht. Ein Verlassen der Transitzone des Flughafens ist ohne Visum jedoch nicht möglich.
Ein 72-stündiger visafreier Aufenthalt ist in 3 Häfen in 3 Städten möglich: Changsha, Guilin und Harbin.
144 Stunden (6 Tage) visafrei einreisen kannst Du in 27 Häfen in 20 Städten/Gemeinden: Peking, Tianjin, Shijiazhuang, Qinhuangdao, Shanghai, Hangzhou, Nanjing, Shenyang, Dalian, Qingdao, Chengdu, Xiamen, Kunming, Wuhan, Guangzhou, Shenzhen, Jieyang, Chongqing, Xi’an und Ningbo. Voraussetzung ist, wie bei der 72-Stunden-Regelung, ein Weiterflugticket in ein Drittland und ein gültiger Reisepass.
Kreuzfahrt-Passagiere können in Shanghai bis zu 15 Tage visafrei einreisen, wenn sie den Hafen wieder mit demselben Schiff wieder verlassen.
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Hainan, eine Provinz im Süden Chinas, die aus verschiedenen Inseln besteht mit der gleichnamigen Insel, bietet auch für Individualreisende für einen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen Visafreiheit, teilte die Hainan Tourism Development Commission mit. Reisende müssen spätestens 48 Stunden vor Eintreffen die Einreiseformalitäten über ein akkreditiertes Reisebüro in Hainan einleiten.
Danach können Gruppen- und Individualreisende aus 59 Ländern, dazu gehören Russland, Großbritannien, Frankreich, Deutschland und den USA, wenn ihre Touren durch Reisebüros gebucht wurden, visafrei nach Hainan einreisen und sich dort bis zu 30 Tagen aufhalten.
Alle Ausländer sind verpflichtet, auch die visafrei einreisen, sich nach jeder Einreise innerhalb von 24 Stunden bei dem für ihren Wohnort zuständigen Public Security Bureau (Entry-Exit-Administration) anzumelden. Bei Unterbringung in einem Hotel übernimmt das Hotel in der Regel die Anmeldung.
Weitere Informationen über Visa-Angelegenheiten findest Du auf der Seite von China Tourism.
Covid-19 und Impfungen
China verlangt keinerlei Pflichtimpfungen. Ein grundsätzlicher Schutz gegen Tetanus, Diphtherie und Polio ist dennoch zu empfehlen. Bei Reisen in bestimmte Regionen Chinas sollte man sich vorher noch einmal genauer informieren. Die Ostküste stellt keine besondere Gefahr dar.
Flugreisende nach China müssen nur noch einen selbst durchgeführten Antigen-Schnelltest oder alternativ einen PCR-Test innerhalb 48 Stunden vor der Abflugzeit machen. Das negative Resultat muss über WeChat (Stichwort: Customs Pocket Declaration), App des Zolls oder die Webseite https://htdecl.chinaport.gov.cn in die Gesundheitserklärung des chinesischen Zollamtes eingetragen werden. Die Einreise ist nur mit einem negativen Befund möglich.
Nach Ankunft am Zielflughafen benötigt man zur Erledigung der erforderlichen Zollformalitäten den Gesundheitserklärungscode.
Fluggäste, bei denen die Gesundheitserklärung und das Ergebnis der routinemäßigen Infektionskontrolle durch den Zoll keine Auffälligkeiten aufweisen, dürfen ohne Einschränkungen an ihren Zielort weiterreisen. Der Zollamt nimmt zudem stichprobenartig zusätzliche Infektionskontrollen vor.
Sicherheit
Das Auswärtige Amt (AA) teilt mit, dass in letzter Zeit Ausreisesperren gegen in China wohnhafte Ausländer zunehmen. Auch deutsche Staatsangehörige waren in einigen Fällen betroffen. Ausreisesperren könnten insbesondere gegen Beteiligte oder Zeugen in Zivil- und Strafverfahren verhängt werden.
Der Zugang zum Internet wird staatlich kontrolliert. Der Zugriff auf verschiedene Online-Angebote ist blockiert, darunter die von Google, Facebook, Twitter, Whatsapp und weiteren. Die Nutzung von VPN-Diensten zur Umgehung der staatlichen Internetzensur in China ist verboten.
In den Reisehinweisen des Auswärtigen Amtes steht “Verzichten Sie auf die Nutzung von VPN-Diensten”. Weiter heißt es, eine dauerhafte Sperrung der kommerziellen, auch nicht-chinesischen VPN-Anbieter zur Umgehung der Zensur ist bisher nicht erfolgt. Ein konkretes Datum, zu dem eine solche Sperre in Kraft treten soll, ist bisher nicht kommuniziert worden.
Generell wird empfohlen, sich in die Krisenvorsorgeliste ELEFAND einzutragen.
Quelle: Auswärtiges Amt; eigene Recherchen
(Alle Angaben ohne Gewähr.)
Stand: 27.11.2023