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Was Weltenbummler denken und fühlen – wenn sie in der Heimat sind

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Kaum zu ertragendes Fernweh, einmalige Reiseerlebnisse, nun ja auch Heimweh – und gemischte Gefühle, wenn Frau oder Mann wieder in die Heimat zurückkommen. Außerdem soll nicht unerwähnt bleiben, dass natürlich meist Liebe mit im Spiel ist.

Uta-Caecilia Nabert hat Geschichten von 23 Weltbummlern zusammengetragen, die berichten – über ihre Motivation immer wieder auf Reisen zu gehen und über ihr Leben „danach“.

„Es ist dieses ständige Gefühl von ‚Ich will hier wieder weg‘“, erzählt beispielsweise Valeska von Mühldorfer nach ihrer einjährigen Weltreise. Valeska hat jetzt ihren Ruhepol in Berlin gefunden. Aber langfristig soll es doch ein Umzug aufs Land werden.

Die spannenden und sehr persönlich erzählten Geschichten handeln meist von Menschen, die sich nicht anpassen wollen, die etwas erleben wollen oder besser müssen, den drängenden Wunsch verspüren, raus in die Welt zu müssen. Ein Teil frönt dieses unstete Reiseleben lange Jahre mehr oder weniger am Stück, andere leben immer wieder eine längere Zeit in der Heimat, bevor sie wieder aufbrechen. Und wieder andere bleiben nach Jahren des Reisens irgendwann der Heimat treu.

Und Reisen verändert die Menschen, schafft neue Horizonte und Erkenntnisse. Beispielsweise erkannte Ivan Kitson während einer vier Jahre dauernden Reise durch Südamerika, wie atemberaubend und schützenswert die Natur seiner Heimat Neuseeland ist.

Und worauf freuen sich die (deutschen) Reisenden, wenn sie zurück nach Deutschland kommen. Natürlich auf ihre Verwandten und Freude, aber auch auf (dunkles) Brot, Schokolade und Käse.

Jedes Kapitel der Weltenbummler endet mit einem Mini-Steckbrief der Person und einem Hinweis auf die Webseite oder einen Social Media-Kontakt, wo man mehr über diesen Weltenbummler erfahren kann.

Das sagt der Verlag:

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Foto: Delius Klasing

„Wieder da und doch nicht hier“ – das ist die Erfahrung von Uta-Caecilia Nabert und 22 anderen Weltreisenden, die eines Tages in die Ferne aufgebrochen sind, und bei ihrer Rückkehr – manchmal nach Jahren – feststellen mussten: Das Nachhausekommen ist oft der härteste Teil der Reise. Sie haben sich verändert. Aber auch bei den Daheimgebliebenen ist die Zeit nicht stehen geblieben. Der Clash ist vorprogrammiert.

Darum geht es in dem Buch aus dem Delius Klasing Verlag – und es füllt eine Marktlücke: Über das Reisen wurde schon viel geschrieben, doch nie darüber wie es ist, nach Hause zu kommen. „Wieder da und doch nicht hier“ macht nachdenklich, ist unterhaltsam – und ermutigt. Denn die gute Nachricht: Oft gibt es ein Happy End. Wenn auch nicht nach Monaten, so doch nach Jahren. 

Geschichten wie die von Sabine zeugen davon: Fünf Jahre war sie in Afrika, viele Monate in Kanada. Sie brauchte die Distanz, um zu verstehen, dass es auch in Deutschland Menschen gibt, „die was in der Birne haben“.

Auch Sofia will ihrem Land noch eine Chance geben – und der Liebe. Bereut hat es niemand, auf Reisen gegangen zu sein. Und eines dürfte wohl auf alle 23 Reiseheimkehrer zutreffen: Das Fazit von Stefan und Aylin, die seit ihrer Heimkehr erfolgreich den Spagat zwischen den Welten schaffen, zwischen dem „Wieder da“ und dem „Doch nicht hier“: Sie haben erkannt: „Sei du selbst die Veränderung, die du in der Welt sehen willst – egal, wo Du bist.“

Mit Gastbeiträgen von Helge Timmerberg, Joachim Meyerhoff und Dr. Mark Weinert sowie den Abenteurern Jonas Deichmann, Johannes Erdmann, Berit Hüttinger sowie Tanja und Denis Katzer.

Uta-Caecilia Nabert

„Wieder da und doch nicht hier“

Weltenbummler und ihr Leben nach der Reise

1. Auflage 2022, 248 Seiten, 41 Fotos und Abbildungen

Format 15,0 x 22,5 cm, gebunden

Euro (D) 24,90 / Euro (A) 25,60 • (ISBN 978-3-667-12373-2)

Delius Klasing Verlag, Bielefeld

Erhältlich im Buchhandel, bei Amazon*, Weltbild* oder unter www.delius-klasing.de

Titelfoto / Fernwehziel Neuseeland: Der nördlichste Punkt Neuseelands ist Cape Reinga. Foto: Ingo Paszkowsky

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