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Schwedisch-Lappland: Übernachten in den Bäumen – das TREEHOTEL

(Der Beitrag enthält Werbelinks.*)

Anfang 2000 kehrte Filmemacher Jonas Selberg Augustsén in seinen Heimatort Harads zurück, um dort ein Baumhaus zu bauen und den Film „Trädälskaren“ („Baumliebhaber“) zu drehen. Genau daraus sollte später die Idee für das Baumhotel entstehen. Die Gründer Kent Lindvall und Britta Jonsson-Lindvall dachten sich: „Eigentlich wollen doch alle mal in einem Baumhaus wohnen“.

Schließlich war Kent auf Angeltour mit einigen der bekanntesten Architekten Schwedens. Am Lagerfeuer kam man auf das Baumhaus zu sprechen und so nahm eines der coolsten Hotelprojekte Schwedens seinen Lauf. Denn insgeheim träumen alle Architekten davon, ein Hotelzimmer zwischen Baumwipfeln einrichten zu dürfen.

Nun wird das Baumhotel weiter ausgebaut und hinter „The 7th Room“ steht, wie bei allen anderen Zimmern auch, ein bekannter Architekt. Jenny Osuldsen vom norwegischen Architektenbüro Snøhetta hat sich dieser Räume angenommen.

Ich habe 2012 bereits im Baumhotel übernachtet, berichtet Jenny. Ich liebte die Idee, zwischen den Baumkronen zu wohnen. Seitdem habe ich immer wieder mit Britta und Kent darüber gesprochen, ein neues Zimmer designen zu dürfen.

Der 7. Raum überdeckt 100 Quadratmeter Konstruktionsfläche, davon 75 Quadratmeter lebendigen Raums, und wurde 2016 eröffnet. Das neueste architektonische Meisterwerk ragt zehn Meter in die Höhe. Den Unterboden ziert ein riesiges Foto. Dies ist der Blick, den man an dieser Stelle hatte, bevor das Haus gebaut wurde. Bis zu fünf Gäste wohnen in luftiger Höhe auf 75 Quadratmeter Fläche. Auf eine Terrasse hat Architekt Snøhetta verzichtet. Stattdessen jonglieren die Gäste über ein Netz – übrigens ein deutsches Fabrikat. Ganz Mutige schlafen hier, auf dieser Grenze zwischen Himmel und Erde.

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Foto: www.treehotel.com

Auch die anderen sechs Gebäude des Ensembles lassen die Augen vor Erstaunen und Überraschung größer werden: Hier wohnt man in einem Ufo, einem Vogelnest oder einem komplett verspiegelten Häuschen, dessen sechs Tonnen Gewicht von einer starken Kiefer getragen werden. Die Betreiber Britta Jonsson Lindvall und ihr Mann Kent Lindvall beweisen mit ihrem ungewöhnlichen Konzept viel Witz: So nennen sie ein anderes Baumhaus, übrigens behindertengerecht, „The Blue Cone“. Dabei ist es gar nicht blau, sondern komplett rot angemalt.

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Foto: www.treehotel.com

Mit ähnlichem Spaß und Sinn fürs Detail betreiben die beiden seit 2004 das „Mutterhaus“ des TREEHOTEL: Britta’s Pensionat. Das einstige Altersheim aus dem Jahr 1931 verwandelten sie in ein Boutique-B&B ganz im Stil der Vierziger und Fünfziger. Die ehemalige Krankenschwester Britta und der ehemalige Lehrer Kent verwöhnen ihre Gäste hier mit lokaler Küche und dem besonderen „Je ne sais quoi“. Kein Wunder also, dass sie schon mehrfach ausgezeichnet wurden. „Wir möchten nur, dass sich unsere Gäste wie zuhause fühlen“, sagt Britta bescheiden.

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Foto: www.treehotel.com

Organische Formen, skandinavisches Holz und Textilien bestimmen das Interieur des neuen „Siebten Raumes“. Nachhaltigkeit wurde dabei groß geschrieben: Die Fassade besteht aus einer schwarzen, verkohlten Holzfläche und kommt so ganz ohne chemische Imprägnierung aus. Die Spezialdusche benötigt nur fünf Liter Wasser. Wer länger duscht, steht dann aber nicht eingeseift und ohne Wasser da. Ein automatischer Filter reinigt in einem geschlossenen Kreislauf das benötigte Wasser für die weitere Säuberung. Große Panoramafenster nach Norden und Oberlichter in den Schlafzimmern erlauben es den Gäste, die Polarlichter zu beobachten.

Längst baldowert Kent schon wieder ein neues Projekt aus und zeigt verschwörerisch seine Skizzen. Ein neues Hotel wird entstehen – schwimmend auf dem Fluss. Nachhaltig, architektonisch außergewöhnlich und natürlich wieder mit viel Liebe gestaltet.

Titelfoto: www.treehotel.com

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Foto: www.treehotel.com

www.treehotel.se
www.brittaspensionat.se
Weitere Infos zu Schwedisch Lappland

 

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