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Die koreanische Küche ist ein kulinarisches Erlebnis

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Mit ihren vielfältigen Aromen, frischen Zutaten und einzigartigen Zubereitungsarten begeistert die koreanische Küche sowohl Einheimische als auch Besucher gleichermaßen. Sie zeichnet sich durch ihre ausgewogene Kombination von Geschmack, Textur und Farbe aus und bietet eine Fülle an Gerichten, die es zu entdecken gilt. Hier ist ein Einblick in die faszinierende Welt der koreanischen Küche.

In Korea wird auch viel Wert auf gesunde und nahrhafte Zutaten gelegt. Die Koreaner vertreten die Auffassung, dass Nahrung und Medizin dieselbe heilende Wirkung haben – „Nahrung ist die beste Medizin“.

Eines der Hauptmerkmale der traditionellen koreanischen Küche ist die Fermentierung von Nahrungsmitteln. Dadurch verbessern sich Geschmack und der Nährstoffgehalt. Die fermentierten Lebensmittel sind reich an probiotischen Bakterien und können eine positive Wirkung auf die Darmgesundheit haben. Außerdem sind die fermentierten Nahrungsmittel länger haltbar.

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Foto: Ingo Paszkowsky

Die bekanntesten vergorenen Nahrungsmittel sind Doenjang (Sojabohnenpaste), Ganjang (Sojasoße), Gochujang (Chilipaste) und Jeotgal (gegorene Fischpaste). Der Fermentierungsprozess kann einige Monate oder auch Jahre dauern.

In der koreanischen Küche werden auch häufig Beilagen wie Algen, Seetang und Bohnensprossen verwendet, die reich an Vitaminen und Mineralstoffen sind.

Eine der bekanntesten Spezialitäten Koreas ist Kimchi, ein fermentiertes Gemüsegericht. Es wird oft aus Chinakohl hergestellt, der mit Salz, Chili, Knoblauch und anderen Zutaten eingelegt und dann für eine gewisse Zeit fermentiert wird. Kimchi ist nicht nur köstlich, sondern auch gesund, da es reich an probiotischen Bakterien und Vitaminen ist. Es wird zu fast jeder Mahlzeit serviert und gilt als Grundnahrungsmittel in der koreanischen Küche.

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Foto: Ingo Paszkowsky

Ein weiteres beliebtes koreanisches Gericht ist Bibimbap, eine bunte Schüssel mit Reis, Gemüse, Fleisch, Ei und einer würzigen Sojasauce. Die verschiedenen Zutaten werden oft in einer hübschen Anordnung auf dem Reis platziert und können je nach persönlichem Geschmack variiert werden. Bibimbap ist nicht nur ein Augenschmaus, sondern auch ein Geschmackserlebnis, bei dem die verschiedenen Aromen und Texturen perfekt harmonieren.

Die koreanische Küche ist ein kulinarisches Erlebnis
Koreanisches BBQ (Barbecue): Links oben, die Schale mit Wasser, in der gleich die Schale mit der glühenden Holzkohle eingesetzt wird (oben rechts). Einige Zutaten stehen auch schon bereit. Das Fleisch wird etwas angebraten (unten links) und dann mit einer Schere zerteilt, bis es kleine Fleischstücke sind (unten rechts). Dazu gibt es zahlreiche Zutaten. / Fots: Ingo Paszkowsky

Koreanisches BBQ, auch bekannt als Gogigui, ist ebenfalls äußerst beliebt. Es ist ein geselliges Esserlebnis, bei dem du frisches Fleisch wie Rind, Schwein oder Huhn auf einem Grill direkt am Tisch zubereitest. Das Fleisch wird oft in dünne Scheiben geschnitten und mit einer Vielzahl von Beilagen wie Salat, Kimchi, eingelegtem Gemüse und Soßen serviert. Die Kombination aus zartem, gegrilltem Fleisch und den verschiedenen Beilagen macht Koreanisches BBQ zu einem Festmahl, das Du unbedingt probieren solltest.

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Es hat ausgezeichnet geschmeckt. Die Macher des BBQ-Restaurants Dong Baek in Yesou, 22 Bonggang 2-gil. Tel. 010-5680-8726, E-Mail mouse077@naver.com / Foto: Ingo Paszkowsky
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Die BBQ-Restaurants in Südkorea sind sehr beliebt. Das Donugak in Seoul, 18 Namdaemun-ro 1-gil, Jung-gu. Tel. 02 318 3628 Kein Platz frei? Kein Problem. Die Straße ist bei Google Maps als Food Culture Street ausgewiesen, ein Restaurants reiht sich an das andere / Foto: Ingo Paszkowsky

Neben den herzhaften Gerichten bietet die koreanische Küche auch eine Vielzahl von Snacks und Streetfood. Ein beliebter Snack ist Tteokbokki, eine würzige Reiskuchen-Spezialität, die oft in einer scharfen, süßen Chilisoße serviert wird. Tteokbokki ist sowohl bei Einheimischen als auch bei Touristen sehr beliebt und wird oft auf den belebten Straßenmärkten Koreas angeboten. Du kannst auch andere köstliche Streetfood-Gerichte wie Mandu (koreanische Teigtaschen), Twigim (frittierte Snacks) und Gimbap (koreanische Sushi-Rollen) probieren.

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Warten auf Kundschaft – Getränkestand in Seoul / Foto: Ingo Paszkowsky

Das koreanische Essen besteht aus vielen Zutaten, die eine intensive Vorbereitung erfordern. Den letzten Schliff der Zubereitung – das Kochen oder Grillen – erhält das Gericht immer am Tisch des Gastes.

Zu den beliebten Getränken in Korea gehört Soju, ein klarer Schnaps, der oft in geselligen Runden getrunken wird. Es gibt auch eine Vielzahl von traditionellen Teesorten wie Insamcha (ginsenghaltiger Tee) und Yujacha (Zitronentee), die sowohl für ihren Geschmack als auch für ihre gesundheitlichen Vorteile geschätzt werden.

In den buddhistischen Tempeln werden die Speisen nach einer eigenen Tradition zubereitet. Da Nonnen und Mönche kein Fleisch essen, wird sehr viel Gemüse verwendet. Veganern liefert die Tempelküche viele Anregungen für die Zubereitung von Speisen. Kultstatus besitzt die Küche der Nonne Jeong Kwan.

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Kochevent mit Nonne Jeong Kwan / Foto: Ingo Paszkowsky

Die koreanische Küche ist nicht nur eine kulinarische Entdeckungsreise, sondern auch ein Spiegel der koreanischen Kultur und Tradition. Die Leidenschaft für gutes Essen, die Liebe zum Teilen und die Bedeutung von Gemeinschaft prägen die Esskultur Koreas.

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Krabbe in traditioneller, aufwändiger Zubereitung, für manchen gewöhnungsbedürftig / Foto: Ingo Paszkowsky
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Koreanische Gerichte bestehen aus vielen Zutaten / Foto: Ingo Paszkowsky

Titelfoto / Korenische Küche: Erhitzt wird das Essen stehts direkt auf der Tisch der Gäste / Foto: Ingo Paszkowsky


Reisehinweise Südkorea

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Staatsangehörige der EU- und Schengen-Staaten können für Kurzzeitaufenthalte (weniger als 90 Tage- und keine Erwerbstätigkeit) visumfrei in die Republik Korea (Südkorea) einreisen.

Alle Einreisenden ohne Visum müssen eine elektronische Reisegenehmigung (K-ETA: Korea Electronic Travel Authorization – https://www.k-eta.go.kr/portal/apply/index.do) mindestens 72 Stunden vor der Abreise online über die K-ETA Webseite oder die K-ETA App beantragen. Weitere Informationen stellt die K-ETA Webseite oder die zuständige südkoreanische Auslandsvertretung zur Verfügung. Nicht beantragt werden muss K-ETA von Personen, die bereits in Südkorea registriert sind, also einen Aufenthaltstitel haben.

Vorübergehende Befreiung von K-ETA

Die Korea Electronic Travel Authorization (K-ETA) bleibt weiterhin ausgesetzt. Reisende aus Deutschland und anderen visumfreien Ländern nutzen stattdessen die neue elektronische Einreisekarte (e-Arrival Card), die bis zu drei Tage vor der Einreise online ausgefüllt werden kann. Dies beschleunigt die Einreiseprozedur am Flughafen erheblich und ersetzt die bisherige papierbasierte Karte im Flugzeug.

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Die einzige Landgrenze hat die Republik Südkorea zu Nordkorea / Grafik: The World Factbook – CIA

Umrechnung Euro zu Won auf der Webseite von Wise – 1 EUR = 1.420,77 KRW; Stand: 3.9.23


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Reisehinweise Auswärtiges Amt

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Die zentrale Reisehotline 1330 bietet inländischen- und ausländischen Touristen Reiseinformationen über ihren Telefon– und Chatservice an. Außerdem kannst Du dort Lob und Kritik loswerden. Deutsch wird als Sprache allerdings (noch?) nicht angeboten. Die 1330 kannst Du in Korea direkt anwählen, aus dem Ausland +82-2-1330. Oder Du schickst eine E-Mail an tourcom@knto.or.kr oder besuchst die Webseite https://www.touristcomplaint.or.kr/

Auf dieser Seite von Visit Korea kannst Du direkt über QR-Codes die Verbindung mit der Beschwerstelle über kostenlose Telefon-Apps oder Instant-Messaging-Apps – WLAN-Verbindung ist ausreichend – aufnehmen.


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