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Machu Picchu wird zu den sieben Weltwundern gezählt / Foto: pixabay / LoggaWiggler

Peru: So außergewöhnlich und beeindruckend! Und die Küche erst!

Peru ist nicht nur aufgrund seiner Lage in den Anden und an der Pazifikküste ein interessantes Reiseland. Es ist flächenmäßig nach Brasilien und Argentinien das drittgrößte Land in Südamerika. Aufgrund seiner Lage verfügt das langgestreckte Land über drei Klimazonen. Das Land hat viele Sehenswürdigkeiten, eine interessante Geschichte und auch kulinarisch einiges zu bieten.

Ein Land mit drei Klimazonen

Peru verfügt über die drei Klimazonen

  • Costa (Küste) mit 12 Prozent der Landesfläche
  • Sierra (Hochland der Anden) mit 28 Prozent der Landesfläche
  • Selva (Regenwald) mit 60 Prozent der Landesfläche.

Die Costa ist eine Küstenwüste. Sie grenzt im Süden an die chilenische Atacama-Wüste, die trockenste Wüste der Erde. Im Bereich der Hauptstadt Lima im Küstenbereich ist Regen das ganze Jahr über nur selten. Die Sierra schließt sich an den schmalen Küstenstreifen an und ist durch die Gebirgszüge der Anden geprägt. Typisch für diese Region sind die Canyons als tief eingeschnittene Täler. Im Süden sind die Anden teilweise schon dauerhaft mit Eis und Schnee bedeckt. Die Selva beginnt östlich der Anden mit einem tropischen Bergwald. Für den Tourismus bedeutende Städte sind Iquitos und Puerto Maldonado. Iquitos ist von der Hauptstadt Lima aus nur mit dem Boot oder dem Flugzeug erreichbar.

Manorca ist eine kleine Stadt in Peru, die zugleich Touristenzentrum ist / Foto: pixabay / edsavi30
Manorca ist eine kleine Stadt in Peru, die zugleich Touristenzentrum ist / Foto: pixabay / edsavi30

Beeindruckende Natur in Peru

Peru begeistert mit einer atemberaubenden Natur. Pacaya-Samiria ist das größte Naturschutzgebiet des Landes und von Iquitos aus erreichbar. Das Gebiet ist durch eine einzigartige Flora und Fauna geprägt. Es gibt dort 22 verschiedene Orchideenarten. Der bekannteste See Südamerikas ist der Titicacasee, der sich auf einer Hochebene in den Anden befindet. Der Colca-Canyon gehört zu den beeindruckendsten landschaftlichen Sehenswürdigkeiten und ist die Heimat des Kondors.

Reiche Kultur in Peru

Beeindruckend ist die reiche Kultur in Peru, die einen Einblick in eine lange Geschichte gewährt. Machu Picchu wird zu den sieben Weltwundern gezählt. Es ist die berühmteste Inka-Stätte in Mittelamerika und befindet sich mitten in den Bergen. Sehenswert sind auch Puna als Hauptstadt der Folklore am Ufer des Titicacasees und Cusco mit einer auf

Inka-Ruinen erbauten Kathedrale. Aus Lavagestein wurde die Stadt Arequipa erbaut.

Kulinarische Höhepunkte in Peru

Die Sterneköchin Sybille Schönberger entführt mit ihrem E-Book „Kulinarische Reise: das Beste aus aller Welt” in fünf verschiedene Länder, darunter auch nach Peru. Für sie ist die peruanische Küche das Nonplusultra. Aufgrund der drei Klimazonen ist die Landesküche so vielfältig wie kaum eine andere. Die Costa ist Lebensraum für zahlreiche Fischarten, Krebse und Muscheln. Die Sierra bietet bis zu einer Höhe von 4.000 Metern hervorragende Bedingungen für die Land- und Viehwirtschaft. Aufgrund der Nähe zum Äquator gedeihen dort Avocados, Artischocken, Oliven, Bananen und zahlreiche andere Obst- und Gemüsesorten.

Die Terrassen der Berghänge bieten mit ihrem Mikroklima hervorragende Bedingungen für den Anbau zahlreicher Mais- und Kartoffelsorten. Auf dem Speiseplan stehen auch Meerschweinchen und Alpaka, die in der Andenregion gezüchtet werden. Die Selva hat Süßwasserfische aus ihren Seen, aber auch verschiedene Wurzelgemüse zu bieten. Nicht nur die verschiedenen Klimazonen machen die Küche Perus so besonders. Für Vielfalt sorgen auch die verschiedenen Einflüsse aus Spanien, China, Afrika und Japan.

Sterneköchin Sybille Schönberger entführt mit ihrem E-Book in fünf verschiedene Länder / Foto: E-Book "Kulinarische Reise: das Beste aus aller Welt"
Sterneköchin Sybille Schönberger entführt mit ihrem E-Book in fünf verschiedene Länder / Foto: E-Book “Kulinarische Reise: das Beste aus aller Welt”

Köstliche Landesküche mit unglaublicher Vielfalt

Die zahlreichen Früchte und Gemüsesorten, die in Peru angebaut werden, bringen Vielfalt auf den Speiseplan. Es gibt zahlreiche Sorten, schon allein bei Mais und Kartoffeln. Dabei werden nicht nur zahlreiche Geschmacksnuancen, sondern auch unglaublich viele Farben unterschieden. Mais ist nicht nur gelb, sondern er kommt auch in Orange, Rosa, Rot, Weiß, Violett und Grün vor. Kartoffeln werden als Stampf mit Hackmasse und Fisch gefüllt. Quinoa ist ein Pseudo-Getreide, das mit Kräutern und buntem Gemüse serviert wird. Ceviche ist ein Fischgericht, das zumeist aus drei Fischsorten bereitet wird. Es wird mit Gemüse, Limetten, Mais und Süßkartoffeln bereichert.

Rezept für Ceviche

Wer Ceviche für vier Personen ganz einfach zubereiten möchte, benötigt 400 Gramm Lachsfilet in Sushi-Qualität, 50 Gramm gerösteten Mais, Zitronensaft, 100 Gramm Blattsalat, 150 Gramm Bohnen aus der Dose, eine Zwiebel, Chili, Knoblauch und Petersilie. Die Zutaten werden vermengt und müssen ziehen. Anschließend werden sie auf einer Platte angerichtet.

Titelfoto / Machu Picchu wird zu den sieben Weltwundern gezählt / Foto: pixabay / LoggaWiggler


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