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Battle of the Nations: “Weltmeisterschaft” der historischen Ritterspiele

Sie finden auch, dass im Mittelalter alles besser war? War man beispielsweise verschiedener Meinung, musste man nicht lange diskutieren oder noch schlimmer, Rechtsanwälte und Gerichte heranziehen. Nein, man konnte die Angelegenheit einfach unter Männern mit dem Schwert klären. Also, haben Sie Interesse an handfesten Auseinandersetzungen und eventuell auch noch an historischer Kostümierung? Dann sollten Sie die Battle of  Nations (http://botn.info/en/) nicht verpassen. Nein, das ist kein Computerspiel, sondern reale Action!!!

Gänsehaut? Welche man bekommt sie nicht beim Anblick dieses edlen Rittters. Und wie sieht es mit den Frauen aus? Foto: Bartosz Mrozowski / Battle of the Nations
Gänsehaut? Wer bekommt sie nicht beim Anblick dieses edlen Rittters. Foto: Bartosz Mrozowski / Battle of the Nations

Beim Battle of the Nations, der “Weltmeisterschaft” der historischen Ritterspiele (Historical Medieval Battle, HMB), haben Kämpfer aus 25 Nationalteams von vier Kontinenten die Gelegenheit, ihre Kräfte in einem knallharten Turnierkampf zu messen.

HMB ist ein neuer Sport, der einen modernen Ansatz an die Organisation von Sportveranstaltungen mit altertümlicher Kampfkunst verbindet, sagt der Veranstalter. Es ist auch ein Novum in der Entwicklung des Kampfsports und basiert auf mittelalterlichen Techniken sowie den neuesten Errungenschaften moderner Vollkontakt-Sportarten. Der Battle of the Nations nahm im Jahr 2009 seinen Anfang – mit einem ersten Treffen, das der Organisation der Veranstaltung gewidmet war und in dessen Rahmen die einheitlichen internationalen HMB-Regeln verfasst wurden.

Innerhalb von drei Jahren steigerte sich der Wettbewerb von vier Nationalteams, die 2010 am Battle of the Nations teilnahmen, auf 25 Nationalteams, die sich für 2013 angemeldet haben: darunter Frankreich, Deutschland, das Vereinigte Königreich, Italien, Österreich, Tschechien, Irland, die Slowakei, Luxemburg, Spanien, Portugal, Rumänien, Russland, die Ukraine, Weissrussland, Polen, Quebec, die USA, Dänemark, Israel, die baltischen Staaten, Belgien, Australien, Neuseeland und Japan.

Beim Battle of the Nations gibt es keine choreografierten Kämpfe. Foto: Battle of the Nations
Beim Battle of the Nations gibt es keine choreografierten Kämpfe. Foto: Battle of the Nations

Um sich für die Veranstaltung zu qualifizieren, müssen die Teilnehmer ein strenges Aufnahmeverfahren durchlaufen, bei dem die Authentizität ihrer Kleidung, Rüstung und Waffen überprüft wird. Zusätzlich zu den spektakulären Vollkontakt-Kämpfen zwischen den Nationalteams bietet der Battle of the Nations Auftritte mittelalterlicher Künstler, Feuerspiele, Mittelaltermärkte für Besucher, Tavernen usw.

Wichtig: Beim Battle of the Nations gibt es keine choreografierten Kämpfe, sondern draufhauen ist gefragt. Echte Leidenschaft und Begeisterung für den Sport, die Atmosphäre des Ereignisses sowie die einzigartigen Vollkontakt-Kämpfe bewaffneter Ritter locken Jahr für Jahr Zehntausende von Besuchern an.

Vorbereitet und ausgerichtet wird der Battle of the Nations von der Historical Medieval Battle International Association. Sie veranstaltet Vollkontakt-HMB-Turniere rund um die Welt.  Vom 30. November bis zum 1. Dezember 2012 wird in Frankreich ein Treffen von Abgesandten der Nationalteams stattfinden, die im Battle of the Nations 2013 aufeinandertreffen.  Der “Kampf der Nationen” fördert historische Ritter- und Mittelalterspiele rund um die Welt, und bietet den Länderteams Gelegenheit, sich in Form einer Weltmeisterschaft auf internationaler Ebene zu messen.

Ingo Paszkowsky

Titelfoto / Gänsehaut? Wer gekommt sie nicht beim Anblick dieses edlen Rittters. / Foto: Bartosz Mrozowski / Battle of the Nations

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