Wo stehen die interessantesten Wolkenkratzer? Der Hamburger Gebäudedatenanbieter Emporis vergibt nun schon seit dem Jahr 2000 den Emports Skyscraper Award. Nach eigenen Angaben ist es der weltweit renommierteste Hochhaus-Architekturpreis, der jährlich auf internationaler Basis vergeben wird. Wir haben seit 2015 jeweils die Top 10 des Jahrgang gelistet.
Der beste Wolkenkratzer des Jahres 2021 steht in Amsterdam
Der renommierte Architekturpreis für Wolkenkratzer, der Emporis Skyscraper Award, geht in diesem Jahr an das Valley in Amsterdam. Der vom niederländischen Architekturbüro MVRDV entworfene Gebäudekomplex besteht aus drei Türmen und hat ein einzigartiges, von Berghängen und Tälern inspiriertes Design. Der Wolkenkratzer befindet sich in Amsterdams wichtigstem, internationalen Geschäftszentrum Zuidas und umfasst Büros, Wohnungen, Geschäfte sowie kulturelle Einrichtungen.
Der Gewinner wurde von einer internationalen Expertenjury aus mehr als 600 Wolkenkratzern ausgewählt, die im vergangenen Jahr fertiggestellt wurden und mindestens 100 Meter Höhe erreichen. Die Auszeichnung, die von Emporis (www.emporis.com), dem internationalen Anbieter von Gebäudedaten, vergeben wird, wird in diesem Jahr zum 22. Mal verliehen.
Bei der Entscheidung für das Valley als diesjährigen Sieger, zeigte sich die Jury besonders von der außergewöhnlichen und innovativen architektonischen Gestaltung des Wolkenkratzers beeindruckt. Die drei Türme des Gebäudes wechseln nahtlos zwischen einer reinen Glasfassade und vorstehenden, mit Stein verkleideten Fenstern und Balkonen, die an eine zerklüftete Berglandschaft erinnern. In der Mitte befindet sich ein öffentlich zugängliches, terrassenförmiges Tal, dem das Valley seinen Namen verdankt. Das schroffe Aussehen des Gebäudekomplexes sorgt dafür, dass keine Wohnung der anderen gleicht und so eine Vielzahl von völlig einzigartigen Wohneinheiten entsteht. Das 75.000 Quadratmetr große Projekt punktete bei der Jury auch durch den Einsatz zahlreicher umweltfreundlicher Technologien.
Die rauen Ränder des Gebäudes werden zudem mit 13.000 verschiedenen Pflanzen und Bäumen bepflanzt. In den kommenden Jahren wird Valley nach und nach grüner werden und sein endgültiges Aussehen erreichen. “Das Valley wirkt wie eine Oase in einem Geschäftsviertel, das von regulären Bürogebäuden dominiert wird. Es ist nicht nur ein herausragendes architektonisches Statement, sondern auch ein exzellentes Beispiel für eine nachhaltige und klimafreundliche Bauweise”, so die Jury.
Der zweite Platz geht an das höchste Gebäude auf der Liste: 111 West 57th Street in New York City, entworfen von SHoP Architects. Mit einer Gesamthöhe von 435 Metern ist das Wohngebäude das derzeit dritthöchste Gebäude in New York City. 111 West 57th Street ist auch der schmalste Wolkenkratzer der Welt mit einem spektakulären Verhältnis von Breite zu Höhe von nur 1:24. Der nadelförmige Turm wurde als Ergänzung zur Steinway Hall gebaut, einem historischen Gebäude aus dem Jahr 1925, das als ehemaliger Sitz des Klavierherstellers Steinway & Sons und als Konzertsaal bekannt ist. Die Jury lobt vor allem die elegante und zugleich dramatische Form, die den Wolkenkratzer zu einem modernen Meisterwerk macht und die berühmte Skyline Manhattans um ein neues Wahrzeichen erweitert.
Auf den dritten Platz wählte die Expertenjury den von A&A Architects entworfenen NV Tower in Sofia, Bulgarien. Das Designkonzept des Gebäudes ist inspiriert vom Bergbau, der Haupttätigkeit des Bauträgers Minstroy Holding. Der Wolkenkratzer weist Elemente auf, die an Kristalle und Berge erinnern. Jedes Stockwerk des Gebäudes ist nach einem eigenen Kristall benannt und in den jeweiligen Farben des Kristalls gestaltet. Die Jury lobt den NV Tower als ein ganzheitlich harmonisches Projekt, das architektonisch die Umgebung widerspiegelt und sich somit perfekt in das Stadtbild von Sofia einfügt. Es ist das erste Mal in der Geschichte des Emporis Skyscraper Awards, dass sich ein Projekt aus Bulgarien unter den Top 10 befindet.
Mit vier Gebäuden in den Top 5, die nur knapp über 100 m sind, ist das diesjährige Ergebnis ein klarer Indikator dafür, dass Kriterien wie Nachhaltigkeit, Innovation und ein cleveres Design eine viel wichtigere Rolle für die Zukunft von Wolkenkratzern spielen als die Jagd nach immer neuen Superlativen. “Die Jury konzentriert sich auf viele andere Qualitäten als nur Höhe und neue Rekorde. In den letzten Jahren hat sich die Art und Weise, wie Wolkenkratzer entworfen und gebaut werden und wie sie von der Öffentlichkeit wahrgenommen werden, deutlich verändert. Wir sind sehr gespannt, was die Zukunft für die Wolkenkratzerarchitektur bereithält”, sagt Daniel Schuldt, Senior Manager bei Emporis.
Gekrönte Wolkenkratzer 2020
One Barangaroo in Sydney ist der diesjährige Gewinner des renommierten Emporis Skyscraper Awards. Zum ersten Mal in der mehr als 20-jährigen Geschichte des Preises geht die prestigeträchtige Trophäe nach Australien. One Barangaroo ist ein 271 Meter hoher Wolkenkratzer, der von den britischen Architekten WilkinsonEyre entworfen wurde. Es ist das derzeit höchste Gebäude in Sydney und bietet Besuchern wie Bewohnern eine spektakuläre Aussicht auf den Hafen und das berühmte Opernhaus der Stadt.
Der Gewinner wurde wie jedes Jahr von einer internationalen Jury aus Architekturexperten aus über 300 Wolkenkratzern ausgewählt, die 2020 fertiggestellt wurden und eine Höhe von mindestens 100 Metern ausweisen. Der Preis wird seit mehr als 20 Jahren von Emporis, internationaler Anbieter von Gebäudedaten, vergeben und ist aus der internationalen Architekturszene nicht mehr wegzudenken.
271 Meter hoch, 71 Etagen, Architekten: WilkinsonEyre; Bates Smart.
Derzeit das höchste Gebäude in Sydney und das vierthöchste Gebäude in Australien. Die Form des Turms ist von der Natur und geschwungenen geometrischen Formen inspiriert. Der Wolkenkratzer beherbergt ein Hotel, Wohnappartements und ein Kasino. Barangaroo ist der Name eines Gebiets im Zentrum von Sydney, New South Wales, Australien. / Copyright Tom Roe
Das extravagante Design der Außenfassade von One Barangaroo war ausschlaggebend für den ersten Platz. Der Wolkenkratzer ist von natürlichen Formen inspiriert und ähnelt drei Blütenblättern, die in sich verdreht in den Himmel ragen. Der prächtige Turm steht auf einem vier Stockwerke hohen Podest, dessen Außenwände mit Marmor verziert sind. Neben einem Kasino, Wohnungen und Restaurants beherbergt das Gebäude auch ein luxuriöses Sechs-Sterne-Hotel, das der Crown Resort Group gehört, welche gleichzeitig auch an der Projektentwicklung von One Barangaroo beteiligt war.
Den zweiten Platz belegte das TELUS Sky in Calgary, das derzeit dritthöchste Gebäude der Stadt. Der Turm ist nach seinem Mieter “Telus Communications”, einem kanadischen Telekommunikationsunternehmen, benannt. TELUS Sky zeichnet sich dabei insbesondere durch seinen außergewöhnlichen Aufbau sowie seine beleuchtete Fassade aus. Der Wolkenkratzer hat eine rechteckige Grundfläche und mit zunehmender Höhe werden die Bodenplatten immer kleiner, so dass zahlreiche kleine Terrassen und Balkone entstehen. Die Fassade wird nachts von einer LED-Lichtinstallation beleuchtet, die von dem kanadischen Künstler Douglas Coupland entworfen wurde. Die Installation wird von einer Smartphone-App begleitet, die Live-Informationen über das laufende Lichtspiel liefert.
Auf dem dritten Platz landete One Vanderbilt in New York City. Der von Kohn Pedersen and Fox entworfene Wolkenkratzer befindet sich in der Nähe des Grand Central Terminal in Manhattan und verbindet modernste Büroflächen mit einer direkten Anbindung an einen der größten Verkehrsknotenpunkte der Stadt. Das auffälligste Merkmal des Turms sind die vier optisch klar voneinander getrennten Module, die zusammengesetzt dem Gebäude eine asymmetrische und unverwechselbare Form verleihen, die One Vanderbilt zu einem neuen Hingucker in der Skyline von Manhattan machen.
2020 war angesichts der Coronapandemie ein turbulentes und herausforderndes Jahr, das sich auch stark auf die Bauindustrie auswirkte. Die Gesamtzahl, der im Jahr 2020 fertiggestellten Wolkenkratzer sank im Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent. Dennoch zeigen die Top-10-Gebäude deutlich, dass trotz der schwierigen Bedingungen, mit denen sich Eigentümer, Entwickler, Bauunternehmer und Architekten konfrontiert sahen, viele beeindruckende Wolkenkratzer fertiggestellt wurden. Für die kommende Jahre wird wieder ein starkes Wachstum erwartet, was zum einen die Widerstandsfähigkeit der Bauindustrie unterstreicht und zum anderen die Jury sehr optimistisch für die Kandidaten des nächsten Jahres stimmt.
Titelfoto / One Barangaroo in Sydney ist der diesjährige Gewinner des renommierten Emporis Skyscraper Awards. / Foto Copyright Tom Roe
Der Titel Wolkenkratzer des Jahres 2019 geht an das Lakhta Center in St. Petersburg
Der Emporis Skyscraper Award, einer der renommiertesten Preise für Hochhausarchitektur, geht zum ersten Mal in seiner 20-jährigen Geschichte an ein Projekt in Russland. Das 462 Meter hohe Lakhta Center in St. Petersburg, entworfen von GORPROJECT und RMJM, ist nicht nur das höchste Gebäude Russlands, sondern auch das höchste Gebäude in Europa sowie das vierzehnthöchste Gebäude der Welt.
Der Gewinner wurde von einer internationalen Expertenjury aus über 700 Wolkenkratzern ausgewählt, die 2019 fertiggestellt wurden und eine Mindesthöhe von 100 Metern aufweisen. Der prestigeträchtige Skyscraper Award wird jährlich von Emporis (www.emporis.de), einem globalen Anbieter von Gebäudedaten, verliehen und feiert dieses Jahr sein 20-jähriges Jubiläum.
Fünf Flügel, die sich um fast 90 Grad drehen
Das Lakhta Center beeindruckte die Jury insbesondere durch seine ungewöhnliche Form. Die äußere Struktur des Gebäudes besteht aus fünf Flügeln, die sich um fast 90 Grad drehen. Diese Drehung erzeugt einen dynamischen Eindruck und verleiht dem Gebäude die Form einer lodernden Flamme. Angelehnt an das Logo von Gazprom, dem Erdgasproduzenten, dem der Turm als neuer Hauptsitz dient. Der Wolkenkratzer konnte bei der Jury zudem aufgrund seines Einsatzes umweltfreundlicher und energieeffizienter Technologien punkten. Als nördlichster Wolkenkratzer der Supertall-Kategorie der Welt ist das Gebäude extremen Temperaturen ausgesetzt. Eine Doppelwandfassade verhindert unnötigen Wärmeverlust und macht es außerordentlich energieeffizient. Zudem geht dank des innovativen Einsatzes von Infrarotstrahlern überschüssige Wärme nicht verloren, sondern wird in das System zurückgeführt.
Das höchste Atrium der Welt
Der zweite Platz geht an das Leeza SOHO in Peking. Das einzigartige Bürogebäude mit seiner runden Form und der in sich verdrehten Struktur war eines der letzten Projekte der Stararchitektin Zaha Hadid vor ihrem Tod im Jahr 2016. Besonders überwältigt war die Jury vom Atrium des Turms, welches das gesamte Gebäude von oben bis unten durchzieht und es elegant in zwei Hälften teilt. Mit einer Höhe von 194 Metern ist es zugleich das höchste Atrium der Welt. Die durchgehende Verglasung des Atriums sorgt zudem für eine beeindruckende Lichtdurchflutung und ermöglicht einen außergewöhnlichen Blick in das Gebäude sowie nach außen auf die belebten Straßen Pekings.
Fassade aus bayerischem Kalkstein und Glas
Das drittplatzierte 35 Hudson Yards steht in den Wolkenkratzer-Hochburg New York. Der Wolkenkratzer ist Teil des großen Hudson-Yard-Bauprojekts, das zum Ziel hat, die Westseite von Manhattan neu zu gestalten. 35 Hudson Yards ist das höchste Wohngebäude des Hudson- Yards-Projekts und umfasst 143 Wohnungen und ein Luxushotel, das sich über 11 Stockwerke erstreckt. Das 72-stöckige Gebäude fiel der Jury vor allem durch die Verwendung und den Mix spezieller Baumaterialien auf. Die Fassade besteht aus bayerischem Kalkstein und Glas, was zu seinem einzigartigen Erscheinungsbild mit mehreren Rücksetzern über die gesamte Höhe von 308 Metern beiträgt.
Die diesjährigen Ergebnisse beim Emporis Skyscraper Award zeigen erneut, dass Europa durchaus in der Lage ist, mit der Konkurrenz aus Asien und Nordamerika mitzuhalten. Nachdem bereits im Vorjahr europäische Gebäude den 2. und 3. Platz belegten, konnte in diesem Jahr nun endlich wieder ein Wolkenkratzer aus Europa die begehrte Auszeichnung gewinnen. Zum ersten Mal seit 2013. Emporis ist einer der weltweit führenden Anbieter für Gebäudeinformationen und Bauprojekte.
Der beste Wolkenkratzer des Jahres 2018 steht in Macau
Der Emporis Skyscraper Award für 2018 wurde 2019 an das MGM Cotai in Macau verliehen. Das beeindruckende und 3,4 Milliarden Dollar teure Casino-Hotel-Resort wurde vom Architektenbüro Kohn Pedersen Fox Associates entworfen. Es befindet sich auf dem Cotai Strip, dem Herzen der Glücksspielindustrie von Macau, die mittlerweile dreimal so viel Umsatz generiert wie die Casinos in Las Vegas.
151 Meter Höhe, 35 Etagen, Architekten: Kohn Pedersen Fox Associates; Wong Tung & Partners Limited
MGM Cotai hat 1.390 Zimmer, darunter 16 Skylofts und 27 Luxus-Apartments. Das Casino im MGM Cotai belegt nur 10 Prozent der Gesamtfläche des Gebäudes. Das Atrium, “Spectacle” genannt, verfügt über 25 LED-Wände, die natürliche Landschaften, Kunstwerke und besuchergenerierte Inhalte darstellen. Das Resort verfügt über eine Kunstgalerie mit über 300 Werken, darunter sind 28 kaiserliche Teppiche aus der Qing-Dynastie. Es ist das erste Gebäude in Macau, das mit dem “Green Building Label” für seine Nachhaltigkeit ausgezeichnet wurde.
135 Meter Höhe, 31 Stockwerke, Architekten: Ateliers Jean Nouvel; Tangram Architects
La Marseillaise befindet sich in der Mittelmeerstadt Marseille im Süden Frankreichs. Das Gebäude verfügt über 35.000 Quadratmeter Bürofläche. Der Bau von La Marseillaise kostete fast 200 Millionen Euro und dauerte dreieinhalb Jahre. Für La Marseillaise wurden wiederverwendbare Materialien verwendet, insbesondere Beton, der aus recycelten Rohstoffen produziert wurde. Das Gebäude hat die LEED Gold Zertifizierung erhalten.
272 Meter hoch, 39 Etagen, Architekten: Kohn Pedersen Fox Associates
52 Lime Street wurde für die US-Versicherungsgesellschaft W. R. Berkley gebaut. Es ist das siebthöchste Gebäude in London und Großbritannien. Das Gebäude besitzt ein artenreiches Gründach mit einheimischen Wildblumenarten. Es bietet etwa 37.000 Quadratmeter Büro- und Nutzfläche.
272 Meter hoch, 48 Etagen, Architekten: Mitsubishi Jisho Sekkei Inc.; Archasia Design Group
Das Nan Shan Plaza befindet sich im Bezirk Xinyi, dem Handels- und Finanzzentrum von Taipeh. Es ist der zweithöchste Büroturm in der Stadt. Die Versicherung „Nan Shan Life Insurance Corporation“ ist der Eigentümer des Gebäudes. Der architektonische Entwurf ist inspiriert von dem Bild zweier Hände, die für ein Gebet aneinandergelegt wurden. An den Turm grenzen auf beiden Seiten ein niedriges “Geschäftspodium” und das “Kulturpodium”, eine multifunktionale Kulturhalle. Photovoltaik, Dach-/Geländebegrünung und Wasserrecycling tragen zur Nachhaltigkeit des Wolkenkratzers bei.
184 Meter hoch, 40 Etagen, Architekten: Pickard Chilton Architects, Inc.; Kendall/Heaton Associates Inc.
Neue Technologien zur Verbindung von Stahl, Stein und Glas wurden während der Bauphase angewendet, um eine maximale natürliche Helligkeit im Gebäude zu erreichen. Die Gestaltung des überdachten Dachgartens auf dem Gebäude ist von der Landschaft der Region inspiriert. 1144 Fifteenth ist ein LEED Gold zertifizierter Wolkenkratzer mit einem modernen Luftfiltersystem. Das Bauwerk weist eine um 10 Prozent höhere Energieeffizienz auf als vergleichbare Gebäude.
150 Meter hoch, 44 Etagen, Architekten: Moshe Safdie & Associates; Quadrangle Architects Ltd.
Monde ist ein 44-stöckiger Wohnturm im East Bayfront Bezirk von Toronto. Die Terrassen ermöglichen eine Bepflanzung auf jeder Ebene des Gebäudes. Das Projekt bietet ein ausgewogenes Verhältnis zwischen verschiedenen Verglasungsschichten und Betonfertigteilen.
461 Meter hoch, 81 Etagen, Architekten: Atkins China Limited
Vincom Landmark 81 ist das höchste Gebäude in Vietnam und das höchste in Südostasien. Die Zahl 81 im Namen bezieht sich auf die Etagenzahl des Gebäudes. Das Design des Turms ist inspiriert von einem traditionellen Bambusbündel, das Stärke und Einheit in der vietnamesischen Kultur symbolisiert.
225 Meter Höhe, 62 Etagen, Architekten: CetraRuddy, Inc.
ARO gewann den IDA Design Award 2018. Mit seinem markanten weißen Metallgitter harmoniert der geschwungene Glasturm mit seiner Umgebung. Der Wolkenkratzer verfügt über mehrere Annehmlichkeiten, darunter einen Golfsimulator, modernste Fitnessgeräte und einen Indoor-Basketballplatz.
528 Meter, 108 Etagen, Architekten: Kohn Pedersen Fox Associates; TFP Farrells Limited; Beijing Institute of Architectural Design
Der CITIC Tower ist das höchste Gebäude in Peking und das vierthöchste in China. Das Design des Wolkenkratzers wurde von einem altertümlichen chinesischen Weingefäß namens “zun” inspiriert. Oben bei der Aussichtsplattform wird die äußere Hülle transparenter und ermöglicht eine bessere Sicht auf das innere Geschäftszentrum, das nachts aufleuchtet und dadurch in der gesamten Stadt sichtbar ist.
152 Meter hoch, 44 Etagen, Architekten: Solomon Cordwell Buenz
414 Light Street ist das höchste Wohngebäude Baltimores. Die segelartige Struktur des Turms würdigt die Geschichte und das nautische Erbe der Stadt. Die siebte Etage bietet auf einer Fläche von etwa 3.700 Quadratmetern verschiedene Annehmlichkeiten, darunter einen Skyline-Park mit weitreichendem Blick auf die Stadt.
Gekrönte Wolkenkratzer 2017
Der Lotte World Tower ist das zurzeit höchste fertiggestellte Gebäude in Südkorea und in vielerlei Hinsicht ein Wolkenkratzer der Superlative. Der 555 Meter hohe Turm beherbergt die weltweit höchste Aussichtsplattform mit Glasboden und zugleich die dritthöchste der Welt insgesamt. Auch der Fahrstuhl bricht alle Rekorde: mit 600 Metern pro Minute ist er derzeit der schnellste der Welt. Der Gewinner überzeugte die Jury vor allem mit seinem harmonischen Design, dass dem Wolkenkratzer eine sanfte und natürliche Dynamik verleiht. „Das Design verbindet moderne Elemente mit klassischen Formen aus Koreas Kunst- und Kulturgeschichte und macht Lotte World Tower zu einem besonders stimmigen Gebäude“, begründet die Expertenjury Ihre Wahl.
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Auf den zweiten Platz wählte die Jury in diesem Jahr den von der 2016 verstorbenen Architektin LZaha Hadid entworfenen Generali Tower aus Mailand. Seine extravagante Form brachte ihm den Spitznamen „Lo Storto“ (dt. der Verdrehte) ein. Die Jury lobt hier insbesondere die hohen internationalen Standards im Bezug auf die Energieeffizienz. Das Gebäude hat eine Fassade mit einem Doppelwandsystem, sowie einen raffinierten Sonnenschutz, der das Gebäude an heißen Tagen vor direkter Sonneneinstrahlung schützt und auf jeder Etage für eine hervorragende Energieleistung sorgt. Der Wolkenkratzer hat dafür bereits die höchste Auszeichnung für Nachhaltigkeit, die LEED-Platinum-Zertifizierung, der US Green Building Council erhalten.
150 North Riverside in Chicago wurde dank seiner innovativen Bauweise und seinem klugen Design auf den dritten Platz gewählt. Der Wolkenkratzer befindet sich direkt am Ufer des Chicago Rivers und in unmittelbarer Nähe mehrerer unterirdischer Eisenbahnschienen. Das Problem der starken räumlichen Begrenzung lösten die Architekten durch einen schmalen Betonsockel. Das Gebäude hat somit eine sehr kleine Grundfläche und wächst nach außen zu seiner vollen Größe, was ihm den Spitznamen „Die Stimmgabel“ einbrachte. „150 North Riverside ist ein Meisterwerk der Ingenieurskunst“, urteilt die Expertenjury.
Die Preisträger von 2017 in der Fotostrecke
555 Meter Höhe, 123 Etagen Architekten: Kohn Pedersen Fox Associates, Baum Architects
Es ist das zurzeit höchste fertiggestellte Gebäude in Südkorea. Die Aussichtsplattform Seoul Sky ist als höchste Aussichtplattform mit Glasboden im Guinnessbuch der Rekorde eingetragen. Lotte World Tower hat den am höchsten gelegenen Swimmingpool der Welt. Er befindet sich im 85.Stock des Gebäudes. Der Wolkenkratzer ist nach dem Freizeitpark Lotte World benannt, der sich in unmittelbarer Nähe befindet. Die Inspiration für den Namen Lotte kommt wiederum aus Deutschland. Firmengründer Shin Kyuk-ho benannte den Lotte-Konzern nach der Romanfigur Charlotte aus „Die Leiden des jungen Werther“ von Goethe. Das Design des Gebäudes ist insbesondere von der koreanischen Porzellankunst und der Kalligraphie inspiriert. Quelle: www.emporis.de Foto: Tim Griffith
117 Meter hoch, 44 Etagen Architekt: Zaha Hadid Architects
Das Gebäude trägt aufgrund seiner Form den Spitznamen „Lo Storto“, was „Der Verdrehte“ bedeutet. Der Generali-Turm hat die LEED-Platin-Zertifizierung von dem US Green Building Council erhalten, u.a. für seinen strengen Standards bei der Energieeffizienz. Entworfen wurde der Turm von der 2016 verstorbenen Architektin Zaha Hadid. Das Gebäude beherbergt das deutsche Versicherungsunternehmen Generali. Das Gebäude ist Teil des Städtebauprojektes „City Life“. Es umfasst u.a. Geschäfte, Restaurants und Bürogebäude. Generali Tower ist der zweite der drei geplanten Wolkenkratzer, die ein Ensemble bilden sollen: 2015 wurde bereits der Allianz Tower („Il Dritto“) fertiggestellt, 2019 folgt „Il Curvo“ (der Gebogene) vom Architekten Daniel Libeskind. Quelle: www.emporis.de Foto: Hufton and Crow
229 Meter hoch, 54 Etagen Architekt: Goettsch Partners, Inc.
Das Gebäude trägt die Spitznamen „Die Stimmgabel“ und „Die Guillotine“. 150 North Riverside hat die LEED-Gold Zertifizierung erhalten, u.a. für den großen Anteil an Tageslicht, welches zur Beleuchtung des Gebäudes beiträgt. Der Wolkenkratzer steht direkt am Chicago River und in der Nähe von mehreren unterirdischen Eisenbahnschienen. Durch die räumliche Begrenzung musste die Grundfläche des Gebäudes sehr klein sein. Quelle: www.emporis.de Foto: Randall Crane
Höhe: 258 Meter. 61 und 59 Etagen. Architekt: UNStudio
Das Projekt ist der bisher größte von UNStudio realisierte Gebäudekomplex. Das Design des Turmes soll an die Form und Bewegung eines Flusses erinnern. Zudem dient die Form auch zur maximalen Nutzung von Tageslicht als Beleuchtungsquelle und zur Verbesserung der natürlichen Belüftung. Die Türme sind durch ein sechsstöckiges Podest und einen landschaftlich gestalteten Platz miteinander verbunden. Quelle: www.emporis.de Foto: Hufton and Crow
Er ist 136 Meter hoch und verfügt über 41 Stockwerke. Architekten: Arquitectonica, Haines Lundberg Waehler
Das Gebäude wurde so konzipiert, dass alle Wohnungen eine sehr gute Aussicht auf den Hudson River und auf die Skyline von Manhattan haben. Die breiteren Nord- und Südfassaden haben jeweils dunklere, geschwungene Fenster, die einen Fluss darstellen sollen. In der Nähe des Gebäudes befindet sich Newport Green, ein Park, an dem der einzige Stadtstrand am Hudson River liegt. Quelle: www.emporis.de Foto: Royce Douglas
Höhe: 238 Meter. 57 Etagen. Architekten: David Azrieli Group, Moshe
Zur Architects and Town Planners Ltd. Es ist das zurzeit höchste fertiggestellte Gebäude in Israel. Der Turm dreht sich um zwei verschiedene Achsen, welche ihm sein charakteristisches Aussehen geben. Der Wolkenkratzer befindet sich im Geschäfts-und Tourimuszentrum von Tel Aviv. Quelle: www.emporis.de Foto: Erez Gitai
Höhe: 223 Meter. 52 Etagen. Architekten: Pickard Chilton Architects, Inc.
River Point wurde mit dem Nachhaltigskeitszertifikat LEED Gold ausgezeichnet. Die konvexe Oberfläche der Fassade fängt das Tageslicht ein und bietet den Bewohnern gleichzeitig einen Panaromablick über Chicago. Das Land, auf dem sich dieser Turm befindet, ist als River Point bekannt. Er steht an der Stelle, an der sich die Nord- und Südarme des Chicago Rivers bilden. Quelle: www.emporis.de Foto: Tom Rossiter
Höhe: 599 Meter. 116 Etagen. Architekten: Kohn Pedersen Fox Associates, China Construction Design International
Es ist zurzeit das vierthöchste fertiggestellte Gebäude der Welt und das höchste Bürogebäude. Charakteristisch ist die pyramidenförmige Spitze des Wolkenkratzers. Das Gebäude wurde nach der Ping An Insurance Company of China benannt, eine der größten Investmentfirmen der Welt. Ping An bedeutet auf Chinesisch „sicher und gut“. Quelle: www.emporis.de Foto: Tim Griffith
Höhe: 149 Meter. 45 Etagen. Architekten: Skidmore, Owings & Merrill LLP
Das Gebäude bietet in den oberen Stockwerken einen phantastischen Blick über London. Der Arena Tower beherbergt das größte Fitnessstudio innerhalb eines Wohngebäudes in London. Die wellenförmige Fassade entsteht durch die Balkone, die um den Turm rotieren. Quelle: www.emporis.de Foto: Erez Gitai
Höhe: 200 Meter. 31 Etagen. Architekten: GAPP Architects Western Cape, Triad Architects
Es ist zurzeit des höchste Gebäude Kenia und in Ost- und Zentralafrika. Charakteristisch für das Gebäude ist seine prismatische Form. Die Turbinen an der Spitze erzeugen Strom und tragen zur Nachhaltigkeit des Turmes bei. Quelle: www.emporis.de Foto: Samuel Ndegwa
Der begehrte Award geht 2018 zum ersten Mal an einen Wolkenkratzer aus Südkorea. Überraschend ist, dass in diesem Jahr kein einziges kanadisches Gebäude unter den Siegern zu finden ist. Trotz allem besteht Grund zur Freude für Nordamerika: Gleich drei Projekte aus den USA schafften es in diesem Jahr in die Top Ten. Zum allerersten Mal in der Geschichte des Emporis Skyscraper Awards ist auch ein Projekt aus Afrika unter den Gewinnern. Der Britam Tower in Kenia, derzeit eines der höchsten Gebäude in Ost- und Zentralafrika, schaffte es auf den 10. Platz.
Der Emporis Skyscraper Award wird seit 2000 verliehen. Die Jury bilden Architekturexperten aus aller Welt, die die nominierten Wolkenkratzer nach funktionalen, designbezogenen und technischen Kriterien bewerten. Frühere Gewinner waren unter anderem VIA West (2016) in New York City, Shanghai Tower (2015) in Shanghai, Wangjing SOHO in Peking (2014).
Skyscraper 2016: Der schönste Wolkenkratzer steht in New York City
Der Gewinner des diesjährigen Emporis Skyscraper Awards ist das VIA 57 West, ein aufsehenerregendes Wohngebäude mitten in New York City. Spektakulär: Die Form des Gebäudes verändert sich je nach Blickwinkel des Betrachters. 47 verschiedene einheimischen Pflanzenarten begrünen den Innenhof des Wolkenkratzers, der seinen Bewohnern einen tollen Blick auf den Hudson River bietet. Von den 709 exklusiven Luxuswohnungen wurden 36 zu kostengünstigen Mieten verlost.
Das pyramidenförmige Gewinnergebäude, entworfen vom dem dänischen Architekturbüro BIGBjarke Ingels Group, wurde auf Grund seiner extravaganten und einzigartigen Form ausgewählt.
142 Meter Höhe, 34 Etagen, Architekten: BIG – Bjarke Ingels Group, Schuman, Lichtenstein, Claman & Efron
Für BIG ist VIA 57 West das erste fertiggestellte Wohngebäude in Nord Amerika und der erste Wolkenkratzer überhaupt. Die Form des Gebäudes verändert sich je nach Blickwinkel des Betrachters. Es verfügt über einen großen begrünten Innenhof mit 47 verschiedenen einheimischen Pflanzenarten. Das Gebäude bietet fast allen seinen Bewohnern einen Blick auf den Hudson River, sowie eine ganze Reihe von Annehmlichkeiten, wie z.B. einen Poker Raum und einen Golf-Simulator. Von den 709 exklusiven Luxuswohnungen werden 36 zu kostengünstigen Mieten verlost.
Auf dem zweiten Platz landete 2016 Torre Reforma aus Mexico City. Mit einer Höhe von knapp 245 Metern ist es derzeit Mexico Citys höchstes Gebäude und die höchste freistehende Betonstruktur der Welt. Die Expertenjury lobte hier vor allem seine nachhaltige Bauweise. Der Wolkenkratzer besteht an zwei Seiten aus massiven Betonfassaden, die das
Gebäude vor direkter Sonneneinstrahlung schützen und somit den Energieverbrauch erheblich reduzieren. Mexico City ist für seine hohe seismische Aktivität bekannt. Dank der dreieckigen Form des Torre Reforma und mit Hilfe der neusten Ingenieurskunst soll das Gebäude in den nächsten 2.500 Jahren jedem noch so starken Erdbeben widerstehen können.
245 Meter Höhe, 57 Etagen, Architekten: LBR&A Architectos
Torre Reforma wurde 2016 mit dem Nachhaltigkeitszertifikat LEED Platinum ausgezeichnet.? Das Design des Gebäudes soll an ein offenes Buch erinnern. Torre Reforma ist in vierzehn Einheiten aufgeteilt. Jede Einheit verfügt über ihren eigenen Innengarten.
Der dritte Platz geht an das Oasia Hotel Downtown in Singapur. Dieses Projekt sticht besonders durch seine leuchtende rote Fassade mit zahlreichen Pflanzen hervor. Insgesamt ist das Gebäude mit 21 verschiedenen Arten von Kletterpflanzen bepflanzt, die die Fassade ganzjährig in ein kleines Biotop verwandeln. Zusätzlich bietet das Oasia Hotel Downtown noch vier offene Dachgärten, die für ein hervorragendes Raumklima im Gebäude sorgen.
Höhe, 27 Etagen, Architekten: WOHA Architects Pte. Ltd.
Die offen gestalteten Abschnitte des Oasia Hotel Downtown verfügen jeweils über einen eigenen „Sky Garden“. Zusätzlich zu den 21 Arten von Kletterpflanzen an der Fassade, wurden für das Gebäude insgesamt noch weitere 33 Arten an Pflanzen und Bäumen ausgewählt. Die Pflanzen blühen zu verschiedenen Jahreszeiten, wodurch sich ein buntes Mosaik an Farben ergibt.
Die Plätze 4 bis 10 für 2016
314 Meter Höhe, 77 Etagen, Architekten: Buro Ole Scheeren Group through HLS
Es ist zurzeit das höchste fertiggestellte Gebäude in Thailand. Der Wolkenkratzer wird aufgrund seiner besonderen Fassade auch oft als Pixelturm bezeichnet. MahaNakhon kommt von dem thailändischen Namen für Bangkok. Er bedeutet „Stadt der Engel, die große Metropole“.
110 Meter Höhe, 25 Etagen, Architekten: Herzog & de Meuron, Hohler+Partner Architekten und Ingenieure
Der ursprünglichen Kaispeicher A wurde als Sockel für den modernen Aufbau erhalten und durch zusätzliche Stahlbetonpfähle verstärkt, um das Gewicht der „Elphi“ tragen zu können. Die Form der spiegelnden Konstruktion erinnert an ein Segel oder eine Wasserwelle. Die Plaza, eine öffentlich zugängliche Aussichtsplattform, bietet einen Rundumblick auf Hamburg und die Elbe. Das Gebäude verfügt über einen der größten und akustisch fortgeschrittenen Konzertsäle der Welt.
250 Meter hoch, 57 Etagen, Architekten: Herzog & de Meuron, Costas Kondylis & Partners LLP Architects
Alle Stockwerke des Gebäudes sind unterschiedlich und rotieren jeweils in eine andere Richtig als die Etagen darunter und darüber. Trägt aufgrund der unregelmäßig hervorstehenden Balkone auch den Spitznamen „Jenga Turm“. Am Eingang befindet sich eine große spiegelnde Skulptur, entworfen von Anish Kapoor, die mit dem Gebäude zu verschmelzen scheint.
530 Meter hoch, 111 Etagen, Architekten: Kohn Pedersen Fox Associates, DLN Architects & Engineers, Guangzhou Design Institute
Guangzhou CTF Finance Centre ist der größte fertiggestellte Wolkenkratzer 2016 und derzeit das höchste Gebäude in Guangzhou, China. In dem Gebäude befinden sich die schnellsten Fahrstühle der Welt. Insgesamt gibt es 95 Aufzüge. Guangzhou CTF Finance Centre gehört zu einem Komplex namens Guangzhou Twin Towers. Der andere Turm wurde bereits 2010 fertiggestellt.
205 Meter Höhe, 59 Etagen, Architekten: Studio Daniel Libeskind, Page + Steele / IBI Group Architects
Der Wolkenkratzer ist Teil der Neugestaltung des Sony Centre for the Performing Arts. The L Tower stellt eine Verbindung zwischen den Gebäuden des Finanzviertels und des historischen St. Lawrence Viertels dar. Die Form des Gebäudes stellt sicher, dass keine störenden Schatten auf den nahegelegenen Berczy Park fallen.
260 Meter Höhe, 55 Etagen, Architekten: Skidmore, Owings & Merrill LLP
Das Gebäude befindet sich im Dawangjing Geschäfts-Bezirk der Stadt. Die Fassade besteht aus trapezförmigen Glasscheiben, die sich einem abwechselnden Muster nach oben und unten zuspitzen; wodurch ein auffallendes Zusammenspiel von Licht und Schatten entsteht. Dieses Design der Fassade gewährleistet eine hohe thermische Effizienz und trägt dadurch zu der besonders guten umweltorientierten Leistung des Gebäudes bei.
240 Meter Höhe, 43 Etagen, Architekten: Nikken Sekkei Ltd.
Der Wolkenkratzer verfügt über die größten Personenaufzüge Japans. Er befindet sich im Roppongi Bezirk Tokios, direkt gegenüber des Izumi Garden Tower. Das Gebäude beherbergt den Hauptsitz des Fernsehsenders TV Tokio.
Der Emporis Skyscraper Award von 2015 ging an den Shanghai Tower
Das zu der Zeit zweithöchste Gebäude der Welt und der höchste Wolkenkratzer in Asien wurde von einem internationalen Expertengremium aus über 300 Wolkenkratzern ausgewählt. Nominiert für den 16. Skyscraper Award waren Gebäude, die 2015 fertig gestellt wurden und über eine Höhe von mindestens 100 Metern verfügen. Der Award von Emporis geht zum zweiten Mal in Folge an einen Wolkenkratzer aus China.
632 Meter Höhe, 128 Etagen, Architekten: Gensler Architects, 2Define Architecture
Aktuell das zweithöchste Gebäude der Welt und das höchste in China. Das Gebäude ist wie eine Thermosflasche gebaut, um Energie zu sparen. Im Gebäude sind derzeit die schnellsten Aufzüge installiert (20,5 Meter pro Sekunde).
Der 632 Meter hohe Shanghai Tower überzeugte durch seine elegante Spiralform. Neben dem Design beeindruckte die Jury besonders die nachhaltige und umweltfreundliche Bauweise. Wie eine Thermoskanne hat die Fassade ein Doppelwandsystem, welches das Gebäude zu einem der energieeffizientesten Hochhäuser macht. Den Weltrekord brechen die Fahrstühle des Gebäudes: Sie waren derzeit die schnellsten der Welt und befördern die Besucher in weniger als einer Minute auf die Aussichtsplattform in 561 Meter Höhe.
246 Meter Höhe, 55 Etagen, Architekten: Kettle Collective, RMJM Edinburgh
Das Design ist inspiriert von der Basilius-Kathedrale und von Tatlin´s unmöglichen Turm. Insgesamt hat das Gebäude eine Drehung von 156 Grad.
Auf den zweiten Platz wählte die Jury den Evolution Tower aus Moskau. Der 246 Meter hohe Turm besticht vor allem durch seine extravagante Form. Jede Etage dreht sich jeweils um drei Grad im Vergleich zu dem vorangegangenen Stockwerk. Insgesamt hat das spiralförmige Gebäude eine Drehung von mehr als 150 Grad. Das Design ist inspiriert durch die Basilius-Kathedrale in Moskau und Tatlin’s unmöglichem Turm.
210 Meter Höhe, 50 Etagen, Architekten: Arata Isozaki & Andrea Maffei Associati
Das Gebäude ist Teil des Städtebauprojektes „City Life“, derzeit bestehend aus drei Wolkenkratzern. Es umfasst u.a. Geschäfte, Restaurants und Bürogebäude. Il Dritto bedeutet „der Gerade“. Ein alternativer Name ist Allianz Tower, der Versicherungskonzern hat dort seine Mailänder Zentrale. Die Fassade ist leicht nach außen gewellt und besteht aus einer dreifachen Verglasung.
Das drittplatzierte Projekt ist Il Dritto aus Mailand. Die charakteristische Form des Gebäudes brachte ihm den Namen „Il Dritto“ (dt. „die Gerade“). Inspirationsquelle für das Design war die Skulptur „Unendliche Säule“ von dem rumänisch-französischen Bildhauer Constantin Brâncuși. Der 210 Meter hohe Turm wurde von der japanischen Architektin Arata Isozaki und der Italienerin Andrea Maffei entworfen und ist heute Standort der Unternehmenszentrale des deutschen Versicherungskonzerns Allianz. Die Jury lobt neben der Form vor allem seine außergewöhnliche Fassadengestaltung. Der Wolkenkratzer überzeugte durch seine aufwendig gestaltete, wellenförmige Fassade.
303 Meter Höhe, 59 Etagen, Architekten: Skidmore, Owings & Merrill
Es ist derzeit das höchste Gebäude in Nanchang. Insgesamt besteht der Gebäudekomplex aus zwei identischen Türmen. Das Design der Türme erinnert an eine Rosenblüte.
187 Meter Höhe, 57 Etagen, Architekten: Elenberg Fraser, Disegno Australia
Das Gebäude befindet sich ganz in der Nähe der Melbourne University. Die bis zum Boden reichenden Fenster bieten einen phantastischen Blick auf die Stadt.
139 Meter hoch, 42 Etagen, Architekten: Arquitectonica
Das Design der Fassade ist inspiriert von Meereswellen. Der dazugehörige Park wurde von GEO Arquitectonica gestaltet, diese haben ebenfalls das Museum of Modern Art in Miami entworfen.
284 Meter hoch, 80 Etagen, Architekten: Holfords & Associates
Befindet sich in unmittelbarer Nähe des Luxushotels Palazzo Versace Dubai. Ein fast identisches Gebäude existiert bereits in Australien unter dem Namen Q1.
426 Meter hoch, 96 Etagen, Architekten: Rafael Viñoly Architects, Schuman, Lichtenstein, Claman & Efron
Zur Zeit ist es das höchste Wohngebäude in der westlichen Hemisphäre. Alle Fenster haben die gleichen Abmessungen und sind quadratisch geformt. Das Design ist inspiriert durch einen Mülleimer, der wiederum von Joseph Hoffmann entworfen wurde.
110 Meter hoch, 35 Etagen, Architekten: Querkraft Architekten
Eine große Terrasse im 27. Stock kann von allen Bewohnern genutzt werden, so soll das Gemeinschaftsleben gefördert werden. Charakteristisch für das Gebäude sind die geschwungenen Balkone.
243 Meter hoch, 67 Etagen, Architekten: architectsAlliance
Das Gebäude bietet ein riesiges grünes Dach. Im Erdgeschoss wurden junge Bäume angepflanzt. Die Einrichtung und das Gebäude selbst sind durch modernes skandinavisches Design inspiriert. ÏCE II ist Teil eines Gebäudekomplexes, bestehend aus drei Gebäuden.
Gekrönte Wolkenkratzer 2011
Die Gewinner wurden aus über 220 im Jahr 2011 fertiggestellten Wolkenkratzern ausgewählt. 8 Spruce Street, der erste Wolkenkratzer des Architekten Frank Gehry, der auch unter den Namen The Beekman oder New York by Gehry bekannt ist, überzeugte die Jury vor allem durch seine außergewöhnliche wellenförmige Fassade aus Edelstahl. „8 Spruce Street sticht aus der ohnehin schon eindrucksvollen Skyline Manhattans heraus. Es ist ein neues architektonisches Wahrzeichen New Yorks“, begründet das Expertengremium seine Wahl.
Auf Platz zwei wurde der Al Hamra Tower aufgrund seiner plastischen, skulpturalen Form gewählt. Trotz seiner beträchtlichen Höhe fügt sich der Wolkenkratzer harmonisch in das Stadtbild von Kuwait Stadt ein. Das Design des Gebäudes berücksichtigt die klimatischen Bedingungen: Die auf eine Betonwand montierte Südfassade aus Kalksteinelementen schützt gegen die Wirkung der hart einprallenden Wüstensonne und überzeugte die Jury sowohl architektonisch als auch funktional.
Die Etihad Towers von DBI Design wurden als besonders stimmiges Gebäudeensemble auf Platz drei gewählt. Ausschlaggebend waren die weichen, geschwungenen Konturen der Türme in Form von Segeln, die an Abu Dhabis Vergangenheit als Hafenstadt erinnern sollen. Das Expertengremium verwies zudem auf die aufwendig gestaltete Fassade aus silbernen und blauen Glaselementen.
8 Spruce Street ist bereits der dritte New Yorker Wolkenkratzer, der den Emporis Skyscraper Award gewinnt. Im Jahr 2000 ging der allererste Award an das Sofitel New York Hotel, und 2006 gewann der Hearst Tower den begehrten Architekturpreis. Damit ist New York City, die Welthauptstadt der Hochhausarchitektur, die Metropole, an die der Emporis Skyscraper Award bisher am öftesten verliehen worden ist.
Titelfoto / Valley in Amsterdam / Copyright: Marcel Steinbach
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