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Air China fliegt direkt von Frankfurt nach Chengdu

Air China wird die direkte Flugverbindung zwischen Chengdu und Frankfurt am 19. Mai 2013 in Betrieb nehmen. Mit dem neuen Strecke, der Chengdus Stellung als südwestliches Luftfahrtdrehkreuz Chinas festigt, erhalten Reisende im Südwesten Chinas und Europa schnellere und kostengünstigere Flugoptionen.

Chengdu – die Hauptstadt einer Provinz, die auch als Brotkorb Chinas bekannt ist – ist eine Stadt im Südwesten Chinas mit großem Wachstumspotenzial. In den letzten Jahren wurde bei der Zahl der abfliegenden Passagiere in Chengdu ein kontinuierlicher Anstieg verzeichnet. Dies gilt auch für andere angrenzende Städte im Südwesten Chinas wie Lhasa, Kunming und Xi’an, die China über Chengdu verlassen. Passagiere, die zwischen Chengdu, anderen südwestlichen Regionen und Deutschland reisen, müssen derzeit in Peking, Schanghai oder Hongkong umsteigen, sodass die gesamte Reisedauer mindestens 15 Stunden beträgt. Mit der Einführung des neuen Nonstop-Flugs zwischen Chengdu und Frankfurt wird Chengdu zur dritten Stadt auf dem chinesischen Festland mit direkter Flugverbindung nach Frankfurt. Der gesamte Flug dauert nur 10 Stunden, wodurch sich die Reisezeit deutlich verkürzt. Die schnellere Flugverbindung wird ein weiterer Wachstumstreiber für die Tourismusbranche und die Wirtschaft im Südwesten Chinas sein.

Chengdu ist Air Chinas wichtigster regionaler Betriebsstandort im Südwesten Chinas und wird über 62 inländische, internationale und regionale Flugrouten von Air China angesteuert. Neben Peking, dem Hauptdrehkreuz, und Schanghai, der internationalen Luftverkehrsdrehscheibe, zählt auch diese Stadt zum Streckennetz der Fluggesellschaft, das die ganze Welt umspannt. Frankfurt ist Europas zweitgrößtes Luftfahrtdrehkreuz und Deutschlands Tor zur Welt. Mehr als 260 Flugstrecken treffen hier aufeinander. Darüber hinaus befindet sich hier auch die Zentrale der Star Alliance sowie Air Chinas regionale Europazentrale. Mit dem neuen Flugservice zwischen Chengdu und Frankfurt wird es nicht nur einfacher, zwischen den beiden Städten und den beiden Ländern hin- und herzureisen. Fluggäste profitieren dabei auch vom umfangreichen Streckennetz der Star Alliance, denn mit der Star Alliance können Air Chinas Passagiere 1356 Flugziele in 193 Ländern völlig problemlos erreichen.

Der dreimal wöchentlich stattfindende Flug CA431/432 wird dienstags, freitags und sonntags mit einem Airbus A330-200 durchgeführt. Die Flugzeit beträgt etwa 10 Stunden. Der Flug startet um 01:30 Uhr in Chengdu und landet noch am gleichen Tag um 06:10 Uhr in Frankfurt. Der Rückflug wird voraussichtlich um 14:00 Uhr in Frankfurt starten und am kommenden Tag um 05:40 Uhr am Chengdu Shuangliu International Airport eintreffen. Diese Flugpläne sollen es Passagieren erleichtern, nach der Ankunft in Frankfurt und Chengdu ihre Anschlussflüge wahrzunehmen. Der A330-200 bietet individuelle AVOD (Audio-Video on Demand) in allen Serviceklassen sowie komplett ausziehbare Sitze in der Business-Klasse.

Die Strecke Peking – New York wird häufiger bedient

Am 31. März 2013 wird Air China auf die Boeing 777-300ER aufrüsten und die Nonstop-Strecke von New York nach Peking statt bisher sieben mal elf mal pro Woche fliegen. Air China bietet als einzige Fluggesellschaft Nonstop-Flüge zwischen New York und Peking an. Der zusätzliche Flug nach Peking, CA 990, startet montags, mittwochs, freitags und sonntags um 2:50 Uhr am John F. Kennedy International Airport (JFK) und kommt um 14:20 Uhr Ortszeit am nächsten Tag in Peking (PEK) an. Der Flug von Peking nach New York, CA 989, verlässt Peking um 9:00 Uhr und erreicht New York um 10:20 Uhr Ortszeit am selben Tag.

Der Forbidden Pavilion von Air China (erste Klasse) bietet acht Luxussuiten, 41 komplett umklappbare Liegesitze befinden sich im Capital Pavilion (Business-Klasse) und 259 Sitze in der Economy-Klasse mit individuellen Monitoren und AVOD am Sitz.

Der Innenraum der B777-300ER von Air China ist nach Angaben der Fluggesellschaft auf maximalen Komfort ausgelegt und bietet zehn verschiedene Varianten der Stimmungsbeleuchtung im Forbidden und im Capital Pavilion, die an die unterschiedlichen Phasen des Flugs angepasst sind.

Titelfoto / Eine Maschine der Air China in Peking. / Foto: Benni

China Reisehinweise

Einreise/Visum

Deutsche Staatsangehörige benötigen für China einen gültigen Reisepass und ein Visum. Ab 1. Dezember 2023 gibt es eine Ausnahme, die zunächst bis 30. November 2024 befristet ist. Staatsangehörige aus Frankreich, Deutschland, Italien, den Niederlanden, Spanien und Malaysia, die über einen gültigen gewöhnlichen Reisepass verfügen, können visafrei einreisen, wenn ihre Reise maximal 15 Tage dauert. Außerdem darf die Reise nur folgenden Zwecken dienen: geschäftlichen Tätigkeiten, Tourismus, Familien- und Freundesbesuch sowie Transit.
Die chinesischen Behörden weisen ausdrücklich darauf hin, dass für die Staatsangehörigen der oben genannten Staaten die Visumpflicht bleibt, wenn deren Reisezwecke über die erwähnten hinausgehen, der Aufenthalt länger als 15 Tage dauert und wenn sie einen Dienstpass besitzen.

Alle Visa-Einreichungen müssen durch den Konsularprovider Chinese Visa Application Service Center (CVASC) erfolgen. Lediglich die Annahme von Visa-Anträgen für die Diplomaten- und Servicevisa und die Visa für Hongkong und Macao wird weiterhin direkt bei den Konsulaten erfolgen.

Dein Visum kannst Du auch online über eine Agentur beantragen*.

Für das Visum brauchst Du ein neueres Passfoto und einen Reisepass mit mindestens sechs Monaten Gültigkeit. Auch ein vorläufiger Reisepass ist möglich.

Die Visagebühr beträgt für die einfache als auch für die mehrfache Einreise 60 Euro. Hinzu kommt die Servicegebühr des China Visa Application Service Center von 65,45 Euro. Wählst Du den Postweg, wird eine Service-Gebühr in Höhe von 101,14 Euro erhoben. Das Visum kostet dann insgesamt 161,15 Euro. Das Visum bekommst Du in vier Arbeitstagen. Nach Hongkong und Macau können deutsche Staatsangehörige visafrei einreisen.

Für den einmaligen Flughafentransit von bis zu 24 Stunden besteht keine Visumpflicht. Ein Verlassen der Transitzone des Flughafens ist ohne Visum jedoch nicht möglich.

Ein 72-stündiger visafreier Aufenthalt ist in 3 Häfen in 3 Städten möglich: Changsha, Guilin und Harbin.

144 Stunden (6 Tage) visafrei einreisen kannst Du in 27 Häfen in 20 Städten/Gemeinden: Peking, Tianjin, Shijiazhuang, Qinhuangdao, Shanghai, Hangzhou, Nanjing, Shenyang, Dalian, Qingdao, Chengdu, Xiamen, Kunming, Wuhan, Guangzhou, Shenzhen, Jieyang, Chongqing, Xi’an und Ningbo. Voraussetzung ist, wie bei der 72-Stunden-Regelung, ein Weiterflugticket in ein Drittland und ein gültiger Reisepass.

Kreuzfahrt-Passagiere können in Shanghai bis zu 15 Tage visafrei einreisen, wenn sie den Hafen wieder mit demselben Schiff wieder verlassen.


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iVisa.com

Hainan, eine Provinz im Süden Chinas, die aus verschiedenen Inseln besteht mit der gleichnamigen Insel, bietet auch für Individualreisende für einen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen Visafreiheit, teilte die Hainan Tourism Development Commission mit. Reisende müssen spätestens 48 Stunden vor Eintreffen die Einreiseformalitäten über ein akkreditiertes Reisebüro in Hainan einleiten.

Danach können Gruppen- und Individualreisende aus 59 Ländern, dazu gehören Russland, Großbritannien, Frankreich, Deutschland und den USA, wenn ihre Touren durch Reisebüros gebucht wurden, visafrei nach Hainan einreisen und sich dort bis zu 30 Tagen aufhalten.

Alle Ausländer sind verpflichtet, auch die visafrei einreisen, sich nach jeder Einreise innerhalb von 24 Stunden bei dem für ihren Wohnort zuständigen Public Security Bureau (Entry-Exit-Administration) anzumelden. Bei Unterbringung in einem Hotel übernimmt das Hotel in der Regel die Anmeldung.

Weitere Informationen über Visa-Angelegenheiten findest Du auf der Seite von China Tourism.

Covid-19 und Impfungen

China verlangt keinerlei Pflichtimpfungen. Ein grundsätzlicher Schutz gegen Tetanus, Diphtherie und Polio ist dennoch zu empfehlen. Bei Reisen in bestimmte Regionen Chinas sollte man sich vorher noch einmal genauer informieren. Die Ostküste stellt keine besondere Gefahr dar.

Flugreisende nach China müssen nur noch einen selbst durchgeführten Antigen-Schnelltest oder alternativ einen PCR-Test innerhalb 48 Stunden vor der Abflugzeit machen. Das negative Resultat muss über WeChat (Stichwort: Customs Pocket Declaration), App des Zolls oder die Webseite https://htdecl.chinaport.gov.cn in die Gesundheitserklärung des chinesischen Zollamtes eingetragen werden. Die Einreise ist nur mit einem negativen Befund möglich.

Nach Ankunft am Zielflughafen benötigt man zur Erledigung der erforderlichen Zollformalitäten den Gesundheitserklärungscode.

Fluggäste, bei denen die Gesundheitserklärung und das Ergebnis der routinemäßigen Infektionskontrolle durch den Zoll keine Auffälligkeiten aufweisen, dürfen ohne Einschränkungen an ihren Zielort weiterreisen. Der Zollamt nimmt zudem stichprobenartig zusätzliche Infektionskontrollen vor.

Sicherheit

Das Auswärtige Amt (AA) teilt mit, dass in letzter Zeit Ausreisesperren gegen in China wohnhafte Ausländer zunehmen. Auch deutsche Staatsangehörige waren in einigen Fällen betroffen. Ausreisesperren könnten insbesondere gegen Beteiligte oder Zeugen in Zivil- und Strafverfahren verhängt werden.

Der Zugang zum Internet wird staatlich kontrolliert. Der Zugriff auf verschiedene Online-Angebote ist blockiert, darunter die von Google, Facebook, Twitter, Whatsapp und weiteren. Die Nutzung von VPN-Diensten zur Umgehung der staatlichen Internetzensur in China ist verboten.

In den Reisehinweisen des Auswärtigen Amtes steht “Verzichten Sie auf die Nutzung von VPN-Diensten”. Weiter heißt es, eine dauerhafte Sperrung der kommerziellen, auch nicht-chinesischen VPN-Anbieter zur Umgehung der Zensur ist bisher nicht erfolgt. Ein konkretes Datum, zu dem eine solche Sperre in Kraft treten soll, ist bisher nicht kommuniziert worden.

Generell wird empfohlen, sich in die Krisenvorsorgeliste ELEFAND einzutragen.

Quelle: Auswärtiges Amt; eigene Recherchen

(Alle Angaben ohne Gewähr.)

Stand: 27.11.2023

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