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Neuseeland von seiner romantischen Seite

Reisende aus Deutschland, so verriet mir ein Reisemanager auf der Reisemesse ITB in Berlin, erleben Down under am liebsten per Wohnmobil. So sind sie unabhängiger und flexibler, müssen nicht die komplette Reise durchplanen. Und wenn uns ein Ort besonders gut gefällt, bleiben wir einfach länger. Außerdem sind die Hotels auch nicht gerade preiswert.

Aber vielleicht ist Liebespaaren ein Campingbus zu unromantisch, und sie sind eher für die Übernachtung in Luxushotels empfänglich, wer weiß.

Verliebte Paare finden im Land der Kiwis außergewöhnliche Plätze und Abenteuer, an die sie sich ihr Leben lang erinnern werden, verspricht die PR-Agentur von Tourism New Zealand. Ob bei einer Wanderung in der Morgensonne auf der höchsten Düne des Naturhafens von Hokianga, bei der der Pulversand unter den Füßen knirscht, bis zum gemeinsamen Bad in einer Naturbadewanne am Hot Water Beach. Seinen Namen verdankt der Strandabschnitt auf der Coromandel-Halbinsel auf der Nordinsel Neuseelands übrigens den tief liegenden heißen Quellen. Warmes Thermalwasser steigt hier aus dem Erdinneren empor und füllt die selbst geschaufelte Wanne – während der Blick der Badenden über den Pazifik schweift.


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Verliebt, verlobt, …

Herzklopfen bekommen bei einem Bergpanoramablick aus der Vogelperspektive mit dem Heißluftballon – mit einem Glas Champagner in der Hand heben Paare ab und die Welt erscheint auf einmal ganz klein. Wer Nägel mit Köpfen machen möchte: Im Korb des Ballons ist auch noch Platz für einen Pfarrer.

www.newzealand.com/au/hot-air-ballooning/

Die abenteuerlichere Variante ist ein Tandemfallschirmsprung, bei dem der englische Ausdruck „Falling in love“ wörtlich genommen wird – Extremsituationen schweißen bekanntlich zusammen!

www.skydive.co.nz/

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Im Korb des Ballons ist auch noch Platz für einen Pfarrer. Foto: Tourism New Zealand

Eine romantische Bootsfahrt über den Rotorua-See führt auf die Insel Mokoia, wo Paare der berühmten maorischen Liebesgeschichte von Hinemoa und Tutanekai lauschen können. Die Legende erzählt von der verbotenen Liebe der beiden jungen Maoris. Häuptlingssohn Hinemoa hielt es eines Tages nicht mehr aus und schwamm nachts heimlich zur Insel Mokoia, um endlich bei seiner großen Liebe Tutanekai sein zu können. Die Kraft dieser Liebe ist auch heute noch an diesem Ort spürbar und inspiriert junge Liebende.

www.zealandio.com/mokoiaisland.co.nz

Der Waipoua-Wald in der Region Northland auf der Nordinsel Neuseelands mit seinen mächtigen Kauri-Bäumen hat etwas ganz Mystisches. Der immergrüne Kauri-Baum ist die größte Baumart des Landes. Pärchen besprechen leise Liebesschwüre im Schatten der meterhohen Stämme. Sie durchwandern turtelnd eine Vollmondnacht und finden gemeinsam den Weg zum König des Waldes.

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Tane Mahuta ist der älteste und größte Kauri der Welt.

www.footprintswaipoua.co.nz

Der Golfplatz von Cape Kidnappers ist legendär und gehört zu den besten Neuseelands. Die dazugehörigen Luxuslodges schmiegen sich sanft in die Landschaft. Und lassen vom beheizten Pool über die Reflexzonenmassage bis zur privaten Spa-Suite keine Wünsche offen.

www.capekidnappers.com


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… verheiratet!

Vom Zwitschern des Tui aufwachen und auf eine smaragdgrüne Inselwelt blicken: Das 5-Sterne-Luxusresort Bay of Many Coves liegt eingebettet in den Marlborough Sounds. Die weitläufigen Wasserwege laden zum Segeln, Kajaken und Rudern ein. Oder einfach kurz innehalten und lauschen, ob der seltene Kiwivogel einen Laut von sich gibt. Das Servicepersonal des Resorts hilft gerne bei den Hochzeitsvorbereitungen. Das Doppelzimmer kostet ab 390 Euro die Nacht. www.bayofmanycoves.co.nz

Auch in den Marlborough Sounds, genauer gesagt am Rande des Queen Charlotte Sounds, liegt eine neue 5-Sterne-Lodge für nur zwei Personen: The Sounds Retreat. Luxus bedeutet hier: komplett für sich sein. Der hauseigene Koch bereitet jede Speise, wie frische Grünlippmuscheln aus den Sounds, individuell auf Wunsch zu. Auf der eigenen Terrasse direkt unterm Sternenhimmel können Paare mit etwas Glück auch mal Delfinen beim Spielen zusehen. Für Tagesausflüge steht ein Mini Cooper Cabrio bereit. Ob in die Weinberge von Blenheim, in den Nelson Lakes National Park oder zum Wale beobachten nach Kaikura. Die Lodge übernimmt die komplette Organisation von kleinen Hochzeitsfesten. Die exklusive Gästesuite kostet 790 Euro pro Nacht.

www.thesoundsretreat.co.nz


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Absolute Privatsphäre genießen Frischverheiratete in der Kokohuia Lodge mit Blick auf Hokianga Harbour, eine Autostunde von der Bay of Islands entfernt. Hokianga ist ein Naturhafen an der nördlichen Westküste der Nordinsel Neuseelands mit weitläufigen Sanddünen. Die Kokohuia Lodge ist ein Luxusbaumhaus für Erwachsene. Die aus Holz und Glas erbaute Lodge wurde nach neuesten Nachhaltigkeitsmaßstäben mit einer Solarelektrizitäts- und Warmwasseranlage ausgestattet. Von der freistehenden Doppelbadewanne fällt der Blick direkt auf das Dünenpanorama. Eine Nacht in der Lodge kostet 177 Euro. www.kokohuialodge.co.nz/

Nostalgie kommt im Luxushotel The Boatshed auf der Weininsel Waiheke vor Aucklands Küste auf, denn hier schlafen Gäste in gemütlich-schicken Strandhäuschen mit eigenen Terrassen. Abends wärmt der offene Kamin. Die Leuchtturm-Suite erstreckt sich über drei Etagen und die großen Fenster blicken auf das Meer. Frühstück und Dinner werden in einem Speiseaufzug angerichtet. So brauchen Frischvermählte das Zimmer eigentlich auch gar nicht mehr zu verlassen … Die Boatshed-Doppelzimmer kosten ca. 480 Euro pro Nacht, die Lighthouse-Suite ca. 590 Euro.

www.boatshed.co.nz/

Der Kakapo-Papagei ist Sex-Muffel – und auch deswegen vom Aussterben bedroht

Heiratswillige sollen sich diesen Vogel auf keinen Fall zum Vorbild nehmen. Der Kakapo (Strigops habroptilus) wird älter als mancher Mensch, doch er ist nur wenig um Fortpflanzung bemüht – darum ist er auch akut vom Aussterben bedroht. Kakapos haben einen sogenannten Gesichtsschleier, das Gesicht ist von feinen Federn umgeben, wie es für Eulen typisch ist. Die europäischen Einwanderer auf Neuseeland nannten daher den Kakapo auch Eulenpapagei. Den Schnabel umgeben feine Schnabelborsten, mit denen nachts Hindernisse geortet werden.

Kakapos sind sehr große Papageien; ausgewachsene Männchen messen bis zu 60 Zentimeter und wiegen zwischen drei und vier Kilogramm. Die Flügel sind relativ klein, und es fehlt ihnen das verstärkte Brustbein, an dem die kräftige Flugmuskulatur anderer Vögel ansetzt. Sie gebrauchen ihre Flügel nur zum Balancieren und um ihren Fall abzubremsen, wenn sie von Bäumen herabspringen.

Dank intensiver Schutzprogramme konnte ihre Population von 22 Exemplare im Jahr 1986 auf 122 Anfang 2012 erhöht werden.

Titelfoto / Cape Kidnappers – der Golfplatz von Cape Kidnappers ist legendär und gehört zu den besten Neuseelands. / Foto: Rob Suisted / Tourism New Zealand

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