Die USA sind bei internationalen Reisenden ein beliebtestes Urlaubs- und auch Einkaufsziel. Wenn es besonders günstig sein soll, ist der Bundesstaat Pennsylvania eine Option. Denn in diesem Staat werden keine Verkaufssteuern auf Kleidung und Schuhe erhoben werden. Ein Grund mehr, in Philadelphia einen Urlaubsstopp einzulegen, denn in Pennsylvania zahlen die Verbraucher bei Kleidung und Schuhen den Preis für die Waren, der auf dem Preisschild steht. Es wird nicht, wie in den USA sonst üblich, beim Bezahlen noch die Umsatzsteuer aufgeschlagen. Das gilt für internationale Touristen und US-Bürger gleichermaßen.
Im Prinzip ist die Umsatzsteuerregelung in Deutschland dagegen relativ einfach. Auf die meisten Produkte wird 19 Prozent Umsatzsteuer aufgeschlagen. Für einige Erzeugnisse, beispielsweise Bücher, werden nur 7 Prozent erhoben. Dienstleistungen von Verwaltungen sind oft ohne Umsatzsteuer. Allerdings könnte man unendlich viel Zeit damit verbringen, warum welche Erzeugnisse einen ermäßigten Satz haben, andere dagegen nicht. Wichtig: In Deutschland muss für den Kunden immer der Endpreis inklusive Mehrwertsteuer ausgewiesen werden.
In den USA ist vieles anders, so auch die Umsatzsteuerregelung. Die Mehrwertsteuer ist im Preis von Produkten oder Dienstleistungen in den USA nicht enthalten. Sie wird dann an der Kasse raufgeschlagen. Weil sich die Höhe der Steuern sich in den USA von Staat zu Staat teilweise recht deutlich unterscheidet, wird sie auf dem Preisschild nicht mit ausgewiesen.
Die gute Nachricht: Alaska, Delaware, Montana, New Hampshire und Oregon berechnen gar keine Mehrwertsteuer. Sie sind deshalb beliebte Shopping-Ziele.
Wer preisgünstige Bekleidung kaufen will, kann neben Pennsylvania auch nach New Jersey und Minnesota reisen. Denn diese Staaten erheben keine Mehrwertsteuer auf Bekleidung.
In anderen Bundesstaaten gilt diese Steuerbefreiung auf Kleidungsartikel nur bis zu einer bestimmten Preisgrenze und schließt bestimmte Artikelgruppen aus.
Die Mehrwertsteuer liegt in den einzelnen Bundesstaaten zwischen knapp 3 und 7,5 Prozent. Dennoch sollte man bei größeren Einkäufen vorher nachfragen, denn Kreise und Städte können zusätzliche Umsatzsteuern verlangen.
Auch bei Serviceleistungen können Umsatzsteuern anfallen. Hotelzimmer und Mietfahrzeuge werden in der Regel höher besteuert. Der Steuersatz kann auch hier innerhalb eines Bundesstaates unterschiedlich sein.
Auf dieser Webseite (https://taxadmin.memberclicks.net/current-tax-rates) sind die einzelnen Steuersätze der Bundesstaaten gelistet.
Hinweis: Die Seite ist derzeit nicht erreichbar oder umgezogen.
Wie bereits erwähnt, können vor Ort zusätzliche Steuern erhoben werden.
Weil in den USA die Mehrwertsteuer von den Bundesstaaten erhoben wird, sind für die Rückerstattung auch nicht die Bundesbehörden zuständig, sondern die Finanzbehörde im jeweiligen Bundesstaat. Dort kann man mehr über die Kriterien zur Rückerstattung der Mehrwertsteuer erfahren.
Zudem informieren einige Bundesstaaten wie Louisiana und Texas ausländische Besuchern über die Möglichkeit, gleich steuerfrei einzukaufen.
Aber Philadelphia ist nicht nur Shopping-Paradies, sondern beheimatet auch eine Vielzahl an Museen und bietet zudem ein großartiges Kulturprogramm. Der neoklassische Kolossalbau des „Museum of Art”, dessen Freitreppe einst Sylvester Stallone als Rocky im gleichnamigen Film hinauf stürmte, sowie zahlreiche weitere Kunstmuseen und diverse Kunstobjekte an Straßen und Plätzen haben Philadelphia den Ruf einer modernen Kulturmetropole eingebracht. „The City of Brotherly Love”, die Stadt der brüderlichen Liebe”, ist zugleich Wiege der Nation und moderne Metropole und verbindet das Flair einer Großstadt mit dem Charme einer geschichtsträchtigen Kleinstadt.
Titelfoto / Elfreths Alley. / Foto: Fremdenverkehrsbüro Pennsylvania
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