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Inhaltsverzeichnis:
- Weiterhin Wet Lease-Partnerschaft mit airBaltic
- Erweiterung des Streckennetzes im Winter von Berlin aus
- 2000. Flugbegleiter-Lehrgang bei Lufthansa Airlines
- Ziel: Neutrale CO₂-Bilanz bis 2050
- Lufthansa investiert in neue Technologie zur Übertragung von Flugbahninformationen in Echtzeit
- Wichtiger Beitrag für EU-Luftraummodernisierung
- Ab Sommer 2025 gibt die Deutsche Bank die Miles & More-Kreditkarten aus
- Kund:innen sollen von attraktiven Angeboten und Diensten profitieren
- Lufthansa Group und OMV bauen Partnerschaft zu nachhaltigen Flugkraftstoffen aus
- Nachhaltige Flugkraftstoffe – SAF
- Neutrale CO2-Bilanz bis 2050 angestrebt
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Take-off der Lufthansa-Trachtencrew zum Münchner Oktoberfest
Die Trachtencrews zum Oktoberfest haben bei der Lufthansa Tradition. Wir stellen Dir die jährlichen Modelle der bayerischen Tradition in diesem Artikel vor. Außerdem verraten wir, welche speziellen Gerichte und Getränke in dieser Zeit serviert werden.
Weiterhin Wet Lease-Partnerschaft mit airBaltic
Da steht nicht Lufthansa drauf und ist nicht Lufthansa drin, aber ist dennoch Lufthansa. Wie das? Die Lösung: Es handelt sich um eine Wet Lease-Partnerschaft.
Die Lufthansa Group verlängert die Wet Lease-Partnerschaft mit dem langjährigen Partner airBaltic (BT), über den Sommer 2025 hinaus, für weitere drei Jahre.
Diese Partnerschaft ermöglicht es insgesamt bis zu 21 Flugzeuge des treibstoffeffizienten Airbus A220-300 im Sommer und fünf Flugzeuge dieses Typs im Winter flexibel an verschiedenen Standorten zusätzlich einzusetzen.
Aufgrund von veränderten Kundenbedürfnissen richten die Airlines der Lufthansa Group ihr Streckennetz insbesondere im Sommerflugplan nach saisonalen Nachfragespitzen aus, heißt es einer der Mitteilung des Luftfahrtkonzern. Mit den zusätzlichen Kapazitäten von airBaltic könnten künftig stark nachgefragte Zielgebiete in den Streckennetzen noch flexibler bedient werden. Dadurch werde zugleich an den Drehkreuzen der Gruppe die Anbindungsqualität zum interkontinentalen Angebot der Lufthansa Group Airlines gestärkt.
Wie bei einem Wet Lease üblich, werden die Flugzeuge sowie Crews von airBaltic zur Verfügung gestellt.
airBaltic ist die nationale und größte Fluggesellschaft Lettlands mit Sitz und Drehkreuz in Riga. Die Airlines der Lufthansa Group arbeiten bereits seit 2019 mit airBaltic zusammen, welche sich als verlässlicher Partner etabliert habe.
Erweiterung des Streckennetzes im Winter von Berlin aus
Mit einem neuen Direktflug nach Genf verbessert die Lufthansa Group die Anbindung des Flughafens Berlin Brandenburg. Ab dem 28. Oktober fliegt SWISS täglich vom BER nach Genf. Auch Eurowings hat 2024 ihre Position am BER kontinuierlich ausbaut. Allein im letzten Halbjahr hat die Lufthansa Konzerntochter ihr Angebot auf insgesamt 30 Ziele in Europa sowie in die Golfregion aufgestockt. Das Passagiervolumen hat sich seit der Pandemie mehr als verdoppelt.
Im kommenden Winter bietet Eurowings erneut eine direkte Berlin-Dubai-Verbindung an. Die Frequenz wird ab Oktober 2024 von viermal wöchentlich auf täglich erhöht. Das bedeutet, dass ein weiteres Eurowings Flugzeug am BER stationiert wird – bisher sind es sechs, künftig sieben. Außerdem nimmt Eurowings im Winter Jeddah in Saudi-Arabien mit drei wöchentlichen Flügen ab Berlin als neue Destination in ihr Flugprogramm auf. Auch für 2025 plant Deutschlands größter Ferienflieger, sein Engagement weiter auszubauen.
Die Lufthansa Group ist Marktführerin in Berlin. Die Konzern-Airlines Austrian, Brussels, Eurowings, Lufthansa und SWISS bieten aktuell rund 27 Prozent aller Flüge am BER an. Mit rund 500 Flügen pro Woche verbindet die Lufthansa Group die Hauptstadtregion nonstop mit 36 Zielen. Mit einmaligem Umsteigen können Reisende ab Berlin über 300 Destinationen erreichen.
2000. Flugbegleiter-Lehrgang bei Lufthansa Airlines
Für viele ist es der Traumjob – für Fluggäste die Sicherheit und den Service an Bord zu gewährleisten und dabei gleichzeitig ferne Länder erkunden und um die Welt fliegen – Flugbegleiterin oder Flugbegleiter sein bei Lufthansa.
Jetzt startete bei Lufthansa Airlines der 2000. Flugbegleiter-Lehrgang. Auf ihre Rolle als Gastgeber über den Wolken werden derzeit 17 angehende Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter in einer dreimonatigen Schulungsphase vorbereitet. Die Schulung dieses Jubiläums-Lehrgangs findet im Trainingszentrum von Lufthansa Aviation Training am Frankfurter Flughafen statt.
Die Ausbildung der Kabinencrew hat eine lange Tradition bei Lufthansa. Im Februar 1955 schloss in Hamburg der erste Flugbegleiter-Lehrgang der neugegründeten Deutschen Lufthansa ab. Circa 40.000 Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter wurden seitdem ausgebildet und das Berufsbild, aber auch die Schulung haben einen Wandel durchlebt. Statt klassischer Seminar-Situationen sind selbstgeführte webbasierte Trainings inzwischen Standard. Wichtige Bestandteile, die in Präsenz stattfinden, sind weiterhin das Sicherheitstraining, eine professionelle Serviceschulung sowie Trainee-Flüge an Bord auf Langstrecke, sowohl in Economy als auch in Business Class.
Lufthansa Airlines sucht aktuell intensiv neue Kabinencrews. Allein seit Frühjahr 2023 hat die Airline mehr als 1.500 Bewerberinnen und Bewerbern nach einem positiv verlaufenen Auswahltag einen Platz in einem Flugbegleiter-Lehrgang angeboten. Da Lufthansa Airlines vor dem größten Flottenwachstum auf der Langstrecke steht, ist der Bedarf an Kabinen-Nachwuchs enorm. Lufthansa Aviation Training (LAT) wird deshalb 2024 die Anzahl der Flugbegleiter-Lehrgänge im Vergleich zum Vorjahr von 50 auf 100 erhöhen. Diese Schulungen finden an beiden Standorten der LAT, in Frankfurt und München, statt.
“Flugbegleiterin oder Flugbegleiter bei Lufthansa Airlines – das ist eine immens wichtige Rolle, sowohl für das Wohl als auch für die Sicherheit unserer Gäste an Bord. Mit der Verdoppelung der Grundlehrgänge gehen wir einen wichtigen Schritt, um der steigenden Nachfrage nach qualifizierten Flugbegleiterinnen und Flugbegleitern gerecht zu werden. Wir sind stolz darauf, dass wir in diesem Jahr die Teilnehmenden des 2000. Grundlehrgangs in Frankfurt begrüßen dürfen und wünschen ihnen allen viel Erfolg auf ihrem Weg zur Flugbegleiterin oder zum Flugbegleiter.”
Astrid Neben, Chief Human Resources Officer Lufthansa Airlines
Ziel: Neutrale CO₂-Bilanz bis 2050
Im globalen Klimaranking 2023 der gemeinnützigen Organisation CDP (vormals Carbon Disclosure Project) hat die Lufthansa Group für ihre CO2-Reduktionsstrategie und deren Umsetzung erneut eine Top-Bewertung erhalten. Auf einer Skala von „A“ (bestes Ergebnis) bis „D-“ wurde das Unternehmen mit dem Scoring-Ergebnis „A-“ das zweite Jahr in Folge in das höchste Ranking-Band eingestuft. Die Topbewertung bestätige die weltweite Vorreiterrolle der Lufthansa Group beim Engagement für eine nachhaltigere Luftfahrt. Bei den folgenden Bewertungskategorien hat CDP der Lufthansa Group Bestnoten in der Berichterstattung attestiert: Scope 1 & 2 (direkte Emissionen & indirekte Emissionen aus eingekaufter Energie), Scope 3 (indirekte Emissionen innerhalb der Lieferkette), Maßnahmen zur Emissionsreduktion und emissionsarmen Produkten sowie der Offenlegung von Risiken und Chancen.
CDP ist eine globale Plattform für die Offenlegung von Informationen über die Nachhaltigkeit von Unternehmen, Städten und Regionen. Die Lufthansa Group beteiligt sich seit 2006 an der CDP-Berichterstattung und informiert damit relevante Interessengruppen kontinuierlich und transparent über ihre Strategie und Maßnahmen zur CO2-Reduktion. Jährlich sammelt CDP in einem standardisierten Prozess Informationen zu CO2-Emissionen, Nachhaltigkeitsstrategien und -zielen von zuletzt mehr als 23.000 Unternehmen, die rund zwei Drittel der globalen Marktkapitalisierung repräsentieren.
Bei der Umweltberichterstattung gelte das Klimaranking der in London ansässigen Organisation als weltweiter Goldstandard. CDP ist Partner der unabhängigen Science Based Targets Initiative (SBTi). Die ermittelten Daten fließen zu großen Teilen auch in andere Bewertungen führender Ratingagenturen ein. Das Abschneiden in Ratings und Nachhaltigkeitsindizes unterziehen Experten der Lufthansa Group jeweils einer sorgfältigen Auswertung, mit dem Ziel, die Performance des Unternehmens weiter zu verbessern.
Die Lufthansa Group hat sich nach eigenen Aussagen ambitionierte Klimaschutzziele gesetzt und strebt eine neutrale CO₂-Bilanz bis 2050 an. 2030 will der Luftfahrtkonzern seine Netto-CO₂-Emissionen im Vergleich zu 2019 durch Reduktions- und Kompensationsmaßnahmen halbieren. Der Reduktionsanteil des Ziels für 2030 wurde im August 2022 durch SBTi validiert. Die Lufthansa Group war die erste Airline-Gruppe in Europa mit einem wissenschaftlich fundierten CO₂-Reduktionsziel im Einklang mit den Zielen des Pariser Klimaschutzabkommens von 2015. Für wirksamen Klimaschutz setzt die Lufthansa Group insbesondere auf eine beschleunigte Flottenmodernisierung, die kontinuierliche Optimierung des Flugbetriebs, den Einsatz nachhaltiger Flugkraftstoffe und auf Angebote für Privatreisende und Firmenkunden, um eine Flugreise oder die Beförderung von Fracht nachhaltiger zu gestalten.
Lufthansa investiert in neue Technologie zur Übertragung von Flugbahninformationen in Echtzeit
Jeder Tropfen zählt, so die Lufthansa in einer Unternehmensmitteilung. Eine optimierte Flugroute spart Treibstoff und reduziert CO2-Emissionen. Mit dem serienmäßigen Einbau einer neuen, innovativen Technologie zur Übertragung von Flugprofilinformationen in ihre neuen A320neo/A321neo Flugzeuge will die Lufthansa Group die Luftraumsteuerung in Europa weiter verbessern, unnötige Umwege vermeiden und so nachhaltiger fliegen.
Ab 2024 erhält die Lufthansa Group über 65 bestellte Airbus A320neo/A321neo – ausgestattet mit der neuen Flugprofil-Informationstechnologie ADS-C EPP (Automatic Dependent Surveillance – Contract Extended Projected Profile). Damit investiere die Airline Gruppe als Vorreiterin frühzeitig in die neue Technologie und fördere so deren schnellstmögliche Einführung europaweit. Ab 2028 muss die neue Technik standardmäßig in allen neu ausgelieferten Flugzeugen und ATC-Bodensystemen in der EU eingebaut sein.
Diese Technologie zur Übertragung von Flugbahninformationen in Echtzeit übermittelt künftig automatisiert und jederzeit vom Flugmanagementsystem des Flugzeugs erzeugte 4D-Flugbahninformationen an die Flugsicherungen. Diese so genannte 4D-Flugtrajektorie beschreibt die weitere Verlaufsbahn eines Fluges in den drei räumlichen Dimensionen (Länge, Breite, Höhe) sowie die Zeit als vierte Dimension.
Auf Grundlage der damit präziseren Informationen über den weiteren Flugweg eines Flugzeugs kann die Flugsicherung den Luftraum effizienter steuern und die Wegeführung des Flugzeugs optimieren.
Wichtiger Beitrag für EU-Luftraummodernisierung
Die automatisierte Übertragung von Flugweginformationen trägt zur EU-Luftraummodernisierung bei. Die neuen mit ADS-C EPP ausgerüsteten Flugzeuge der Lufthansa Group können die neue Technologie künftig zunächst im Maastrichter Luftraum (MUAC) nutzen, der hierfür bereits als erster Luftraum in Europa alle Voraussetzungen erfüllt. Die Lufthansa Group arbeite gemeinsam mit weiteren Flugsicherungen daran, dass schnellstmöglich in immer mehr europäischen Lufträumen noch treibstoffeffizienter geflogen werden kann. Die neue Technologie ist derzeit für Flugzeuge der Airbus A320-Familie sowie den Airbus A330neo zertifiziert.
Die Lufthansa Group hat sich nach eigenen Angaben ambitionierte Klimaschutzziele gesetzt und strebt eine neutrale CO₂-Bilanz bis 2050 an. 2050 ist allerdings noch ganz schön lang hin.
Bis 2030 will der Luftfahrtkonzern seine Netto-CO₂-Emissionen im Vergleich zu 2019 durch Reduktions- und Kompensationsmaßnahmen halbieren. Das Reduktionsziel bis 2030 wurde im August 2022 durch die unabhängige Science Based Targets Initiative (SBTi) validiert. Die Lufthansa Group war die erste Airline-Gruppe in Europa mit einem wissenschaftlich fundierten CO₂-Reduktionsziel im Einklang mit den Zielen des Pariser Klimaschutzabkommens von 2015. Für wirksamen Klimaschutz setzt die Lufthansa Group insbesondere auf eine beschleunigte Flottenmodernisierung, die kontinuierliche Optimierung des Flugbetriebs, den Einsatz nachhaltiger Flugkraftstoffe und auf Angebote für Privatreisende und Firmenkunden, um eine Flugreise oder die Beförderung von Fracht nachhaltiger zu gestalten.
Ab Sommer 2025 gibt die Deutsche Bank die Miles & More-Kreditkarten aus
Künftig wird die Lufthansa Miles & More Credit Card von der Deutschen Bank herausgegeben. Bisher erledigt die Herausgabe die DKB. Mastercard bleibt Partner für die Karten. Bei einer weltweiten Ausschreibung haben sich beide Unternehmen im Bewerberverfahren durchgesetzt. Der Wechsel erfolgt Mitte 2025.
Kund:innen sollen von attraktiven Angeboten und Diensten profitieren
Gemeinsames Ziel der Partner sei es, Loyalität neu zu definieren. Kund:innen würden von noch personalisierten Angeboten und innovativen digitalen Anwendungen profitieren. Darüber hinaus werden bestehende Kartenleistungen erweitert, beispielsweise durch zusätzliche Versicherungsleistungen und Angebote, die nachhaltige Konsumentscheidungen unterstützen.
Der Wechsel zur Deutschen Bank als herausgebendes Institut erfolgt im Sommer 2025. Wer bereits eine Lufthansa Miles & More Credit Card besitzt, muss nicht aktiv werden. Alle bestehenden Karten behalten bis zum Wechsel ihre Gültigkeit. Zum Übergangszeitpunkt würden Karteninhaber:innen rechtzeitig informiert. Auch die bisherigen Leistungen bleiben mit der Deutschen Bank als neuem Partner bestehen. Hierzu zählt beispielsweise das Sammeln von Prämienmeilen auf den Kreditkartenumsatz, die unbegrenzte Gültigkeit von Prämienmeilen und das Premium-Versicherungspaket.
Miles & More Kreditkarten wurden im Februar 1999 in Deutschland eingeführt, inzwischen werden sie in 20 weiteren Ländern genutzt. Die Nutzer:innen können ihre Karte bei mehr als 100 Millionen Mastercard Akzeptanzstellen weltweit für ihre Einkäufe einsetzen und mit MilesPay ihre Meilen einlösen.
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Lufthansa Group und OMV bauen Partnerschaft zu nachhaltigen Flugkraftstoffen aus
Die Lufthansa Group und der weltweit tätige Energie- und Chemiekonzern OMV haben eine Absichtserklärung (MoU) über die Lieferung von mehr als 800.000 Tonnen nachhaltigem Flugkraftstoff für die Jahre 2023 bis 2030 unterzeichnet. Die Unternehmen beabsichtigen, ihre bestehende Partnerschaft auszubauen und diese um neue Standorte für die SAF-Produktion und Abnahme sowie um neue Technologien zu erweitern. Bereits seit März 2022 liefert OMV am Flughafen Wien SAF an die Lufthansa Group Fluggesellschaft Austrian Airlines.
Auch die Airline Ryanair hat ein entsprechendes Abkommen mit OMV geschlossen.
Mit dem Ausbau der Kooperation treibe die Lufthansa Group Verfügbarkeit, Markthochlauf und Einsatz von SAF als wesentliche Elemente für eine CO2 – neutrale Zukunft der Luftfahrt voran. Die Lufthansa Group prüfe fortlaufend Optionen für langfristige Abnahmeverträge und sei bereits heute größte Abnehmerin von SAF in Europa.
Für OMV ist die geplante SAF-Lieferpartnerschaft mit der Lufthansa Group ein weiterer Schritt zur Reduzierung der CO2-Intensität des Produktportfolios und zur Bereitstellung von Lösungen für die nachhaltige Entwicklung der Luftfahrtindustrie.
Nachhaltige Flugkraftstoffe – SAF
SAF ist der Oberbegriff für alle Flugkraftstoffe, die ohne die Verwendung von fossilen Energiequellen wie Erdöl oder Erdgas hergestellt werden. Es existieren verschiedene Herstellungsverfahren und es stehen verschiedene Ausgangsmaterialien als Energieträger zur Verfügung. Die aktuelle Generation von SAF, welche im Vergleich zu herkömmlichem Kerosin 80 Prozent CO2 einspart, wird hauptsächlich aus biogenen Reststoffen, beispielsweise aus gebrauchten Speiseölen, hergestellt. Vor dem Transport zum Flughafen wird das SAF heute mit fossilem Kerosin vermischt. Perspektivisch kann SAF eine nahezu CO2-neutrale Luftfahrt ermöglichen. Die Lufthansa Group beteilige sich seit vielen Jahren an der Erforschung von SAF, hat ein umfangreiches Netzwerk von Partnerschaften aufgebaut und treibt insbesondere die Einführung nachhaltiger Flugkraftstoffe der nächsten Generation voran. Besonderer Fokus liegt dabei auf den zukunftsweisenden Power-to-Liquid und Sun-to-Liquid-Technologien, die erneuerbare Energien oder Solarthermie als Energieträger verwenden.
Neutrale CO2-Bilanz bis 2050 angestrebt
Die Lufthansa Group hat sich ambitionierte Klimaschutzziele gesetzt und strebt eine neutrale CO2-Bilanz bis 2050 an. Bereits bis 2030 will der Luftfahrtkonzern die Netto-CO2-Emissionen im Vergleich zu 2019 halbieren. Hierfür verfolge die Lufthansa Group einen klar definierten Reduktionspfad. Dieser wurde im August 2022 durch die Science Based Targets Initiative (SBTi) validiert. Damit sei die Lufthansa Group die erste Airline-Gruppe in Europa mit einem wissenschaftlich fundierten CO2-Reduktionsziel im Einklang mit den Zielen des Pariser Klimaschutzabkommens von 2015.
Für wirksamen Klimaschutz setzt die Lufthansa Group insbesondere auf eine beschleunigte Flottenmodernisierung, die kontinuierliche Optimierung des Flugbetriebs, den Einsatz nachhaltiger Flugkraftstoffe und auf innovative Angebote für ihre Kunden, um eine Flugreise oder die Beförderung von Fracht CO2-neutral zu gestalten.
Titelfoto / Lufthansa Group und OMV bauen Partnerschaft zu nachhaltigen Flugkraftstoffen aus / Foto: Lufthansa
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