Lufthansa Group und OMV bauen Partnerschaft zu nachhaltigen Flugkraftstoffen aus / Foto: Lufthansa
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Lufthansa: Was sonst noch wichtig ist – weitere Fakten

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Neue Europaziele im Sommer

Ab München

• Trondheim in Norwegen: Die drittgrößte Stadt des Landes wird ab dem 28. April zweimal in der Woche ab München angeflogen und eignet sich damit perfekt für ein verlängertes Wochenende im hohen Norden.

• Nantes in Frankreich: Die Stadt im Mündungsgebiet der Loire mit reicher Geschichte ist ab dem 28. April dreimal in der Woche ab München erreichbar. Sie ist zudem idealer Ausgangsort für die Bretagne und die Atlantikküste. Diese neue Verbindung ergänzt die bestehende Route ab Frankfurt.

• Oulu in Finnland: Die größte Stadt Nordfinnlands und die nördlichste Großstadt der EU wird nun auch im Sommer zweimal pro Woche von München aus angebunden. Oulu ist bereits in diesem Winter ein beliebtes Lufthansaziel.

Ab Frankfurt

• Chișinău in der Republik Moldau: Die Landeshauptstadt, in der über 500.000 Einwohner leben, wird ab dem 29. April fünfmal wöchentlich von Frankfurt aus wieder angeflogen.

Flugbegleiter bei Lufthansa gesucht
2000. Flugbegleiter-Lehrgang bei Lufthansa Airlines / Foto: Lufthansa / Oliver Roesler

2000. Flugbegleiter-Lehrgang bei Lufthansa Airlines

Für viele ist es der Traumjob – für Fluggäste die Sicherheit und den Service an Bord zu gewährleisten und dabei gleichzeitig ferne Länder erkunden und um die Welt fliegen – Flugbegleiterin oder Flugbegleiter sein bei Lufthansa.

Jetzt startete bei Lufthansa Airlines der 2000. Flugbegleiter-Lehrgang. Auf ihre Rolle als Gastgeber über den Wolken werden derzeit 17 angehende Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter in einer dreimonatigen Schulungsphase vorbereitet. Die Schulung dieses Jubiläums-Lehrgangs findet im Trainingszentrum von Lufthansa Aviation Training am Frankfurter Flughafen statt.

Die Ausbildung der Kabinencrew hat eine lange Tradition bei Lufthansa. Im Februar 1955 schloss in Hamburg der erste Flugbegleiter-Lehrgang der neugegründeten Deutschen Lufthansa ab. Circa 40.000 Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter wurden seitdem ausgebildet und das Berufsbild, aber auch die Schulung haben einen Wandel durchlebt. Statt klassischer Seminar-Situationen sind selbstgeführte webbasierte Trainings inzwischen Standard. Wichtige Bestandteile, die in Präsenz stattfinden, sind weiterhin das Sicherheitstraining, eine professionelle Serviceschulung sowie Trainee-Flüge an Bord auf Langstrecke, sowohl in Economy als auch in Business Class.

Damals wars - drei Flugbegleiterinnen
Lufthansa Stewardessen Uniform 1955 / Foto: LH – Bildarchiv / Lufthansa 1955 / CHD 713-1-16

Lufthansa Airlines sucht aktuell intensiv neue Kabinencrews. Allein seit Frühjahr 2023 hat die Airline mehr als 1.500 Bewerberinnen und Bewerbern nach einem positiv verlaufenen Auswahltag einen Platz in einem Flugbegleiter-Lehrgang angeboten. Da Lufthansa Airlines vor dem größten Flottenwachstum auf der Langstrecke steht, ist der Bedarf an Kabinen-Nachwuchs enorm. Lufthansa Aviation Training (LAT) wird deshalb 2024 die Anzahl der Flugbegleiter-Lehrgänge im Vergleich zum Vorjahr von 50 auf 100 erhöhen. Diese Schulungen finden an beiden Standorten der LAT, in Frankfurt und München, statt.

“Flugbegleiterin oder Flugbegleiter bei Lufthansa Airlines – das ist eine immens wichtige Rolle, sowohl für das Wohl als auch für die Sicherheit unserer Gäste an Bord. Mit der Verdoppelung der Grundlehrgänge gehen wir einen wichtigen Schritt, um der steigenden Nachfrage nach qualifizierten Flugbegleiterinnen und Flugbegleitern gerecht zu werden. Wir sind stolz darauf, dass wir in diesem Jahr die Teilnehmenden des 2000. Grundlehrgangs in Frankfurt begrüßen dürfen und wünschen ihnen allen viel Erfolg auf ihrem Weg zur Flugbegleiterin oder zum Flugbegleiter.”

Astrid Neben, Chief Human Resources Officer Lufthansa Airlines

Ziel: Neutrale CO₂-Bilanz bis 2050

Im globalen Klimaranking 2023 der gemeinnützigen Organisation CDP (vormals Carbon Disclosure Project) hat die Lufthansa Group für ihre CO2-Reduktionsstrategie und deren Umsetzung erneut eine Top-Bewertung erhalten. Auf einer Skala von „A“ (bestes Ergebnis) bis „D-“ wurde das Unternehmen mit dem Scoring-Ergebnis „A-“ das zweite Jahr in Folge in das höchste Ranking-Band eingestuft. Die Topbewertung bestätige die weltweite Vorreiterrolle der Lufthansa Group beim Engagement für eine nachhaltigere Luftfahrt. Bei den folgenden Bewertungskategorien hat CDP der Lufthansa Group Bestnoten in der Berichterstattung attestiert: Scope 1 & 2 (direkte Emissionen & indirekte Emissionen aus eingekaufter Energie), Scope 3 (indirekte Emissionen innerhalb der Lieferkette), Maßnahmen zur Emissionsreduktion und emissionsarmen Produkten sowie der Offenlegung von Risiken und Chancen.

CDP ist eine globale Plattform für die Offenlegung von Informationen über die Nachhaltigkeit von Unternehmen, Städten und Regionen. Die Lufthansa Group beteiligt sich seit 2006 an der CDP-Berichterstattung und informiert damit relevante Interessengruppen kontinuierlich und transparent über ihre Strategie und Maßnahmen zur CO2-Reduktion. Jährlich sammelt CDP in einem standardisierten Prozess Informationen zu CO2-Emissionen, Nachhaltigkeitsstrategien und -zielen von zuletzt mehr als 23.000 Unternehmen, die rund zwei Drittel der globalen Marktkapitalisierung repräsentieren.

Bei der Umweltberichterstattung gelte das Klimaranking der in London ansässigen Organisation als weltweiter Goldstandard. CDP ist Partner der unabhängigen Science Based Targets Initiative (SBTi). Die ermittelten Daten fließen zu großen Teilen auch in andere Bewertungen führender Ratingagenturen ein. Das Abschneiden in Ratings und Nachhaltigkeitsindizes unterziehen Experten der Lufthansa Group jeweils einer sorgfältigen Auswertung, mit dem Ziel, die Performance des Unternehmens weiter zu verbessern.

Lufthansa Airbus A320neo, Heidenheim an der Brenz, D-AINK / Foto: OLIVER ROESLER ORO PHOTOGRAPY / Lufthansa

Die Lufthansa Group hat sich nach eigenen Aussagen ambitionierte Klimaschutzziele gesetzt und strebt eine neutrale CO₂-Bilanz bis 2050 an. 2030 will der Luftfahrtkonzern seine Netto-CO₂-Emissionen im Vergleich zu 2019 durch Reduktions- und Kompensationsmaßnahmen halbieren. Der Reduktionsanteil des Ziels für 2030 wurde im August 2022 durch SBTi validiert. Die Lufthansa Group war die erste Airline-Gruppe in Europa mit einem wissenschaftlich fundierten CO₂-Reduktionsziel im Einklang mit den Zielen des Pariser Klimaschutzabkommens von 2015. Für wirksamen Klimaschutz setzt die Lufthansa Group insbesondere auf eine beschleunigte Flottenmodernisierung, die kontinuierliche Optimierung des Flugbetriebs, den Einsatz nachhaltiger Flugkraftstoffe und auf Angebote für Privatreisende und Firmenkunden, um eine Flugreise oder die Beförderung von Fracht nachhaltiger zu gestalten.

Lufthansa investiert in neue Technologie zur Übertragung von Flugbahninformationen in Echtzeit

Jeder Tropfen zählt, so die Lufthansa in einer Unternehmensmitteilung. Eine optimierte Flugroute spart Treibstoff und reduziert CO2-Emissionen. Mit dem serienmäßigen Einbau einer neuen, innovativen Technologie zur Übertragung von Flugprofilinformationen in ihre neuen A320neo/A321neo Flugzeuge will die Lufthansa Group die Luftraumsteuerung in Europa weiter verbessern, unnötige Umwege vermeiden und so nachhaltiger fliegen.

Ab 2024 erhält die Lufthansa Group über 65 bestellte Airbus A320neo/A321neo – ausgestattet mit der neuen Flugprofil-Informationstechnologie ADS-C EPP (Automatic Dependent Surveillance – Contract Extended Projected Profile). Damit investiere die Airline Gruppe als Vorreiterin frühzeitig in die neue Technologie und fördere so deren schnellstmögliche Einführung europaweit. Ab 2028 muss die neue Technik standardmäßig in allen neu ausgelieferten Flugzeugen und ATC-Bodensystemen in der EU eingebaut sein.

Diese Technologie zur Übertragung von Flugbahninformationen in Echtzeit übermittelt künftig automatisiert und jederzeit vom Flugmanagementsystem des Flugzeugs erzeugte 4D-Flugbahninformationen an die Flugsicherungen. Diese so genannte 4D-Flugtrajektorie beschreibt die weitere Verlaufsbahn eines Fluges in den drei räumlichen Dimensionen (Länge, Breite, Höhe) sowie die Zeit als vierte Dimension.

Auf Grundlage der damit präziseren Informationen über den weiteren Flugweg eines Flugzeugs kann die Flugsicherung den Luftraum effizienter steuern und die Wegeführung des Flugzeugs optimieren.

Lufthansa Airbus A350-900 München / Foto: Oliver Roesler / Lufthansa

Wichtiger Beitrag für EU-Luftraummodernisierung

Die automatisierte Übertragung von Flugweginformationen trägt zur EU-Luftraummodernisierung bei. Die neuen mit ADS-C EPP ausgerüsteten Flugzeuge der Lufthansa Group können die neue Technologie künftig zunächst im Maastrichter Luftraum (MUAC) nutzen, der hierfür bereits als erster Luftraum in Europa alle Voraussetzungen erfüllt. Die Lufthansa Group arbeite gemeinsam mit weiteren Flugsicherungen daran, dass schnellstmöglich in immer mehr europäischen Lufträumen noch treibstoffeffizienter geflogen werden kann. Die neue Technologie ist derzeit für Flugzeuge der Airbus A320-Familie sowie den Airbus A330neo zertifiziert.

Die Lufthansa Group hat sich nach eigenen Angaben ambitionierte Klimaschutzziele gesetzt und strebt eine neutrale CO₂-Bilanz bis 2050 an. 2050 ist allerdings noch ganz schön lang hin.

Bis 2030 will der Luftfahrtkonzern seine Netto-CO₂-Emissionen im Vergleich zu 2019 durch Reduktions- und Kompensationsmaßnahmen halbieren. Das Reduktionsziel bis 2030 wurde im August 2022 durch die unabhängige Science Based Targets Initiative (SBTi) validiert. Die Lufthansa Group war die erste Airline-Gruppe in Europa mit einem wissenschaftlich fundierten CO₂-Reduktionsziel im Einklang mit den Zielen des Pariser Klimaschutzabkommens von 2015. Für wirksamen Klimaschutz setzt die Lufthansa Group insbesondere auf eine beschleunigte Flottenmodernisierung, die kontinuierliche Optimierung des Flugbetriebs, den Einsatz nachhaltiger Flugkraftstoffe und auf Angebote für Privatreisende und Firmenkunden, um eine Flugreise oder die Beförderung von Fracht nachhaltiger zu gestalten.

Ab Sommer 2025 gibt die Deutsche Bank die Miles & More-Kreditkarten aus

Künftig wird die Lufthansa Miles & More Credit Card von der Deutschen Bank herausgegeben. Bisher erledigt die Herausgabe die DKB. Mastercard bleibt Partner für die Karten. Bei einer weltweiten Ausschreibung haben sich beide Unternehmen im Bewerberverfahren durchgesetzt. Der Wechsel erfolgt Mitte 2025.

Kund:innen sollen von attraktiven Angeboten und Diensten profitieren

Gemeinsames Ziel der Partner sei es, Loyalität neu zu definieren. Kund:innen würden von noch personalisierten Angeboten und innovativen digitalen Anwendungen profitieren. Darüber hinaus werden bestehende Kartenleistungen erweitert, beispielsweise durch zusätzliche Versicherungsleistungen und Angebote, die nachhaltige Konsumentscheidungen unterstützen.

Der Wechsel zur Deutschen Bank als herausgebendes Institut erfolgt im Sommer 2025. Wer bereits eine Lufthansa Miles & More Credit Card besitzt, muss nicht aktiv werden. Alle bestehenden Karten behalten bis zum Wechsel ihre Gültigkeit. Zum Übergangszeitpunkt würden Karteninhaber:innen rechtzeitig informiert. Auch die bisherigen Leistungen bleiben mit der Deutschen Bank als neuem Partner bestehen. Hierzu zählt beispielsweise das Sammeln von Prämienmeilen auf den Kreditkartenumsatz, die unbegrenzte Gültigkeit von Prämienmeilen und das Premium-Versicherungspaket.

Miles & More Kreditkarten wurden im Februar 1999 in Deutschland eingeführt, inzwischen werden sie in 20 weiteren Ländern genutzt. Die Nutzer:innen können ihre Karte bei mehr als 100 Millionen Mastercard Akzeptanzstellen weltweit für ihre Einkäufe einsetzen und mit MilesPay ihre Meilen einlösen.

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Lufthansa Crew mit neuer Tracht zum Oktoberfest 2022

Zwei Tage vor Beginn des Münchner Oktoberfests heißt es wieder: „Take-off“ für die Lufthansa Trachtencrews. Die Lufthansa Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter starten heute (15. September 2022) von München zeitgleich nach Rio de Janeiro und San Diego. Am 26. September folgen dann Boston und New York. Das Besondere in diesem Jahr: Nach fünf Jahren präsentieren sich die Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter in einer neuen Tracht, die nachhaltig produziert wurde.

Auch auf zahlreichen europäischen und deutschen Strecken ab München ist das Tragen der Tracht zum Oktoberfest bereits seit vielen Jahren Tradition. Zur Wiesnzeit begrüßen auch die Lufthansa Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Fluggastbetreuung im Terminal 2 die Fluggäste in Tracht. Statt der klassischen Lufthansa Uniform tragen die Damen Dirndl, die Herren Trachtenanzüge.

„Wir freuen uns, dass wir die 16-jährige Geschichte der Trachtenflüge fortsetzen und damit auch die Besucher des Oktoberfests am Boden und an Bord mit bayerischem Flair Willkommen heißen.“

Dr. Stefan Kreuzpaintner, CCO Lufthansa Airlines

Oktoberfest in den Lufthansa Lounges weltweit und über den Wolken

Auch über den Wolken beginnt heute auf über 800 Langstreckenflügen zu 33 Zielen ab Frankfurt und München die Oktoberfestzeit. Noch bis zum 3. Oktober serviert Lufthansa in der First- und Business Class bayerische Spezialitäten. Dazu erhalten Gäste gebrannte Mandeln, Oktoberfestpralinen und Lebkuchenherzen.

Lufthansa Trachtencrew 2022 / Foto: Lufthansa / Alex Tino Friedel ATF Pictures
Lufthansa Trachtencrew 2022 / Foto: Lufthansa / Alex Tino Friedel ATF Pictures

In den Lounges im Terminal 2 und im Satellitengebäude werden traditionell Leberkäs‘, Brezen und Weißwürste serviert. Das Oktoberfestmenü in dem dafür festlich geschmückten Restaurant der Lufthansa First Class Lounge wird in diesem Jahr mit einer Festtagssuppe beginnen, gefolgt von der Bauernente. Den Abschluss bilden ein hausgemachter Apfelstrudel mit Vanillesauce, geröstete Mandeln und Rumrosinen.

„Der Flughafen München wird sich in den kommenden Wochen wieder als attraktives Tor zum Oktoberfest präsentieren und dazu gehören auch die Trachtencrews der Lufthansa.“

Jost Lammers, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen München GmbH

Nachhaltig zertifiziert: Lufthansa Mitarbeit:ende in neuer bayerischer Tracht

Die neue Tracht für die Langstreckencrews wurde auch dieses Mal vom Münchner Trachtenspezialisten Angermaier entworfen und maßgeschneidert. Das Wiesn-Dirndl der Flugbegleiterinnen hat silber gewebte Blumen mit farblich abgestimmter Schürze und Metallschließe am Schürzenband. Die Herren tragen eine kurze Lederhose mit klassisch geschnittener Weste aus demselben Stoff.

Die Kollektion ist erstmals nach „STANDARD 100 by OEKO-TEX“ zertifiziert. Alle Bestandteile und Materialien wurden nachhaltig produziert und verarbeitet. Um die Transportwege kurz zu halten, wurden die Stoffe ausschließlich in Österreich gewebt und in Europa produziert.

Deutsche Lufthansa wieder zu 100 Prozent in Privathand

Der Wirtschaftsstabilisierungsfonds der Bundesrepublik Deutschland (WSF) veräußerte alle verbliebenen Aktien der Beteiligung an der Deutschen Lufthansa AG auf dem Wege eines beschleunigten Bookbuilding-Verfahrens an verschiedene Investoren, teilt die Lufthansa in einer Unternehmensmitteilung am 14. September mit.

Zuletzt hielt der WSF noch rund 6,2 Prozent am Grundkapital des Unternehmens (74,4 Millionen Aktien). Die ursprüngliche Aktienbeteiligung von 20 Prozent am Grundkapital der Deutschen Lufthansa AG hatte der WSF im Sommer 2020 für 306 Millionen Euro erworben. Vereinbart war, dass die Beteiligung bis spätestens Oktober 2023 veräußert wird.

Bereits im November 2021 hatte die Deutsche Lufthansa AG alle Kredite und Einlagen des Bundes vorzeitig zurückgezahlt.

Nach dem Verkauf der verbliebenen Aktien hält der WSF keine Beteiligung mehr an der Deutschen Lufthansa AG. Damit enden nun auch die sämtliche noch verbliebene Auflagen, wie beispielsweise Kuponzahlungen, die mit den Stabilisierungsmaßnahmen verbunden waren.

„Ich bedanke mich im Namen aller Lufthanseatinnen und Lufthanseaten bei der aktuellen und vorherigen Bundesregierung und allen deutschen Steuerzahlern für ihre Unterstützung unserer Lufthansa in der schwersten finanziellen Krise der Unternehmensgeschichte. Die Stabilisierung der Lufthansa war erfolgreich und sie zahlt sich auch finanziell für die Bundesregierung aus. Früher als erwartet hatten wir die Stabilisierungsmittel bereits zurückgezahlt, und ein Jahr vor Ablauf der Frist hat nun auch der WSF die letzten verbliebenen Aktien verkauft. Damit findet die Stabilisierung der Lufthansa ihren erfolgreichen Abschluss. Lufthansa ist wieder vollständig in privater Hand. Alle Lufthanseatinnen und Lufthanseaten weltweit werden weiter hart dafür arbeiten, unsere Position unter den führenden Airline-Gruppen der Welt zu stärken, zum Beispiel durch eine breit angelegte Premium Produkt- und Qualitätsoffensive.“

Carsten Spohr, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Lufthansa AG

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Lufthansa und die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit schließen Vereinbarung

Lufthansa und die Vereinigung Cockpit haben sich am 12. September 2022 auf eine Vergütungserhöhung für die Pilot:innen bei Lufthansa und Lufthansa Cargo geeinigt.

Die Cockpit-Crews erhalten in zwei Stufen – rückwirkend ab 1. August 2022 sowie am 1. April 2023 – eine Erhöhung der monatlichen Grundvergütung von je 490 Euro.

Durch die Vereinbarung profitieren vor allem die Einstiegsgehälter, teilt die Lufthansa mit. Ein Berufseinsteiger als Copilot bzw. Copilotin erhält so rund 20 Prozent zusätzliche Grundvergütung über die Laufzeit, ein Kapitän beziehungsweise Kapitänin in der Endstufe 5,5 Prozent.

Mit der Vereinbarung gilt auch eine umfassende Friedenspflicht bis 30. Juni 2023. Streiks sind in dieser Zeit ausgeschlossen. Dies gibt Kundinnen und Kunden sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Planungssicherheit.

Beide Tarifpartner würden in dieser Zeit den konstruktiven Austausch zu verschiedenen Themen fortsetzen. Zu weiteren Inhalten und den Gesprächen haben Lufthansa und die Vereinigung Cockpit Vertraulichkeit vereinbart.

Die Vereinbarung stehe noch unter dem Vorbehalt der weiteren redaktionellen Ausgestaltung und Zustimmung der zuständigen Gremien.

„Wir freuen uns, dass uns diese Einigung mit der Vereinigung Cockpit gelungen ist. Die Erhöhung des Grundgehalts mit einheitlichen Sockelbeträgen führt zu der gewünschten überproportionalen Anhebung der Einstiegsgehälter. Die nächsten Monate wollen wir nun im vertrauensvollen Dialog mit der Vereinigung Cockpit nutzen, um nachhaltige Lösungen zu finden und umzusetzen. Das gemeinsame Ziel ist, unseren Pilotinnen und Piloten auch in Zukunft attraktive und sichere Arbeitsplätze mit Entwicklungsperspektiven zu bieten.“

Michael Niggemann, Personalvorstand und Arbeitsdirektor der Deutschen Lufthansa AG

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Lufthansa Group und OMV bauen Partnerschaft zu nachhaltigen Flugkraftstoffen aus

Die Lufthansa Group und der weltweit tätige Energie- und Chemiekonzern OMV haben eine Absichtserklärung (MoU) über die Lieferung von mehr als 800.000 Tonnen nachhaltigem Flugkraftstoff für die Jahre 2023 bis 2030 unterzeichnet. Die Unternehmen beabsichtigen, ihre bestehende Partnerschaft auszubauen und diese um neue Standorte für die SAF-Produktion und Abnahme sowie um neue Technologien zu erweitern. Bereits seit März 2022 liefert OMV am Flughafen Wien SAF an die Lufthansa Group Fluggesellschaft Austrian Airlines.

Auch die Airline Ryanair hat ein entsprechendes Abkommen mit OMV geschlossen.

Mit dem Ausbau der Kooperation treibe die Lufthansa Group Verfügbarkeit, Markthochlauf und Einsatz von SAF als wesentliche Elemente für eine CO2 – neutrale Zukunft der Luftfahrt voran. Die Lufthansa Group prüfe fortlaufend Optionen für langfristige Abnahmeverträge und sei bereits heute größte Abnehmerin von SAF in Europa.

Für OMV ist die geplante SAF-Lieferpartnerschaft mit der Lufthansa Group ein weiterer Schritt zur Reduzierung der CO2-Intensität des Produktportfolios und zur Bereitstellung von Lösungen für die nachhaltige Entwicklung der Luftfahrtindustrie.

Nachhaltige Flugkraftstoffe – SAF

SAF ist der Oberbegriff für alle Flugkraftstoffe, die ohne die Verwendung von fossilen Energiequellen wie Erdöl oder Erdgas hergestellt werden. Es existieren verschiedene Herstellungsverfahren und es stehen verschiedene Ausgangsmaterialien als Energieträger zur Verfügung. Die aktuelle Generation von SAF, welche im Vergleich zu herkömmlichem Kerosin 80 Prozent CO2 einspart, wird hauptsächlich aus biogenen Reststoffen, beispielsweise aus gebrauchten Speiseölen, hergestellt. Vor dem Transport zum Flughafen wird das SAF heute mit fossilem Kerosin vermischt. Perspektivisch kann SAF eine nahezu CO2-neutrale Luftfahrt ermöglichen. Die Lufthansa Group beteilige sich seit vielen Jahren an der Erforschung von SAF, hat ein umfangreiches Netzwerk von Partnerschaften aufgebaut und treibt insbesondere die Einführung nachhaltiger Flugkraftstoffe der nächsten Generation voran. Besonderer Fokus liegt dabei auf den zukunftsweisenden Power-to-Liquid und Sun-to-Liquid-Technologien, die erneuerbare Energien oder Solarthermie als Energieträger verwenden.

Neutrale CO2-Bilanz bis 2050 angestrebt

Die Lufthansa Group hat sich ambitionierte Klimaschutzziele gesetzt und strebt eine neutrale CO2-Bilanz bis 2050 an. Bereits bis 2030 will der Luftfahrtkonzern die Netto-CO2-Emissionen im Vergleich zu 2019 halbieren. Hierfür verfolge die Lufthansa Group einen klar definierten Reduktionspfad. Dieser wurde im August 2022 durch die Science Based Targets Initiative (SBTi) validiert. Damit sei die Lufthansa Group die erste Airline-Gruppe in Europa mit einem wissenschaftlich fundierten CO2-Reduktionsziel im Einklang mit den Zielen des Pariser Klimaschutzabkommens von 2015.

Für wirksamen Klimaschutz setzt die Lufthansa Group insbesondere auf eine beschleunigte Flottenmodernisierung, die kontinuierliche Optimierung des Flugbetriebs, den Einsatz nachhaltiger Flugkraftstoffe und auf innovative Angebote für ihre Kunden, um eine Flugreise oder die Beförderung von Fracht CO2-neutral zu gestalten.

Eurowings Discover erweitert Geschäftsleitung

Die beiden Ferienfluggesellschaften der Lufthansa Group, Edelweiss und Eurowings Discover, sollen künftig ihre touristische Kompetenz weiter ausbauen, teilte der Konzern Mitte September mit

Dafür erhalten beide Fluggesellschaften, die auch künftig eigenständig bleiben, einen gemeinsamen CEO: Bernd Bauer, seit 2014 CEO der Fluggesellschaft Edelweiss in der Schweiz, übernimmt am 1. Oktober 2022 diese Position.

Die Führungsmannschaft von Eurowings Discover wird dadurch erweitert und gestärkt. Die Airline, die während der Corona Pandemie in herausfordernder Zeit gegründet wurde, hat ein rasantes Wachstum hinter sich. Sie habe sich erfolgreich am Markt positioniert und fliege mit hoher Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit, heißt es in der Mitteilung des Unternehmens.

Bernd Bauer ist CEO der Lufthansa-Ferienfluggesellschaften Edelweiss und Eurowings Discover / Foto: Lufthansa / JEFF Zuerich GmbH / David Hubacher
Bernd Bauer ist CEO der Lufthansa-Ferienfluggesellschaften Edelweiss und Eurowings Discover / Foto: Lufthansa / JEFF Zuerich GmbH / David Hubacher

Edelweiss verfügt über eine große und jahrzehntelange Erfahrung im touristischen Bereich. Sie ist die führende Schweizer Ferienfluggesellschaft mit Sitz am Flughafen Zürich. Nach ihrem Vorbild wurde in Deutschland der Aufbau von Eurowings Discover konzipiert.

Gemeinsam mit den Führungsteams in Frankfurt bei Eurowings Discover und in Zürich bei Edelweiss soll Bernd Bauer den Ausbau des Angebots der Lufthansa Group im touristischen Segment weiter beschleunigen. Bei Eurowings Discover konzentriert sich Wolfgang Raebiger künftig auf die Rolle des COO (Chief Operating Officer) und Accountable Managers, Helmut Wölfel bleibt CCO (Chief Commercial Officer). Bei Edelweiss bleiben David Birrer COO und Patrick Heymann CCO der Gesellschaft.

Eurowings Discover und Edelweiss fokussieren sich auf touristische Destinationen auf der Kurz-, Mittel- und Langstrecke. Sie ergänzen damit das Angebot der Netzwerk-Airlines. Edelweiss ist am SWISS Drehkreuz Zürich beheimatet,

Trachtenflüge 2021

Lufthansa hielt auch 2021 an der Tradition der Trachtenflüge fest – auch wenn das Münchner Oktoberfest 2021 nicht stattfinden konnte. Als Hommage an das weltberühmte Volksfest starteten am 22. September neun Flugbegleiter:innen mit dem Airbus A350 von München nach Charlotte/USA, am 3. Oktober folgte Denver.
Damit feierte Lufthansa zugleich ein besonderes Jubiläum: Vor 20 Jahren fand der erste Flug von Frankfurt nach Denver statt, vor fünf Jahren folgte München-Denver. 2021 war die Trachtencrew außerdem häufiger als in den vergangenen Jahren auch in Europa unterwegs: Bereits am 15. September flog sie von München nach Málaga, am 18. September, dem ursprünglichen Start der Münchner Wiesn, nach Funchal. Die Trachtencrew der Lufthansa CityLine startete zu rund 40 Flügen in Deutschland und Europa. Vom 20. September bis zum 3. Oktober flog sie unter anderem nach Kopenhagen, Dublin, Alicante und Sofia, außerdem nach Münster/Osnabrück, Bremen, Paderborn und Dresden.

Die Tracht der Lufthansa Crews wurde wie in den Vorjahren vom Münchner Trachtenspezialisten Angermaier entworfen. Das Wiesn-Dirndl der Flugbegleiterinnen ist dunkelblau mit silbergrauer Schürze, die Herren tragen eine kurze Lederhose mit dunkelblauer Weste im Stoff des Dirndls.

Lufthansa Trachtencrew ist eine Hommage an das Münchner Oktoberfest / Foto: Lufthansa
Lufthansa Trachtencrew ist eine Hommage an das Münchner Oktoberfest / Foto: Lufthansa

Für die Lufthansa-Mitarbeitenden der Fluggastbetreuung im Terminal 2 ist es ebenfalls seit Jahren Tradition, während der Wiesnzeit die Fluggäste in Dirndl und Trachtenanzug zu begrüßen.

Bayerische Genüsse an Bord und in den Lufthansa Lounges

An Bord der Business Class wurden seit dem 15. September auf Europaverbindungen im Rahmen von Tasting Heimat besondere Münchner Schmankerln serviert: Je nach Flugdauer ein Snack mit einer Obatzter Creme und gegrillter Paprika bis zur warmen Speise, einem leicht geräucherten Schweinefilet oder gebratene Semmelknödel mit einem Pilz-Ragout. Immer mit dabei: Ein besonderes Brot, das zu dem jeweiligen Gericht passt.

Lufthansa Trachtencrew hebt ab / Foto: Lufthansa
Lufthansa Trachtencrew hebt ab / Foto: Lufthansa

Auch die Münchner Lufthansa Lounges knüpften an die Tradition der Vorjahre an. In den Senator und Business Lounges konnten Passagiere zwischen typischen bayerischen Gerichten wie Hendlhaxn mit Sauerkraut oder Bayerischen Kartoffelsalat wählen. In der festlich dekorierten First Class Lounge wird sogar ein kleines Wiesn Menü kreiert.

Lange Tradition

Die Tradition der Trachtenflüge ist bei Lufthansa ebenso lang wie erfolgreich. Bereits 1957 gab es erste Flüge in Tracht und schon damals begeisterten sie Lufthansa Passagiere weltweit. 2006 wurde die Idee wieder aufgegriffen, damals ging der Erstflug nach New York. Seitdem wurden 25 internationale Destinationen von den Lufthansa Trachtencrews angeflogen, von China über Japan und Indien bis in die USA. Hinzu kamen Ziele in ganz Europa.

Titelfoto / Lufthansa Group und OMV bauen Partnerschaft zu nachhaltigen Flugkraftstoffen aus / Foto: Lufthansa

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