Besser virtuell als gar nicht reisen / Foto: pixabay / Pexels
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Digitales Reisen: Mit AR, VR und Apps die Welt trotz Corona bereisen

Was stand dieses Jahr auf dem Reiseplan? Eine Kreuzfahrt? Eine Sightseeing-Tour? Ein entspannter Strandurlaub? Oder gar ein neues Land entdecken? Vielen hat Corona einen Strich durch die Urlaubsplanung gemacht. Zwar gibt es mittlerweile vermehrt Lockerungen, allerdings bleibt das unbeschwerte Reisen ohne Einschränkungen, Sicherheitsabstand und Masken noch häufig Wunschdenken. Eine Infografik von TUI zeigt nun aber, dass nicht komplett auf das Entdecken neuer Städte und Kulturen verzichtet werden muss, denn neue Technologien kreieren ein virtuelles Reiseerlebnis – von zu Hause aus!

So verändern neue Technologien das Reisen

Wer sich für eine digitale Reise entscheidet, hat die Wahl zwischen verschiedenen Technologien, die das Erlebnis möglich machen. Während Virtual Reality (VR) das Umfeld völlig ausblendet und eine rechnergeschützte Simulation eine nahezu Parallel-Realität erschafft, erweitert die Augmented Reality (AR) die Realität mit digitalen Elementen in Form von Fotos oder Informationen, die interaktiv und als 3D-Simulation wiedergegeben werden. Neben diesen beiden Möglichkeiten gibt es außerdem die Mixed Reality (MR), die beide Technologien vermischt und dem User daher ein Reiseerlebnis mit realen sowie interaktiven Elementen bietet.

Das digitale Reiseerlebnis beginnt im Reisebüro

Diese neuen Technologien werden heutzutage immer mehr in das gesamte Reiseerlebnis integriert und beginnen oft schon im Reisebüro. Laut einer Bitkom-Studie von 2018 wünschen sich sogar 78 Prozent der Urlauber digitale Geräte zur Unterstützung bei der persönlichen Beratung, um schon vor dem Trip einen ersten Eindruck vom Urlaubsort zu gewinnen. Außerdem wünschen sich die Befragten 360°-Bilder, Live-Webcam-Aufnahmen der ausgewählten Zielorte und VR-Brillen als digitalen Service im Reisebüro.

Apps als digitale Reiseführer

Besonders Reise-Apps bieten großes Potential für das digitale Reisen. Der Technik sind heute nur wenige Grenzen gesetzt – von interaktiven Sightseeing-Touren, bei denen via App beispielsweise versunkene oder zerstörte Gebäude auferstehen, bis hin zu interaktiven Rundgängen in Hotels oder Museen. VR und AR werden immer bedeutender in der Reisebranche und können auch für Reisende eine praktische Stütze in fremden Ländern sein. Es gibt AR-Apps, die Schilder oder Speisekarten übersetzten oder Apps mit ortsbezogenen Push-Benachrichtigungen, die durch eine Weiterentwicklung von Bluetooth beim Betreten bestimmter Gebäude auf Rabatt-Aktionen hinweisen oder Rezensionen liefern. Während verschiedene Anwendungen nur über spezielle Brillen laufen, gibt es aber auch Apps, die über Smartphone oder Tablet genutzt werden können.

Digitales vs. physisches Reisen: Das Aus für das „echte“ Reisen?

Reisen bedeutet, neue Kulturen und fremde Orte zu erleben, und das geht – egal, wie lebensecht die neuen Technologien auch sind – nun einmal nur mit allen fünf Sinnen. Man muss das fremde Essen schmecken, die Luft des Meeres riechen und den Sand unter den Füssen fühlen. Auch wenn das alles leider nicht beim digitalen Reisen möglich ist, bietet es trotzdem einen großen Fortschritt für die Zukunft der Reisebranche und kann uns aktuell helfen, die Sehnsucht nach dem Reisen zumindest etwas zu stillen. Dank AR, VR oder MR können wir können von zu Hause aus schon einmal das nächste Reiseziel digital erkunden. Und auch vor Ort helfen digitale Services beim 360-Grad-Urlaubsgenuss: Denn Reise-Apps liefern echte Insider-Tipps, mit denen die jeweilige Destination noch besser mit allen Sinnen erforscht und genossen werden kann.

Für weitere Informationen zum Thema schaut euch die Infografik von TUI an

Titelfoto / Besser virtuell als gar nicht reisen / Foto: pixabay / Pexels

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