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Was ist ein Neoprenanzug und wann braucht man einen?

Wenn es darum geht, die Packliste für den Urlaub zu verfassen, darf bei vielen Leuten ein Neoprenanzug auf keinen Fall als Punkt fehlen. Vor allem wer Urlaub am Meer oder einem anderen Gewässer macht und Tauchen oder einen anderen Wassersport betreiben will, kommt um die Mitnahme eines Neoprenanzugs nicht herum. Wer seine Urlaube bisher eher gemütlich verbracht hat und sich bisher keine Gedanken darüber gemacht hat, was unbedingt mit in das Gepäck gehört, wenn es darum geht, eine Wassersportart auf Reisen auszuüben, dürfte sich sicherlich fragen, wann ein Neoprenanzug überhaupt notwendig ist – und um was genau es sich dabei denn handelt.

Wie funktioniert ein Neoprenanzug?

Dass Taucher einen Neoprenanzug tragen, ist für viele klar. Dabei sind es nicht nur Taucher, die mit dem Tragen eines Neoprenanzugs eine gute Wahl treffen. Schließlich wird es nicht nur beim Tauchen in extremen Tiefen schnell kalt. Auch wer nicht unbedingt in der warmen Jahreszeit verreist, einfach Pech mit dem Wetter hat oder schlicht und einfach verhindern will, beim Wassersport auszukühlen, ist mit einem Neoprenanzug gut bedient- beispielsweise bei einem Urlaub an der Nordsee. Neoprenanzüge für Groß und Klein, wie von Decathlon, haben damit also die Funktion, zu verhindern, dass Körperwärme an die Außenumgebung abgegeben wird und die Kälte der Außenumgebung – des Wassers also – nicht direkt an den Körper gelangt. Ein Neoprenanzug hält also auch dann warm, wenn das Wasser im Meer oder im See kalt ist oder wenn ein längerer Aufenthalt im Wasser geplant ist, wie es beispielsweise beim Surfen oder Tauchen im Urlaub am Strand der Fall ist. Ein Neoprenanzug besteht dabei aus Neopren, das wärmedämmende Eigenschaften besitzt. In der Regel dringt dabei eine dünne Schicht Wasser in den Neoprenanzug ein. Kleine Bläschen aus Stickstoffgas im Anzug speichern dabei das Wasser und die Wärme und wirken dabei als Schutzschild, so dass kein kaltes Wasser mehr an den Körper gelangen kann. Neoprenanzüge wirken dabei wärmeisolierend. Es gibt auch sogenannte Trockenanzüge, bei denen gar kein Wasser in den Anzug gelangen kann – diese werden jedoch nur dann benötigt, wenn das Gewässer wirklich sehr kalt ist. Ein Neoprenanzug kann seine Funktion jedoch nur dann richtig erfüllen, wenn er optimal sitzt und die passende Größe gewählt wurde. Dadurch wird auch die Bewegungsfreiheit beim Sport nicht eingeschränkt- wer auf der Suche nach Abenteuer und Adrenalin ist, kann es auch problemlos tun.

Welche Dicke sollte der Neoprenanzug haben?

Neoprenanzüge gibt es in verschiedener Ausführung. Je nach Wassertemperatur empfiehlt sich eine unterschiedliche Dicke. Die Dicke eines Neoprenanzugs wird in Millimetern gemessen – dabei handelt es sich in aller Regel um mehrere Zahlen, die mit einem Schrägstrich getrennt werden. Während die erste Zahl die Dicke am Oberkörper repräsentiert, repräsentiert die zweite Zahl die Dicke des Anzugs, die an Armen und Beinen gegeben ist. Je größer die Zahlen damit sind und je dicker der Neoprenanzug damit auch ist, desto wärmer hält dieser damit im Wesentlichen auch. Wenn eine Wassertemperatur 24°C oder mehr beträgt, wird kein Neoprenanzug benötigt. Bei einer Wassertemperatur von 18°C bis zu 24°C ist ein Neoprenanzug mit einer Dicke von 3/2mm perfekt. Wenn es noch kälter wird – etwa 16°C bis 20°C – gilt ein Neoprenanzug von 3/2mm oder 4/3mm als ideal. Natürlich sollten dabei die persönlichen Anforderungen nicht vernachlässigt werden.

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