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5 Reisetrends, die im Jahr 2024 völlig out sind

Neues Jahr, neues Glück, neue Pläne. Die Deutschen reisen bekanntermaßen gerne, wobei die Frage dieses Jahr nicht mehr ist: wohin? Sondern: wie? Nach der Pandemie brach die Reisewut aus, es konnte nicht lange genug gereist, der Urlaubsplan nicht vollgestopft genug werden. Und nun sind die Reisenden müde davon und der Trend geht hin zum Reisen mit Genuss. Urlauber haben keine Lust mehr auf überambitionierte, vollgestopfte Reisepläne an vollen Stränden, sie sehnen sich nach Entspannung oder echtem Kennenlernen einer anderen Kultur. Hier kommen 5 ehemalige Reisetrends, die 2024 nicht mehr angesagt sind.

1. Skiplagging

Flüge sind teuer und so entwickelte sich im letzten Jahr der Trend zum „Skiplagging“. Anstelle eines Direktfluges wurde eine Verbindung mit Zwischenstopp gebucht, wobei der Zwischenstopp das eigentliche Ziel war. Wer also von Frankfurt nach Istanbul fliegen wollte, buchte den günstigeren Flug nach Dubai über Istanbul, stieg in Istanbul aus und nahm den Anschlussflug nicht. Das hieß auch, dass man kein Aufgabegepäck mitnehmen konnte, da dieses bis nach Dubai reisen würde bzw. die Fluggesellschaft müsste das Gepäck wieder entladen, wenn der entsprechende Fluggast nicht an Bord bist. Außerdem konnte man nur One-Way-Tickets buchen, da der Rest der Flugverbindung hinfällig wird, wenn man zu früh aussteigt. „Skiplagging“ hat die Airlines so verärgert, dass hohe Strafen kommen werden. Somit ist dieser Trend vorüber.

2. Überambitionierte Reisepläne

„Wenn wir schon mal hier sind…“ Bei überambitionierten Reiseplänen sind die Tage so vollgestopft, dass das Hotelzimmer keine Rolle mehr spielt, da man eh immer unterwegs ist. Bloß nicht anhalten, immer weiter reisen, noch ein Foto für Instagram vor der nächsten Sehenswürdigkeit und dabei immer gut gelaunt bleiben. Klingt das für Dich auch nach Stress? Dann bist Du im Jahr 2024 genau richtig. 14 Tage Urlaub im Hotelzimmer? Cool! Warum nicht? Statt andere zu beeindrucken und sich selbst zu stressen, geht es dieses Jahr endlich mal um echten Urlaub. Viele Hotels haben sich darauf schon eingestellt und bieten z.B. „Cocooning“ in der Hängematte an, Schlafseminare und endlosen Zimmerservice, damit man nie das Bett verlassen muss.

3. Umwelt – mir doch egal

Mit dem Privatjet nach Dubai und dort mit dem Jeep schön durch die Wüste brettern? Auch der letzte Ignorant scheint in diesem Jahr keinen Gefallen mehr am Zerstören der Umwelt zu haben. Der Trend geht weg vom Urlaub auf Kosten anderer oder der Natur und hin zum Reisen ohne schlechtes Gewissen. Wandern in den Bergen mit Mülltüte, anstelle mit dem Privatjet über das Wochenende auf die andere Seite der Welt zu reisen. Nachhaltiges und langsames Reisen ist angesagt. Eine schöne Zugreise, Kochen mit Einheimischen oder eine entspannte Wanderung ohne Zeitdruck. Solche Eindrücke bleiben fürs Leben und beeindrucken die Follower auf Instagram und Tik Tok mit Sicherheit sehr. Ein kleiner Tipp in Sachen Internet: Zu Hause können wir uns darauf verlassen, dass unsere Internetverbindung sicher ist. Auf Reisen mit wechselnden Anbietern und Hot Spots bietet sich eine VPN-Verbindung an, mit der man sich vor Hackern und Viren schützen kann. Gerade bei Reisenden schlagen Betrüger im Internet zu. Mit einer sicheren Verbindung steht einem tollen Urlaub nichts mehr im Wege, also vergiss nicht, ein VPN für Reisen zu nutzen.

4. Überfüllte Reiseziele

Man wundert sich, wer das wirklich toll findet: sich zwischen endlosen Touristen am Strand in der Sonne quetschen, anderen Deutschen bei ihren langweiligen Unterhaltungen zuzuhören, niemals die einheimische Kultur kennenzulernen, weil sowieso nur Touristen da sind. Ok, manchmal ist es nicht ganz so schlimm, aber dieses Jahr wird es vermehrt Touristensteuern geben. Venedig nimmt 5 Euro pro Tag für Tagestouristen, bei einer Übernachtung in Amsterdam steigt die Abgabe für Hotelgäste pro Nacht von 7 auf 12,5 Prozent, in Bali bezahlt man in 2024 10 US-$/ Tag. Reisen in überfüllte Destinationen wird teurer – Zeit, sich mal in neue Abenteuer zu stürzen, statt dorthin zu reisen, wo eh immer alle hinfahren.

5. Solotrips

Über einige Jahre war es hip, dass gerade Frauen alleine losziehen und die Welt entdecken. Keine Lust darauf zu warten, dass Freunde Zeit zum Reisen haben oder auch sich selbst zu beweisen, dass Frau auch solo unterwegs sein kann. Dieser Trend scheint vorbei zu sein. Mit Freunden oder Familie ist es eben doch einfach am schönsten. Mehrgenerationen-Urlaub steht hoch im Kurs, einfach mal einen lang gehegten Reisewunsch der Oma erfüllen und alle fahren mit.

Titelfoto / 5 Reisetrends, die 2024 völlig out sind / Foto: stux / pixabay


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