Freitag ist grundsätzlich ein schadensreicher Tag – nur nicht der 13. Eine Auswertung der Zurcher Versicherungsgruppe in Deutschland zeigt, dass der Furcht vor Freitag den 13. statistisch betrachtet jede Grundlage fehlt. So zeigt die Analyse, dass im Vergleich zu allen anderen Wochentagen an Freitagen zwar grundsätzlich die meisten Versicherungsschäden verzeichnet werden. Diese Beobachtung gilt jedoch ausdrücklich nicht für Freitage, die auf den 13. eines Monats fallen: denn diese weisen eine signifikant geringere Zahl von Schadenfällen auf als alle übrigen Freitage im Jahresschnitt. So gingen im Beobachtungszeitraum 2009 bis 2011 an allen Freitagen, die nicht auf den 13. eines Monats fielen, mit rund 2.400 Schäden 10 Prozent mehr Schadenmeldungen ein, als an Freitagen, die auf den 13. fielen.
Aber auch die Zahl 13 allein steht nicht automatisch für einen Unglückstag. Die Zurich Statistik zeigt: An allen 13. eines Monats wurden in den letzten drei Jahren durchschnittlich rund 1.700 Schäden gemeldet und damit im Schnitt 400 weniger als an allen übrigen Tagen.
An einem bis maximal drei Tagen im Jahr fällt der Freitag auf den 13. eines Monats. Doch dann wird ein eigentlich ganz normaler Wochentag zum Alptraum jener, die unter Paraskavedekatriaphopie (abgeleitet aus dem Griechischen.: Paraskave = Freitag; Dekatria = 13; Phopie = Angst) leiden: Diese übersteigerte Angst vor Freitag den 13. wird im Volksmund auch schlicht mit „Aberglaube“ betitelt, denn die Betroffenen fürchten einen Tag voller Pleiten, Pech und Pannen.
Titelfoto / Keine Angst vor schwarzen Katzen und Freitag, den 13. / Foto pixabay / ClaudiaWollesen
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