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Deutschland: 12 mal (fast) nackt gegen (Echt-)Pelz tragen

Zum Ende des Jahres präsentiert die Tierschutzorganisation PETA Deutschland e.V. eine geballte Ladung Weiblichkeit. Zwölf bekannte Tattoo-Models haben nahezu alle Hüllen fallen gelassen, um zusammen mit der Tierrechtsorganisation gegen das Tragen von Pelzen zu protestieren. “Ink, Not Mink” fordern die Schönheiten und zeigen, dass sie keine Pelze brauchen, um ihre Körper in Szene zu setzen. Die Hälfte der Frauen lebt übrigens vegan und damit konsequent tierfreundlich. Umgesetzt wurde die Kampagne von dem Kosmetikunternehmen Paul Mitchell, das PETA bereits seit längerer Zeit unterstützt.

Tattoo-Model Katy Gold - Ink not Mink. Bitte kaufen und tragen Sie keinen Echtpelz. Es stehen heute unzählige wärmende und tierfreundliche Materialien in allen Modehäusern zur Verfügung. Foto: Hartmut Nörenberg/PETA Deutschland e.V.
Tattoo-Model Katy Gold – Ink not Mink. Bitte kaufen und tragen Sie keinen Echtpelz. Es stehen heute unzählige wärmende und tierfreundliche Materialien in allen Modehäusern zur Verfügung. Foto: Hartmut Nörenberg/PETA Deutschland e.V.

“Echte Tierfreunde lassen sich lieber Tinte unter die Haut stechen, statt ihre Körper in Tierpelz zu hüllen”, findet John Paul DeJoria, Mitgründer und CEO von John Paul Mitchell Systems. Emile van Tile (Stagecolor Make-up Artist) hat zu der Thematik ein Tattoo-Shooting mit bekannten weiblichen Models der Tattoo-Szene organisiert. “Die Kampagne passt perfekt zu unserer Firmenphilosophie, denn als Pionier tierversuchsfreier Produkte und alternativer Testmethoden war Paul Mitchell das erste Kosmetikunternehmen der Welt, das eine entsprechende PETA-Erklärung unterschrieb.”

Jahr für Jahr sterben Millionen Nerze, Füchse, Waschbären, Hunden und Katzen im Auftrag der Pelzindustrie. Zahlreiche Kauf- und Modehäuser haben in den vergangenen Jahren den Pelzverkauf eingestellt, darunter C&A, Karstadt, Zara, P&C, Mango, Otto, Escada, Quelle und Galeria Kaufhof.  Auch der Bundesrat spricht sich für ein Haltungsverbot von Tieren auf Pelzfarmen aus. Dabei argumentierte der Agrarausschuss: Es besteht kein vernünftiger Grund, Pelztiere zur Pelzgewinnung zu halten und zu töten. Verantwortungsvolle Modedesigner wie Harald Glööckler, Stella McCartney und Calvin Klein zeigen pelzfreie Kollektionen und setzen damit Trends.

WeltReisender.net empfiehlt, trage keinen (Echt-)Pelz weder auf Reisen noch zu Hause.

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