Den Sommer im Rückspiegel aber den Blick nach vorne gerichtet: Der Winter ist längst nicht mehr das Stiefkind unter den Jahreszeiten. Im Alpenraum rieselt es aktuell wieder heftig; Rekord-Schneemengen und angezuckerte Bergmassive locken einmal mehr Millionen Besucher mit koketten Angeboten in die Alpendörfer. Doch hinter dem Versprechen des vollkommenen Winterurlaubs verstecken sich viele Fragezeichen hinsichtlich Planung und Vorbereitung.
Pistenzauber, Après Ski oder doch Schneeschuh-Wanderung
Der innere Kompass verrät immer zuverlässig, in welche Richtung es gehen soll. Der Winter rühmt sich als unberechenbare Jahreszeit, die Wahl der Wunsch Destination viele Monate im Voraus sollte deshalb gut überlegt werden.
Die Überlegung große Skigebiete wie Garmisch-Partenkirchen, das Zillertal oder Courchevel könnten Plusgrade oder Schneemangel eher kompensieren als kleinere, dafür preislich reizvollere Anbieter, ist daher nicht abwegig. So können sie durch künstliche Beschneiung und einem attraktiven Rahmenprogramm wie Schneeschuh-Wandern oder Après-Ski Events auch abseits der weißen Pisten überzeugen.
Das Vorspiel
Doch bevor die Skier das weiße Gold hinab gleiten, sollte die Checkliste zuhause geprüft werden. Eine stressfreie An- und Abreise, ob mit Zug, Flugzeug oder eigenem Pkw und das zu transportierende Equipment sind dabei nur wenige Punkte, die es zu beachten gilt.
Öffentlich Reisende können vor Ort – direkt zum gebuchten Hotel – etwa auf lokale Shuttle-Dienste zurückgreifen. Bei der Fahrt mit dem PKW sollte, bei Reisen ins Ausland wie Schweiz oder Österreich, schon vorab eine Vignette für das Fahren auf Autobahnen gelöst werden und eine Diebstahl bzw. Krankenversicherung ins Auge gefasst werden.
Körper und Geist
Ein vieltägiges Wintersport-Intermezzo fordert auch Tribut vom Körper, besonders für Menschen in sitzenden Berufen oder Couchpotatoes kann die plötzliche Belastung zum Problem werden.
Mit einem Mix aus Ausdauer – und Muskeltraining – auch mit geringem Aufwand – kann so die Verletzungsgefahr minimiert, Gelenke geschont und muskuläre Probleme abgefedert werden.
Ein bis zweimal wöchentlich einfach nur das machen, was Spaß macht, von Fußball, Radfahren bis zum Wandern ist alles möglich. Für die Muskulatur empfehlen sich Übungen, die sich auch problemlos in den Alltag integrieren lassen: Kniebeugen, Balancebeugen oder Ausfallschritte; Kostenlose Videos und Guides dazu finden sich allerorts im Internet und lassen sich schnell und unkompliziert auch zuhause erledigen.
Vorsprung durch Technik
Dieser berühmte Werbespruch einer deutschen Autofirma lässt sich auch auf das Equipment umlegen. Egal ob Ski, Snowboard oder Exotischeres, Technik multipliziert nicht nur das Sport-Erlebnis, sondern sorgt auch für die notwendige Sicherheit. Viele Menschen, die jährlich Wintersport machen, kaufen sich entsprechende Kleidung. Diese liegt über das Jahr im Keller und verstaubt, deshalb ist eine akkurate Wartung Pflicht.
Zum Schnuppern und Anfangen bieten Wintersportorte auch sogenannte Rundum Sorglos Pakete an, um entsprechende Ausrüstung auszuleihen – das schont den Geldbeutel, reduziert das Gepäck und erspart die Wartung.
Bewährt hat sich bei der Kleidung das sogenannte Zwiebelprinzip, einer Kombination aus atmungsaktiver Unterwäsche, wärmender Zwischenschicht sowie Wasser und Wind abweisender Außenschicht. Die passende Winterkleidung am besten bei einem Experten bestellen, anstatt es meist überteuert im Skigebiet zu besorgen.
Fazit:
Abschließend zeigt sich: Auch verschneite Berge machen Arbeit – doch Hüttenzauber und Jagatee Idylle fördert das Vergessen und belohnt Körper und Seele.
Georg Mahler
Titelfoto: pixabay / composita
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