Die Schönheiten Sloweniens auf einer Selfguided-Tour ganz unabhängig entdecken. / Foto: pixabay / Walkerssk
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Selfguided-Tour durch Slowenien

Slowenien ist ein wunderschönes Land mit einer großen Zahl an Naturwundern. Viele fühlen sich aber nicht wohl dabei, von einem Reiseleiter von einem Ort zum anderen gebracht zu werden. Sie wollen Slowenien lieber auf eigene Faust erkunden, hierbei aber möglichst wenig Bürokratie oder Organisationsaufgaben in Kauf nehmen müssen. Deswegen sind Selfguided Touren durch Slowenien so beliebt. Was diese Form des Reisens auszeichnet und welche Sehenswürdigkeiten unbedingt auf der Agenda stehen sollten, erklärt dieser Artikel.

Der Reiz von Selfguided-Touren

Das Schöne an einer Selfguided-Tour besteht in der großen Unabhängigkeit. Die Reisenden müssen sich nicht am Tempo eines Reiseleiters orientieren, sondern können sich Highlights und Sehenswürdigkeiten einer Feriendestination in der für sie perfekten Geschwindigkeit ansehen. An Orten, die sie besonders schön finden, verweilen sie länger, an anderen halten sie sich kürzer auf. Zudem besteht bei der An- und Abreise sowie bei der Länge der Aufenthalte in Unterkünften große Flexibilität. Wer gerne spontan reist und keinen festgelegten Reiseplan streng abarbeiten möchte, liegt mit Selfguided-Touren richtig.

Trotz der großen Spontaneität ist eine Selfguided-Tour perfekt organisiert. Dies übernimmt allerdings ein seriöser und erfahrener Reiseanbieter, der sich in der Reisebranche perfekt auskennt. Die Urlauber müssen somit keine Anbieter und Preise vergleichen, keine Unterkünfte buchen und keinen Reiseplan erstellen. Sie erhalten lediglich ein Roadbook mit GPS-Daten, das ihnen unter anderem Sehenswürdigkeiten, Restaurants und Verkehrsmittel vorschlägt. Welche Anregungen die Reisenden in Anspruch nehmen und welche nicht, entscheiden sie komplett selbst.

Reisen im Einklang mit der Natur

Bei Selfguided-Touren steht der Nachhaltigkeitsgedanke im Mittelpunkt. Es geht darum, im Einklang mit der Natur zu reisen und seinen ökologischen Fußabdruck so klein wie möglich zu halten. Deswegen schlägt das Roadbook häufig öffentliche Verkehrsmittel vor, um von einer Sehenswürdigkeit zur anderen zu kommen. Gerade bei einer Selfguided-Tour durch Slowenien bietet es sich zudem an, viel mit dem Fahrrad unterwegs zu sein. Das Radwegenetz ist hervorragend ausgebaut und es gibt eine Vielzahl an Touren, die speziell für Radfahrer ausgelegt sind und durch bildschöne Naturkulissen führen.

Die Restaurantvorschläge orientieren sich ebenfalls an Fragen der Nachhaltigkeit. So werden beispielsweise Gaststätten angeboten, die mit regionalen Zutaten arbeiten und typisch slowenische Speisen im Angebot haben. Auf diese Weise können sich Urlauber auf ungewohnte, köstliche Geschmäcker einlassen und einen aktiven Beitrag zum Umweltschutz leisten. Nicht zuletzt stehen vor allem kleine, überschaubar strukturierte Unterkünfte auf dem Programm. Diese belasten die Umwelt deutlich weniger, als dies bei gigantischen Hotelkomplexen der Fall ist.

Vor allem die stillen, naturbelassenen Bergkulissen Sloweniens sind bei Reisenden beliebt. / Foto: pixabay / Ales Krivec
Vor allem die stillen, naturbelassenen Bergkulissen Sloweniens sind bei Reisenden beliebt. / Foto: pixabay / Ales Krivec

Die große Naturverbundenheit Sloweniens

Das Trendurlaubsland Slowenien zeichnet sich durch eine große Naturverbundenheit aus, die Urlauber auf vielfältige Weise erleben können. Es gibt eine Vielzahl von Wander- und Radwegen, die zu beeindruckenden Seen und Plateaus führen. Trotz der großen Popularität Sloweniens als Feriendestination besteht nahezu immer die Möglichkeit, für sich zu bleiben und die Weite und Stille der Landschaften zu genießen. Ob ein erfrischender Sprung in einen Bergsee oder ein Besuch bei beeindruckenden Schlössern und Burgen, für jeden Urlaubsgeschmack gibt es in Slowenien das passende Angebot.

Von beeindruckenden Bergen über weitläufige Tiefebenen bis hin zur Karstlandschaft erwartet Reisende eine große Auswahl an Ausflugsmöglichkeiten. Die slowenischen Wälder sind paradiesisch schön und laden zu kleinen oder ausgedehnten Waldspaziergängen ein. Ebenso besteht die Möglichkeit, sich für Trips zur oder entlang der Küste zu entscheiden, um eine großartige Zeit am Meer zu verbringen. Nicht zuletzt ist Slowenien bekannt für eine beachtliche Zahl an Weinbergen. Wer möchte, kann diese bei den Trips für sich entdecken und hin und wieder einen guten Tropfen probieren.

Den Triglav-Nationalpark besuchen

Der Triglav-Nationalpark ist nach dem höchsten Berg Sloweniens (dem Triglav) benannt und ist der einzige Nationalpark des Landes. Vor allem der Wocheiner See und die Hochebene Pokljuka machen den Reiz des Parks aus. Des Weiteren gibt es diverse Gletscherseen zu erkunden und der weitverbreitete Kalkstein sorgt für eine eigentümliche, unvergessliche Atmosphäre. Mit dem Park ist eine uralte Legende verbunden, die sich um einen Gamsbock mit goldenen Hörnern rankt. Hierüber können sich Reisende unter anderem in den Informationszentren zum Nationalpark informieren, die in Soča und Kobarid zu finden sind.

Kranj ist eine der schönsten und sehenswertesten Alpenstädte

Wer nicht gerade eine mehrtägige Fahrradtour von den Julischen Alpen zum slowenischen Mittelmeer macht, findet in den Städten und Metropolen des Landes viele attraktive Sehenswürdigkeiten. Vor allem die Stadt Kranj steht bei vielen auf dem Programm. Hierbei handelt es sich um die viertgrößte Stadt des Landes, die trotzdem mit gemütlichen, kleinen Gässchen, großartigen Panoramaausblicken und einer heimischen, familiären Atmosphäre aufwartet. Vor allem das Schloss Kislkamen (Kieselstein) erfreut sich großer Beliebtheit. Das Schloss Brdo/Egg ist insbesondere wegen seines bildschönen und weitläufigen Schlossparks gern besucht. Nicht zuletzt gibt es in Kranj viele gemütliche Restaurants, die eine große Bandbreite an Speisen zu bieten haben.

Einen Städtetrip durch Slowenien machen

Neben Kranj gibt es noch eine Vielzahl weiterer Städte in Slowenien, die immer wieder einen Besuch wert sind. Zum Beispiel gehört die Altstadt von Ljubliana zu den schönsten der Welt und die Menschen dort nehmen Reisende herzlich und freundlich auf. Piran ist ebenfalls beliebt, da die Küstenstadt einen guten Zugang zum Adriatischen Meer bietet und zum Schwimmen und Erholen einlädt. Wer möchte, kann einen Abstecher ins italienische Muggia machen und hier eine der zauberhaftesten Küsten Europas erkunden. Die Stadt liegt unmittelbar an der slowenisch-italienischen Grenze und ist somit von Gemeinschaft, Völkerverständigung und einem weltoffenen Klima geprägt.

Fazit

Ein Urlaub in Slowenien ist vor allem für Naturbegeisterte die richtige Wahl. Berge, Wälder, Täler und das Meer begeistern durch ihre Attraktivität und haben eine große Vielfalt und Abwechslung zu bieten. Gerade auf einer Selfguided Tour ist es möglich, sich vom touristischen Mainstream zu lösen und sein ganz persönliches Slowenien kennenzulernen. So entdecken Reisende beschauliche Perlen und faszinierende Naturschätze, die bei großen Führungen und Gruppenausflügen eventuell nicht auf dem Programm stehen. Wer einen unvergleichlich tollen Urlaub im eigenen Rhythmus und in einer naturverbundenen Region erleben möchte, liegt mit einer Selfguided-Tour durch Slowenien somit genau richtig.

Titelfoto / Die Schönheiten Sloweniens auf einer Selfguided-Tour ganz unabhängig entdecken. / Foto: pixabay / Walkerssk

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