Der Mount Everest ist mit über 8848 Metern über dem Meeresspiegel der höchste Berg der Erde. Auf Nepali heißt der Berg Sagarmatha, auf Tibetisch Qomolangma (deutsche Aussprache „Tschomolangma“; englische Umschrift Chomolungma). Es ist der Traum vieler Alpinisten, ihn mindestens einmal im Leben bezwungen zu haben.
Obwohl immer wieder Bergsteiger den Versuch der Besteigung mit ihrem Leben bezahlten, erst jüngst starben vier Menschen, entwickelt sich eine Art Massentourismus. Wie an einer Perlenkette aufgereiht, streben Alpinisten und ihre Sherpa-Helfer dem Gipfel entgegen.
Wie sich die Nachrichten gleichen, denn der obige Absatz beschreibt eine Situation im Jahr 2012. Alle Jahre im April und Mai, wenn Hauptsaison ist, wiederholt sich das Bild. Wegen der schwierigen Wetterbedingungen in den anderen Monaten stehen die Bergsteiger sprichwörtlich Schlange, um auf den Gipfel zu gelangen.
Jetzt, im Mai 2019, gab es wahrscheinlich das größte Gedränge am Berg. Allein in dieser Saison sind bisher elf Bergsteiger ums Leben gekommen.
An diesen Verhältnissen wird sich vermutlich nicht viel ändern, denn pro Tourist kassiert Nepal 10000 Euro Genehmigungsgelder, auf die das Land angewiesen ist.
Neben dem Wikipedia-Eintrag zum Mount Everest bietet die deutschsprachige Seite www.everest.cc (http://www.everest.cc/fakten.shtml) zahlreiche Fakten. Es sieht aber so aus, als ob letztere schon länger nicht mehr aktualisert wird.
Titelfoto / Auf dem Foto war die Welt noch in Ordnung, aber auf dem Mount Everest herrscht zunehmend Gedränge. Bergsteiger stehen Schlange. / Foto: pixabay / 12019
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