Der Zoo von Dallas (http://www.dallaszoo.com/) ist nach eigenen Angaben der erste Zoo in Nordamerika, der afrikanische Elefanten mit Zebras, Giraffen, Impalas, Straußen und Perlhühnern in einem gemeinsamen Lebensraum unterbringt.
Das innovative Gehege im Zoo von Dallas ist für den jüngsten Aufstieg der Stadt zur Kulturdestination von Weltklasse von größter Bedeutung. Gemeinsam mit dem Dallas Arts District, der größten Kunstmeile des Landes (er umfasst 68 Morgen und 19 zusammenhängende Blocks), dem Perot Museum für Naturkunde und Wissenschaft und der George W. Bush Präsidentenbibliothek mit dazugehörigem Museum lockt der Zoo viele Besucher nach Dallas.
Die Anlage “Giganten der Savanne” wurde unter anderem infolge der landesweiten Aufmerksamkeit erbaut, die der Zoo von Dallas 2009 wegen Jenny auf sich zog – ein afrikanischer Elefant, der dort seit 1986 zu Hause ist. Heute lebt Jenny gemeinsam mit Artgenossen, den afrikanischen Elefanten Mama, Gypsy, Kamba und Congo in der Anlage. Wie alle Elefanten sind die Tiere von Natur aus sozial, intelligent und von starker Persönlichkeit. Es handelt sich um ältere, weibliche Tiere, die aber sehr lebhaft seien. Deshalb werden sie im Zoo die “Golden Girls” genannt.
“Die Giganten der Savanne-Anlage ist ein mental und physisch stimulierender Lebensraum für die Tiere”, erklärte Dr. med. vet. Lynn Kramer, Vizepräsidentin Tierhaltung und Tierschutz bei der Dallas Zoo Management Inc. “Das Design beruht auf den Ergebnissen der Feldforschung. In der Wildnis bewegen sich Elefanten, Giraffen, Zebras und Impalas sehr viel, weil sie nach Nahrung, Wasser und Gesellschaft suchen. Wir haben einen aktivitätsorientierten Lebensraum für mehrere Arten mit eben diesen Anreizen geschaffen, damit sich die Tiere durch das gesamte Gehege bewegen. Die Elefanten sind die größten – also passen die anderen Tiere ihre Bewegungen in der Savanne denen der Elefanten an. Die Giganten der Savanne-Anlage mit ihren über vier Morgen Platz für die Elefanten bietet den Tieren Raum für Streifzüge. Wir beobachten, wie sie ihren Raum nutzen und inwieweit ein aktiver Lebensstil ihre Gesundheit beeinflusst. Dann teilen wir diese Informationen mit anderen Zoos und Forschern, die Elefanten in freier Wildbahn studieren.”
Titelfoto / Als erster Zoo in den USA und weltweit als zweiter hält der Zoo von Dallas Elefanten gemeinsam mit Huftieren in einem Gehege. / Foto: Dallas Zoo