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Vor der karibischen Küste lässt sich ein wundersames Naturschauspiel begutachten. Hier mischt sich das Salzwasser mit dem Süßwasser. Auf Bonaire, Aruba und Curacaos ist eher Abenteuer-Tauchen angesagt. pixabay.com © Free-Photos (CC0 Public Domain)

Beeindruckende Taucherparadiese rund um den Globus

Rein ins sportliche Badeoutfit, Taucheranzug darüber, Atemluftflasche auf den Rücken geschnallt und schon kann die Unterwasserwelt hautnah erlebt werden. Wo das Taucherlebnis ganz besonders malerisch ausfällt und sich Tauch-Fans über den einen oder anderen Adrenalin-Kick freuen können, verrät diese Liste der schönsten Tauchplätze. Beinahe außer Konkurrenz sind die Tauchareale auf den Malediven. Fans schwören auf einen Tauch-Abstecher zum Ari Atoll. Eine Begegnung mit Mantas ist dort quasi vorprogrammiert. Doch auch die anderen Inseln und Lagunen der Malediven halten sehenswerte Unterwasserwelten vor.

Auf Tauch-Safari in Ägypten

Wer das Tauchenlernen auf seiner ganz persönlichen To-do-Liste hat, der ist in Ägypten dort gut aufgehoben, wo sich ohnehin die Touristen aus aller Herren Länder versammeln: in Hurghada oder in Sharm El Sheikh. Tauchlehrer weihen Interessierte hier in die Geheimnisse der Unterwasserwelt ein. Wer das Tauchen dann beherrscht, sollte sich gen Süden wagen. Hier werden Tauch-Fans mit deutlich weniger Touristen-Rummel belohnt und mit Korallenriffen, die atemberaubend schön sind. Unter Wasser können mutige Taucher Weißspitzen-Hochseehaien begegnen oder das Schiffswrack mit Namen Thistlegorm unter Wasser erkunden.

Wer nach Ägypten reist, um eine Tauch-Safari zu erleben, kann Bilder wie diese sehen. Vor allem der Süden des Landes ist weit weniger von Touristen besiedelt wie etwa Hurghada oder Sharm El Sheikh. pixabay.com © joakant (CC0 Public Domain)
Wer nach Ägypten reist, um eine Tauch-Safari zu erleben, kann Bilder wie diese sehen. Vor allem der Süden des Landes ist weit weniger von Touristen besiedelt wie etwa Hurghada oder Sharm El Sheikh. / Foto: pixabay.com © joakant (CC0 Public Domain)

Tauchen in Australien – fernab vom Great Barrier Reef

Natürlich ist das Great Barrier Reef für die meisten Tauch-Fans der erste Anlaufpunkt in Australien. Der Einzige ist es jedoch bei Weitem nicht. Wahre Geheimtipps sind hingegen Kangaroo Island, Ningaloo Reef, Christmas Island und The Yongala. Inhaltlich hält jeder Ort seine ganz besondere Meeres-Sehenswürdigkeit bereit: Etwa ab November beginnt an der Küste von Christmas Island die Krabbenwanderung, die regelmäßig zahlreiche Wahlhaie anlockt. Mit eben diesem können Taucher auch am Ningaloo Riff tauchen und schwimmen. Auch Dugongs und Delfine lassen sich dort beobachten. Auf Kangaroo Island hingegen sind Seelöwen anzutreffen. Historisch und ein wenig mystisch wird es bei The Yongala. Das gleichnamige Schiff ist vor über 100 Jahren dort gesunken und wartet auf mutige Abenteurer unter Wasser.

Natürlich denken die meisten Australien-Urlauber beim Gedanken an eine Tauch-Safari an das Great Barrier Reef. Doch es gibt noch andere er-tauchenswerte Details vor der Küste Australiens wie etwa Kangaroo Island, Ningaloo Reef, Christmas Island und The Yongala. pixabay.com © steinchen (CC0 Public Domain)
Natürlich denken die meisten Australien-Urlauber beim Gedanken an eine Tauch-Safari an das Great Barrier Reef. Doch es gibt noch andere er-tauchenswerte Details vor der Küste Australiens wie etwa Kangaroo Island, Ningaloo Reef, Christmas Island und The Yongala. / Foto: pixabay.com © steinchen (CC0 Public Domain)

Naturphänomene in der Karibik „er-schmecken“

Dass die Karibik Stoff für traumhaft schöne Bilderbücher bietet, ist jedem klar. Unter Wasser jedoch warten Geheimnisse, die nur Taucher erleben – oder vielmehr er-schmecken – können. In Belize beispielsweise ereignet sich ab einer Tauchtiefe von 15 Metern etwas Seltsames. Hier vermischt sich das Salzwasser mit dem Süßwasser und das kann jeder Taucher schmecken, wenn er sich nur für einen Moment von seinem Mundstück verabschiedet. Den Abenteuer-Faktor wie in Australien finden Karibik-Urlauber im Übrigen eher auf Aruba, Curacaos und Bonaire.

Vor der Küste von Brasilien warten 250 Fischarten und 18 Korallen

Es ist die Inselgruppe Fernando de Noronha, die mit solch einer Vielfalt aufwartet. Und eben diese Inselgruppe befindet sich circa 350 Kilometer vom Festland entfernt. Wer hier abtaucht, kann getrost auf den Taucheranzug verzichten, denn die Wassertemperaturen sind auch in 40 Meter Tiefe noch gut im regulären Schwimmoutfit, zum Beispiel von Campz, zu ertragen. Die 250 Fisch- und 18 Korallenarten tummeln sich in einer wahren Unterwasserwelt aus Felsen, Bergen und Tunneln.

Sipadan ist klein, aber tauch-technisch oho

Sipadan ist eine kleine Insel, die zu Malaysia gehört, und sich östlich von Borneo befindet. Sipadan ist längst kein Geheimtipp mehr, sondern meist stark überlaufen, weshalb eine rechtzeitige Buchung in jedem Fall sinnvoll ist. Wer sich einen Tauchplatz ergattert, wird mit Walhaien, Hammerhaien, Mantas und Barrakudas belohnt.

Jeder passionierte Taucher muss einmal die Unterwasserwelt von Raja Ampat erlebt haben. Hier verwandeln 13.000 Fischarten und 550 Korallenarten das Meer in eine ganz eigentümliche Unterwasserwelt. pixabay.com © Ady_Fauzan (CC0 Public Domain)
Jeder passionierte Taucher muss einmal die Unterwasserwelt von Raja Ampat erlebt haben. Hier verwandeln 13.000 Fischarten und 550 Korallenarten das Meer in eine ganz eigentümliche Unterwasserwelt. / Foto: pixabay.com © Ady_Fauzan (CC0 Public Domain)

Die schönsten Unterwasserlandschaften gibt es in Lombok und Bali

Raja Ampat ist das Taucher-Eldorado Indonesiens. 550 Korallenarten und 13.000 Fischarten säumen hier das Meer und machen es farbenfroh, sehenswert und zu einer Unterwasserwelt, die ihresgleichen sucht. Zum Raja Ampat Archipel zählen insgesamt rund 1.500 Inseln. Um sie herum tummeln sich Haie und Mantas, Delfine und Wale und Korallenriffe, die jedes Taucherherz erfreuen. Auch der Komodo Nationalpark (http://www.komodonationalpark.org/ , Webseite derzeit offline) gehört zu den Tauch-Hotspots Indonesiens. Hier lassen sich Komodowarane beobachten. Die Insel Sulawesi gehört ebenfalls zu Indonesien, ist aber (noch) ein Geheimtipp, den nicht jeder Taucher kennt. Mandarinfische, Anglerfische, Pygmäenseepferdchen und andere unbekannte Kleinstlebewesen tummeln sich hier. Auch geologisch ist eine Tauch-Safari in dieser Region eine Besonderheit, denn vor der Küste dieser Insel befinden sich Unterwasservulkane, die nicht minder für Spannung und Nervenkitzel bei den Tauchern sorgen.

Steffen Breuer

Titelbild / Vor der karibischen Küste lässt sich ein wundersames Naturschauspiel begutachten. Hier mischt sich das Salzwasser mit dem Süßwasser. Auf Bonaire, Aruba und Curacaos ist eher Abenteuer-Tauchen angesagt. / Foto: pixabay.com © Free-Photos (CC0 Public Domain)

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