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Der Purnululu-Nationalpark ist eine der interessantesten Sehenswürdigkeiten Westaustraliens. Purnululu heißt in der Sprache der Aborigines 'Sandstein'. Seit 2003 ist Purnululu UNESCO-Weltnaturerbe. Die Felsenformation ist bekannter als Bungle Bungle und erinnert in ihrem Aussehen an Bienenkörbe. Foto: Ingo Paszkowsky

Highlights Westaustralien – die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Western Australia

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Western Australia ist der größte Bundesstaat in down under mit spektakulären Ansichten. In Westaustralien gibt es imposante Naturschönheiten, so die noch vor nicht langer Zeit entdeckten Bungle Bungle, die Kimberley-Region mit den schwer zugänglichen Mitchell Falls, die Pinnacles… Und nicht zu vergessen, den größten Monolithen der Welt, den Mt. Augustus. Besucher erwarten beeindruckende Farben, spektakuläre, menschenleere Landschaften und faszinierende Natur.

Einzigartige Natur

Die Ningaloo Coast wurde im Juli 2011 zum UNESCO Weltnaturerbe erklärt. Das Gebiet umfasst das Ningaloo Reef, den direkt an der Küste liegenden Cape Range Nationalpark sowie weitere Naturparks und Inseln. Das Riff, eines der größten Saumriffe der Erde, ist Lebensraum für mehr als 200 Korallenarten und über 500 tropische Fischarten sowie Walhaie, Buckelwale, Mantarochen, Delfine, Seekühe, Meeresschildkröten. Der Cape Range Nationalpark besticht durch spektakuläre Kalksteinformationen, tiefe Schluchten, mehr als 700 Höhlen und 50 Kilometer feinste Sandstrände.

Der Shell Beach ist ein etwa 40 km langer Küstenstreifen an der westaustralischen Shark Bay, der aus einer bis zu 10 Meter dicken Schicht von Herzmuscheln besteht. Hier in der Nähe der Stadt Carnarvon. Ohne Schuhe ist der Strand nicht begehbar. Foto: Ingo Paszkowsky
Der Shell Beach ist ein etwa 40 km langer Küstenstreifen an der westaustralischen Shark Bay, der aus einer bis zu 10 Meter dicken Schicht von Herzmuscheln besteht. Hier in der Nähe der Stadt Carnarvon. Ohne Schuhe ist der Strand nicht begehbar. Foto: Ingo Paszkowsky

Shell Beach – ein Strand voller Muscheln

Der Shell Beach ist ein cirka 40 Kilometer langer Küstenstreifen an der westaustralischen Shark Bay, der aus einer zwei bis zu zehn Meter dicken Schicht aus Herzmuscheln besteht. Mit den südlich der Bucht liegenden Küsten des Hamelin Pool Marine Nature Reserve, in dem ebenfalls weite Flächen aus Muschelstrand bestehen, beträgt die Länge des Shell Beach sogar über 100 Kilometer. Bis in die 1950er Jahre hat es Muschelsteinbrüche zur Errichtung von Gebäuden gegeben, heute werden Sie durch das Naturreservat Hamelin Pool und den Shark Bay Marine Park geschützt. Aufgrund ihrer einmaligen Unterwasserwelt zählt die Shark Bay des gleichnamigen Marine Parks zum UNESCO Weltnaturerbe. In der Bucht leben etwa 10.000 Gabelschwanzseekühe (Dugongs, eine Seekuhart), Meeresschildkröten, Rochen, Seeschlangen und Wale. Daneben wachsen in der Bucht zahlreiche Fische, Krebs- sowie Nesseltiere heran. Wildlebende Delfine kommen täglich an den Strand von Monkey Mia, der besonders bei Familien sehr beliebt ist. Wer Glück hat, kann sie sogar streicheln. Ranger wachen darüber, dass die (menschlichen) Besucher nicht zu aufdringlich werden. Ein Dokumentationszentrum informiert über das Leben der Delfine. Dort erfährt man unter anderem, dass Delfine einen Sonnenbrand bekommen können! Zudem leben in der Shark Bay mit den Hamelin Pool Stromatolithen die ältesten Fossilien der Erde.

Video zum Shell Beach auf Youtube

„Lebende“ Fossilien: Stromatolithen in Hamelin Bay

Stromatolithen sind durch die Aktivität von Cyanobakterien (früher als Blaualgen bezeichnet) und anderen Mikroorganismen entstanden sind. Durch Ablagerungen von Sand und Kalk bildet sich über längere Zeit harter Fels. Stromatolithen waren in der Geschichte meist die wichtigsten Organismen bei der Entstehung von Riffen. Rezente, das heißt noch in Bildung begriffene Stromatolithen findet man nur noch in wenigen ökologischen Nischen, zum Beispiel im Hamelin Pool Marine Nature Reserve in der Shark Bay.

Video über die Stromatolithen auf Youtube

Sehen aus wie Steine, aber sind am Leben: Die Attraktion des Hamelin Pool Marine Nature Reserve in der Shark Bay sind eine Kolonie von Stromatolithen, die zu den ältesten Lebensformen der Erde gehören und im 21. Jahrhundert nur noch an wenigen Stellen existieren. Foto: Ingo Paszkowsky
Sehen aus wie Steine, aber sind am Leben: Die Attraktion des Hamelin Pool Marine Nature Reserve in der Shark Bay sind eine Kolonie von Stromatolithen, die zu den ältesten Lebensformen der Erde gehören und im 21. Jahrhundert nur noch an wenigen Stellen existieren. Foto: Ingo Paszkowsky

Australien, der unbekannte Westen – der aktuelle Australien-Kalender der Redaktion*

Kalender 2022 Westaustralien
Kalender Australien 2024 – der unbekannte Westen von Ingo Paszkowsky

Mit dem größten Fisch der Welt schwimmen

Wenn die Walhaie zwischen April und Juli, durch das Gebiet am Ningaloo Reef – das weltgrößte, direkt von der Küste aus zugängliche Saumriff – ziehen, können Abenteurer hier mit den majestätischen Riesen des Ozeans schwimmen.

Video über das Ningaloo Reef auf Youtube

Margaret River Region

Die Margaret River Region ganz im Süden des Landes zählt zu den 34 artenreichsten Orten der Welt. Fast 80 Prozent der Vegetation gibt es nirgendwo sonst auf dem Planeten. Hier wachsen auch die bis zu 80 Meter hohen und bis zu 300 Jahre alten Karri-und Marri-Bäume. Lesen Sie auch den Beitrag Südwestaustralien, das kaum entdeckte Urlaubsparadies und Food & Wine-Festival in der Margaret River Region in Westaustralien.

Mount Augustus – größter Steinbrocken der Welt

Der Mount Augustus oder Burringurrah, wie ihn die örtliche Ureinwohner-Gemeinde der Wadjari nennt, im westaustralischen Outback* ist der größte Monolith der Erde. Mit etwa acht Kilometern Länge und einer Ausdehnung von 4,795 Hektar ist der Mount Augustus zweimal so groß wie der Uluru (oder Ayers Rock), der aber eigentlich kein Monolith ist. Aus der Luft ist er noch in 160 Kilometern Höhe erkennbar. Der 750 Meter hohe Felsen erhebt sich imposant aus der Ebene.

Einen sehr großen Monolithen gibt es übrigens auch im US-Bundesstaat Georgia.

Mit diesem Wissen können Sie selbst die Australier verbüffen, den meisten ist dieser Riesenfels nicht bekannt. Er ist auch nicht einfach zu erreichen und strahlt auf Besucher nicht solch eine derartige Magie wie der Uluru aus. Dennoch lohnt er einen Besuch. Ein gutgewartetes Allrad-Fahrzeug und ausreichender Vorrat an Benzin bzw. Diesel (und Wasser) sind Pflicht. Außerdem empfiehlt es sich, vorab per Anruf zu checken, ob die Tankstellen an der Route tatsächlich geöffnet haben und über Treibstoff verfügen. Meist kommt im tiefsten Outback nur alle 14 Tage oder noch seltener ein Tankfahrzeug vorbei.

Wenn Sie einen Trip zum Mt Augustus planen, sollten Sie die Sache ruhig angehen und Zeitreserven einplanen. Es kann ja sein, dass es Ihnen an einem Ort besonders gut gefällt und Sie etwas länger bleiben wollen. Außerdem passiert es nicht gerade selten, dass Sie bei dem Schottergestein einen Reifen wechseln müssen. Versuchen Sie nach Möglichkeit ein 4WD-Fahrzeug zu mieten, das zwei Reserve-Räder mit sich führt.

Sieht aus der Ferne nicht so gewaltig aus, ist aber wahrscheinlich der größte Monilith der Erde. Foto: Ingo Paszkowsky
Sieht aus der Ferne nicht so gewaltig aus, ist aber wahrscheinlich der größte Monolith der Erde. Foto: Ingo Paszkowsky

Die Westaustralische Tourismuskommission schlägt den folgenden Roadtrip vor:

Ein Roadtrip zum größten Felsen der Welt führt Besucher in neun Tagen von Perth über Mount Magnet und Cue bis in den Mount Augustus Nationalpark, anschließend über Gascoyne Junction, Wooleen Station und den Coalseam Nationalpark zurück in die westaustralische Hauptstadt. Besonders schön ist diese Selbstfahrertour im australischen Frühling (September bis November), wenn bunte Wildblumen-Teppiche, die in den schönsten Gelb-, Weiß-, Pink- und Rottönen leuchten, die Landschaft am Wegesrand überziehen.

Der Weg zum Mount Augustus ist weit... Foto: Ingo Paszkowsky
Der Weg zum Mount Augustus ist weit… Foto: Ingo Paszkowsky

Auf den ersten zwei Etappen erleben Reisende typische Outbackstädtchen mit Art Deco-Fassaden, die von einer glorreichen Vergangenheit zeugen, urige Pubs und das Geisterstädtchen Big Bell, das 1935 für die Arbeiter der gleichnamigen, heute geschlossenen Goldmine gebaut wurde.

Eines der Highlights unterwegs ist der Walga Rock, die sogenannte „kleinen Schwester“ des Uluru. Der zweitgrößte Monolith Australiens ist zwei Kilometer lang und dem bekannten Wahrzeichen Australiens in Gesteinsstruktur und Aussehen sehr ähnlich. In einer Höhle dieses Felsens, der für den Stamm der Wadjari von großer Bedeutung ist, befindet sich Westaustraliens größte Galerie mit Felsmalereien.

Auf der Fahrt in den Mount Augustus Nationalpark reicht die Szenerie, die am Fenster vorbeizieht, dann von kalkweißer Erde über olivfarbenes Buschland bis hin zu tiefroten, mondähnlichen Landschaften. Der 49 Kilometer lange „Loop Drive“ am Fuße des Mount Augustus bietet Touristen immer neue Perspektiven auf den Felsen und führt sie zu den sehenswertesten Orten im Park.

...und nicht ganz ungefährlich. Foto: Ingo Paszkowsky
…und nicht ganz ungefährlich. Foto: Ingo Paszkowsky

Wanderbegeisterte und -erfahrene Besucher erreichen über den „Summit Trail“ – 12 Kilometer, sechs Stunden hin und zurück – den Gipfel des Inselbergs, wo sie mit einem 360°-Panoramablick auf die umliegende Ebene belohnt werden. Im Gegensatz zum Uluru, ist es erlaubt, den Mount Augustus zu besteigen.


Australien, Faszination Outback – der aktuelle Australien-Kalender der Redaktion*

Australien-Kalender 2022 Faszination Outback von WeltReisender / Foto: Ingo Paszkowsky

Besonders spektakulär sind die Farben des Mount Augustus bei Sonnenauf- und -untergang, z.B. am Emu Hill Lookout, wenn sie von blassem Pink bis hin zu leuchtendem Orange und Rot changieren. Einzige Übernachtungsmöglichkeit im Park ist der Mount Augustus Tourist Park.

Auf dem Rückweg nach Perth ist der weitgehend unbekannte Kennedy Range Nationalpark ein weiteres Etappenziel, das einen Stopp lohnt. Beliebtester Ort im Park ist die Honeycomb Gorge.

Den Abschluss des Roadtrips bildet schließlich ein sogenannter „Station Stay“ auf Wooleen Station, bevor es über den Coalseam Nationalpark zurück nach Perth geht. Seit David Pollock und Frances Jones diese Outbackfarm im Jahr 2007 übernommen haben, haben sie den Betrieb auf nachhaltige Weidewirtschaft umgestellt. Dementsprechend gibt es kaum noch Weidetiere auf dem Gelände. Dafür ist Wooleen Station heute ein beliebtes Ziel für Touristen, die mehr über nachhaltiges Landmanagement lernen und wahre Gastfreundschaft im australischen Outback erleben möchten.

Dafür wird man in der richtigen Jahreszeit nicht nur mit dem Blick auf einen riesigen Felsen belohnt, sondern auch mit einem Blumenmeer. Foto: Western Australia Tourism
Dafür wird man in der richtigen Jahreszeit nicht nur mit dem Blick auf einen riesigen Felsen belohnt, sondern auch mit einem Blumenmeer. Foto: Western Australia Tourism

Besucher können am Yewlands Pool oder Wooleen Lake besondere Vogelarten beobachten, an heißen Tagen bietet der Murchison River mit seinen weißen Sandbänken und riesigen, knorrigen Eukalyptusbäumen Erfrischung; die „Guided Sunset Tour“ führt sie zu einem heiligen Ort der Aborigines, der von ihnen Tanjimooka genannt wird: Felsen, die an die berühmten Devil’s Marbles im Northern Territory erinnern. Abends erhalten alle Gäste gemeinsam an einer langen Tafel ein mehrgängiges Menü, dessen Zutaten größtenteils auf dem Gelände der Farm biologisch angebaut werden.

Mehr Informationen über den Trip zum Rock.

In Westaustralien* gibt es 12.000 Arten von Wildblumen, mehr als irgendwo sonst auf der Welt. 60 Prozent davon kommen nur hier vor. Die Blüte beginnt im Juli im Norden und dauert im Süden bis in den November an. Zudem gibt es über 75 Nationalparks. Der größte und spektakulärste ist mitunter der Karijini Nationalpark im Nordwesten mit seinen Canyons, Wasserfällen und Wasserpools.

Der Tin Horse Highway

Verrückter, skurriler und wunderbarer könnte der Tin Horse Highway nicht sein. Auf einem 20 Kilometer langen Straßenabschnitt in der Nähe des Städtchens Kulin mitten im westaustralischen Weizengürtel übertreffen sich die Farmer gegenseitig bei der Verschönerung des Straßenrands mit Pferden aus Blechdosen. Jedes scheint noch größer, schöner und bizarrer als sein Vorgänger zu sein. Pünktlich zum Pferderennen „Kulin Races“, das im Oktober auf dem Jilakin Race Track veranstaltet wird, nimmt die Blechdosen-Pferdepopulation weiter zu.

Video zum Tin Horse Highway auf Youtube

Open-Air-Ausstellung “Inside Australia”

Auf dem Salzsee Lake Ballard mitten im westaustralischen Outback lassen sich das ganze Jahr über die Skulpturen bewundern, die der international bekannte Künstler Antony Gormley 2003 für das Perth International Arts Festival schuf. Vorbild für die 51 Stahlfiguren, die nackt in der weißen Weite des Salzsees stehen, waren die Bewohner des nahegelegenen Goldgräberstädtchens Menzies, die per Laser-Scan vermessen wurden. Nur Fußspuren in der Salzkruste des Sees verbinden die einzelnen Skulpturen miteinander.

Video zu den Skulpturen auf Youtube

Fußabdrücke aus der Urzeit

Bei Ebbe haben Besucher am Gantheaume Point in Broome die Möglichkeit, die rund 120 Millionen Jahre alten Fußabdrücke von Dinosauriern zu bestaunen. Für diejenigen, die bei Flut kommen oder nicht durch die bei Ebbe freiliegenden Felsen klettern wollen, zeigt ein Abdruck in Beton an der Oberkante der Klippe die Spuren der Riesenechsen. Auf der Nordseite von Gantheaume Point lädt Anastasia’s Pool zu einem erfrischenden Bad ein. Der ehemalige Leuchtturmwärter schuf diesen Felspool für seine von Arthritis geplagte Frau.

Angeblich soll es sich um um Fußabdrücke von Dinosauriern handeln. Foto: TWA
Angeblich soll es sich um um Fußabdrücke von Dinosauriern handeln. Foto: TWA

Mondlandschaft im Nambung National Park: The Pinnacles

Die Pinnacle-Wüste im Nambung National Park gehört zu den einzigartigen Landschaften der Erde. Bis zu vier Meter hohe, bizarre Kalksteinsäulen ragen aus dem gelben Wüstensand. Es wird vermutet, dass diese Felsformationen vor Millionen von Jahren entstanden, als Muscheln zu Sand wurden und unter dem Einfluss von Wind und Wasser erodierten. Bei Sonnenauf- bzw. -untergang sind die Farben besonders intensiv.

In der Nähe der australischen Stadt Cervantes liegt der Nambung-Nationalpark (Nambung National Park). Hauptattraktion des Nationalparks sind die bis zu 4 Meter hohen verwitterten Kalksteinsäulen, die "Pinnacles"
In der Nähe der australischen Stadt Cervantes liegt der Nambung-Nationalpark (Nambung National Park). Hauptattraktion des Nationalparks sind die bis zu 4 Meter hohen verwitterten Kalksteinsäulen, die “Pinnacles”. Foto: Ingo Paszkowsky

1.365 Kilometer ist er lang, der längste Golfkurs der Welt, der parallel zum Eyre Highway von Kalgoorlie in Westaustralien bis nach Ceduna in Südaustralien verläuft. Zu jedem der 18 Löcher, gehören ein Green, ein Tee und ein etwas rauher, naturbelassener Fairway im Outback-Style.

Die Horizontal Waterfalls in Talbot Bay

Die beeindruckenden Wasserfälle im Buccaneer-Archipel gelten als die weltweit einzigen ihrer Art. Sie entstehen durch die unglaublich starke Gezeitenbewegung in dieser Region. Den intensiven Kontrast aus roten Felsklippen und türkisfarbenem Wasser erlebt man am besten aus der Luft bei einem Rundflug ab Broome oder Derby oder bei einer Bootstour direkt durch die Fälle.

Kultur

Auf dem Dampier Archipel und der Burrup Halbinsel in der Nähe von Exmouth finden sich mehr als 10.000 Steingravuren von Ureinwohnern, die rund 30.000 Jahre alt sind. Diese gelten als die ältesten Kunstwerke der Welt.

„Inside Australia“ ist eine Dauerausstellung mit 51 Stahlfiguren, die auf einer Fläche von zehn Quadratkilometern auf dem Bett des Salzsees Lake Ballard nahe Kalgoorlie aufgestellt wurden. Einwohner des benachbarten Ortes Menzies haben dem international bekannten britischen Künstler Antony Gormley dafür Modell gestanden.

Sieht nach Außerirdischen aus, ist aber die Dauerausstellung „Inside Australia“ mit 51 Stahlfiguren, die auf einer Fläche von zehn Quadratkilometern auf dem Bett des Salzsees Lake Ballard nahe Kalgoorlie aufgestellt wurden. Einwohner des benachbarten Ortes Menzies haben dem britischen Künstler Antony Gormley dafür Modell gestanden. Foto: WAT
Sieht nach Außerirdischen aus, ist aber die Dauerausstellung „Inside Australia“ mit 51 Stahlfiguren, die auf einer Fläche von zehn Quadratkilometern auf dem Bett des Salzsees Lake Ballard nahe Kalgoorlie aufgestellt wurden. Einwohner des benachbarten Ortes Menzies haben dem britischen Künstler Antony Gormley dafür Modell gestanden. Foto: WAT

Luxus und Lifestyle

In der Region Margaret River im Süden gibt es über 220 Winzer sowie 100 Weinkeller, die für das Publikum geöffnet sind. Hier werden 25 Prozent der australischen Premiumweine produziert. In der Kimberley Region im Norden werden die berühmten pinkfarbenen Diamanten abgebaut. Sie sind 20 Mal wertvoller als weiße Diamanten. Der „Nullarbor Links“ ist der längste Golfplatz Australiens. Er führt über eine Strecke von 1.365 Kilometern am Eyre Highway von Kalgoorlie in Westaustralien bis Ceduna in Südaustralien.

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Wandern und Biken

Bibbulmun Track – Der Track ist ein schöner Fernwanderweg und erstreckt sich über fast 1.000 Kilometer von Kalamunda bei Perth bis Albany an der Südküste. Nur für Fußgänger bestimmt schlängelt sich die Route durch ruhige Dörfer und Küstenstädte. Geeignet für Einsteiger bis erfahrene Wanderer lässt sich die Strecke von der einfachen Tagestour bis zur achtwöchigen Abenteuerreise gestalten. Besonders beliebt ist der Track von September bis November zur Zeit der Wildblumenblüte. Ein weiteres Highlight auf der Strecke ist der Karri Forest mit den gleichnamigen Bäumen. Geführte Wanderungen werden von lokalen Veranstaltern angeboten.

Foto: Western Australia Tourism

Munda Biddi Trail – Off-Road-Erlebnis mit dem Mountainbike: Die erste Hälfte des neuen Trails von Mundaring bis Manjimup (582 Kilometer) ist fertig gestellt und führt durch üppige Eukalyptuswälder und Flusstäler des Südwestens. Er beginnt cirka eine Stunde östlich von Perth und soll 2012 bis nach Albany ausgebaut werden. Damit hätte er eine Gesamtlänge von 1.100 Kilometern. Entlang der Strecke gibt es fahrradfreundliche Campinglätze und Ortschaften mit Übernachtungsmöglichkeiten. Munda Biddi bedeutet in der Sprache des hier lebenden Stammes Noongar „Weg durch den Wald“.

Perth und Umgebung

Der Kings Park and Botantic Garden ist der größte Innenstadtpark der Welt. Mit seinen 4,06 Quadratkilometern übertrifft er den Central Park in New York (3,41 Quadratkilometer) und bietet spektakuläre Blicke auf die Skyline von Perth.

Die älteste Weinanbauregion Westaustraliens befindet sich im Swan Valley, eine halbe Stunde von Perth entfernt.

Das Hafenviertel von Fremantle, 20 Autominuten von Perths Zentrum entfernt, geht auf das 19. Jahrhundert zurück und ist eines der besterhaltenen in Westaustralien. Straßenkunst, Kunsthandwerk sowie zahlreiche Geschäfte, Cafés und Restaurants und eine lebhafte Ausgehszene zeichnen die Hafenstadt an der Mündung des Swan aus. Die Fremantle Prison ist Westaustraliens ältester Kerker.

Direkt vor Perths Küste befindet sich das autofreie Rottnest Island mit weißen Sandstränden, Schiffswracks und Korallenriffen zum Schnorcheln und Tauchen sowie historischen Gebäuden aus der Kolonialzeit. Die dort lebenden Quokkas, kleine Kurzschwanzkängurus, gaben der Insel ihren Namen.


Außergewöhnliche Unterkünfte

Das Monkey Mia Dolphin Resort in der Shark Bay an der Westküste unterstützt das interaktive, kostenlose Delfinprogramm, bei dem Gäste und Besucher mit etwas Glück am Strand mit wildlebenden Delfinen spielen und schwimmen können.

Mit etwas Glück kann man in Monkey Mia Delfine streicheln. Foto: Western Australia Tourism
Mit etwas Glück kann man in Monkey Mia Delfine füttern und streicheln. Foto: Western Australia Tourism

Eco Beach Resort nahe Broome, vielfach ausgezeichnetes, luxuriöses Eco-Retreat. Gäste in den Villen können ihren Energieverbrauch selbst überwachen und steuern.

Kooljaman am Cap Leveque, 220 Kilometer nördlich von Broome: vielfach ausgezeichnetes Wildniscamp, das von Ureinwohnern betrieben wird. Die Unterkünfte reichen von luxuriösen Safarizelten bis zu einfachen Hütten am Strand.

Voyages El Questro Wilderness Park in der landschaftlich spektakulären Kimberley Region im Norden Westaustraliens: Unterkunftsmöglichkeiten vom “Small Luxury Hotel” bis zum einfachen Camping.

Sal Salis Resort am Ningaloo Reef: Glamouröses Campen in neun Luxuszelten in den Sanddünen des Cape Range National Parks, in direkter Nähe zum Ningaloo Reef.

North Star Cruises: Kreuzfahrten vor der Küste der Kimberley Region.

Home Valley Station: Rinderfarm im Outback der Kimberley Region (120 km von Kununurra entfernt) mit Unterkünften für die unterschiedlichsten Ansprüche – von luxuriös bis einfach. Bekannt aus dem Film „Australia“ mit Nicole Kidman. Gäste haben die Möglichkeit, aktiv am Alltag der Farm teilzunehmen. Die Farm wird mitunter von Aborigines betrieben und bildet diese auch aus.

Richardson Hotel and Spa: 5-Sterne-Boutiquehotel in Perth nahe des Kings Park mit hohem Prominenten-Faktor. Gäste waren u.a. Pink, Christina Aguilera und Gwen Stefani.

Cape Lodge ist ein 5-Sterne Boutiquehotel in Margaret River mit eigenem Weinanbaugebiet. Hier kocht einer der besten Köche des Landes, Tony Howell. Wie das Sal Salis Resort und True North (North Star Cruises) zählt es zu den Luxury Lodges of Australia.

Weitere außergewöhnliche Unterkünfte in Australien:

Hotels in Australien – Schlafe ungewöhnlich

Australien: Outback-Camp auf unberührter Eyre-Halbinsel

Außergewöhnliche Unterkünfte weltweit:

Kuriose Übernachtungen – im Eis, unter Wasser oder in der Höhe

Eiskalte Schlafgelegenheiten in Skandinavien

Außergewöhnliche Touren in Westaustralien:

Westaustralien: Außergewöhnliche Guides präsentieren außergewöhnliche Touren

Weitere Informationen über Western Australia

Tourismus-Seite der Nord-West-Region in Westaustralien in englischer Sprache mit vielen Informationen

(Mit Material von Tourism Western Australia)

Titelfoto: Ingo Paszkowsky

Fast überall in Australien trfft man natürlich auf Kängurus, wobei die kleineren Arten von den Australiern als Wallabys bezeichnet werden. Foto: WAT
Fast überall in Australien trfft man natürlich auf Kängurus, wobei die kleineren Arten von den Australiern als Wallabys bezeichnet werden. Foto: WAT

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